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PSA steigt während Hormonbehandlung mit Bicalutamid

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    #16
    Hallo Ulf-Wilhelm,

    rein interessehalber, weil ich in einer ähnlichen Situation bin: Könnte es nicht sein, daß dein PET/CT auf Grund des niedrigen PSA nur die größeren befallenen Lymphknoten sichtbar gemacht hat und daß dadurch Herde nicht entfernt wurden? Das wäre ja dann bei einem wiederholten PET/CT bei ähnlich niedrigen PSA-Bereichen wieder der Fall. Bei der hohen Rate an falsch-negativen Ergebnissen des PET/CT hättest Du dann wieder keine klare Aussage.
    Das bicalutamid auf Grund des PSA-Anstiegs abzusetzen ist prinzipiell richtig. Dr. Barken schreibt dazu, daß eine anschließende ADT in diesem Fall sinnvoll ist
    Ich persönlich versuche, die Zeit bis zur Wiedereinführung des USPIO durch Hormonmanipulation zu überbrücken (siehe Profil) und vor der Untersuchung das PSA auf einen für die Diagnose sinnvollen Wert ansteigen zu lassen.
    Was meinst Du dazu?

    Gruß,
    Andreas

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      #17
      Hallo Andreas,
      so wie ich das verstanden habe beziehen sich die angegebenen Werte auf CT/PET. Für die MR/PET wird eine " deutlich geringere Strahlenexposition" als beim PET/CT angegeben.
      Gruß Jürgen

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        #18
        Hallo Jürgen,

        Du hast selbstverständlich recht, bitte entschuldige. Das hab ich überlesen. Ich hätte nicht gedacht, daß die dort schon sowas modernes anbieten. Eine Option, die man - wenn das PSA hoch genug ist - nur empfehlen kann.

        Gruß,
        Andreas

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          #19
          Hallo Andras,

          ja - Dein Profil ist sehr interessant. Ich bin Deiner Meinung, dass mein PET/CT nur die größeren befallenen Lymphknoten sichtbar gemacht hat. Daher hatte ich auch vor der OP besprochen, dass möglichst "alle" Lymphknoten aus dem Bauchraum entfernt werden. Meine Hoffung damals war, dass ich mir somit wieder ein oder mehrere Jahre ohne PSA-Anstieg ermöglichen könnte (war ja nach der RPE auch so). Leider war dem nicht so.
          Aus den herausgetrennten Gewebe wurden in der Pathologie dann auch neun von neun gefundenen Lymphknoten mit Krebsbefall gefunden (siehe mein Profil). Also mehr als vorher sichtbar waren. Es gibt wohl auch Vorträge, aus denen hervor geht, mit welcher Wahrscheinlichkeit wo befallene Lymphknoten gefunden werden (an meinem "Fundort" waren ca. 58% bei einem Vortrag eingetragen - leider finde ich diesen Vortrag nicht mehr wieder). Ich habe gelesen, dass die nächst warscheinlichen "Fundorte" hinter den Schultern sein könnten.
          Für mich sind die "Fundorte" zukünftig u.a. deshalb interessant, um dort Proben entnehmen lassen zu können, um diese
          - bei Prof. Bonkhoff mit den vorher dort untersuchten vergleichen zu können (ich möchte so erfahren, wie sich mein Krebs unter der Hormonblockade verändert hat) - oder
          - evtl. eines Tages in die Immuntherapie einsteigen zu können.
          Ich werde aber sorgfältig abwägen, bei welchen Nebenwirkungen ich an diese Krebsproben kommen kann.

          Ich fand auch den Hinweis auf "schonendere" Verfahren zum Auffinden der Krebsschwerpunkte sehr interessant. Ich werde mich da einmal einlesen.

          Vielen Dank - und alles Gute
          Ulf-Wilhelm

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