Hallo Forumsteilnehmer,
ich suche Kollegen zum Erfahrungsaustausch bei der folgenden Hormonblockade:
Monotherapie mit dem Antiandrogen Bicalutamid in Hochdosis mit 150 mg/d.
Kombiniert mit einem 5-Alpha-Reduktase-Hemmer wie Proscar oder Avodart heißt sie Sequentielle Androgenblockade / SAB.
Wesentlicher Vorteil gegenüber den LHRH-Depotspritzen: Die negativen Auswirkungen des Testosteronentzugs werden weitgehend vermieden.
Ich selbst mache die SAB erfolgreich seit mehr als 9 Jahren.
Zur Information meine Vorgeschichte:
Erstdiagnose August 1999
bPSA = 40, CS = T2c, Nx, M0, GS = 7
Stanzen 5+ von 5 alle mit ca. 70 % Tumoranteil,
Perineurale Infiltration
Ersttherapie ab August 1999 bis Juni 2000:
Hormonblockade mit LH-RH-Agonist Profact Depot und Flutamid, danach Pause von Juni 2000 bis Juni 2001.
Weitere Therapie: SAB ab Juni 2001 bis jetzt (mit Proscar und seit 2008 mit Avodart).
Die SAB habe ich intermittierend durchgeführt, d.h. jeweils in Zyklen mit Einnahme von Bicalutamid und daran anschließenden Pausen ohne Bicalutamid. Proscar bzw. Avodart habe ich auch in den Pausen genommen (Erhaltungstherapie).
Die Pausen von allen Zyklen habe ich so lange durchgehalten, bis der PSA auf etwa 20 angestiegen war.
Erster Zyklus der intermittierenden SAB:
21 Monate SAB mit unmessbarem PSA in den letzten Monaten.
17 Monate daran anschließende Pause mit Anstieg des PSA auf etwa 20.
Die weiteren Zyklen der intermittierenden SAB wurden immer kürzer und der PSA ging nur noch auf etwa 1 herunter. In den Pausen wurde der PSA von etwa 20 immer schneller erreicht.
Aktuelle Situation:
Derzeit bin ich im 6. Zyklus der intermittierenden SAB:
Einnahme von Bicalutamid 150 mg/d (und Avodart) ab Oktober 2008 mit PSA = 24 bis Juli 2009 mit PSA = 1,9. Danach erneute Pause.
In der jetzigen 6. Pause habe ich den PSA erstmalig deutlich höher als 20 steigen lassen.
Aktuelle Diagnostik und Laborwerte:
20.07.2009, PSA = 1,9 und Prostatavolumen 9 ccm
07.09.2009, PSA = 22,0 und Testosteron 8,37 ng/ml
05.10.2009, PSA = 34,7
23.10.2009, PSA = 33,0 und Prostatavolumen 19 ccm
03.12.2009, PSA = 28,5 und Testosteron 11,1 ng/ml
05.01.2010, PSA = 29,7
Selbstverständlich ist der PSA zu hoch. Der Abwärtstrend des PSA seit Oktober 2009 hat mich jedoch dazu bewogen, die Pause noch etwas zu verlängern.
Grüße
ich suche Kollegen zum Erfahrungsaustausch bei der folgenden Hormonblockade:
Monotherapie mit dem Antiandrogen Bicalutamid in Hochdosis mit 150 mg/d.
Kombiniert mit einem 5-Alpha-Reduktase-Hemmer wie Proscar oder Avodart heißt sie Sequentielle Androgenblockade / SAB.
Wesentlicher Vorteil gegenüber den LHRH-Depotspritzen: Die negativen Auswirkungen des Testosteronentzugs werden weitgehend vermieden.
Ich selbst mache die SAB erfolgreich seit mehr als 9 Jahren.
Zur Information meine Vorgeschichte:
Erstdiagnose August 1999
bPSA = 40, CS = T2c, Nx, M0, GS = 7
Stanzen 5+ von 5 alle mit ca. 70 % Tumoranteil,
Perineurale Infiltration
Ersttherapie ab August 1999 bis Juni 2000:
Hormonblockade mit LH-RH-Agonist Profact Depot und Flutamid, danach Pause von Juni 2000 bis Juni 2001.
Weitere Therapie: SAB ab Juni 2001 bis jetzt (mit Proscar und seit 2008 mit Avodart).
Die SAB habe ich intermittierend durchgeführt, d.h. jeweils in Zyklen mit Einnahme von Bicalutamid und daran anschließenden Pausen ohne Bicalutamid. Proscar bzw. Avodart habe ich auch in den Pausen genommen (Erhaltungstherapie).
Die Pausen von allen Zyklen habe ich so lange durchgehalten, bis der PSA auf etwa 20 angestiegen war.
Erster Zyklus der intermittierenden SAB:
21 Monate SAB mit unmessbarem PSA in den letzten Monaten.
17 Monate daran anschließende Pause mit Anstieg des PSA auf etwa 20.
Die weiteren Zyklen der intermittierenden SAB wurden immer kürzer und der PSA ging nur noch auf etwa 1 herunter. In den Pausen wurde der PSA von etwa 20 immer schneller erreicht.
Aktuelle Situation:
Derzeit bin ich im 6. Zyklus der intermittierenden SAB:
Einnahme von Bicalutamid 150 mg/d (und Avodart) ab Oktober 2008 mit PSA = 24 bis Juli 2009 mit PSA = 1,9. Danach erneute Pause.
In der jetzigen 6. Pause habe ich den PSA erstmalig deutlich höher als 20 steigen lassen.
Aktuelle Diagnostik und Laborwerte:
20.07.2009, PSA = 1,9 und Prostatavolumen 9 ccm
07.09.2009, PSA = 22,0 und Testosteron 8,37 ng/ml
05.10.2009, PSA = 34,7
23.10.2009, PSA = 33,0 und Prostatavolumen 19 ccm
03.12.2009, PSA = 28,5 und Testosteron 11,1 ng/ml
05.01.2010, PSA = 29,7
Selbstverständlich ist der PSA zu hoch. Der Abwärtstrend des PSA seit Oktober 2009 hat mich jedoch dazu bewogen, die Pause noch etwas zu verlängern.
Grüße
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