Und das ist unsere Geschichte:
Ich bin 35 Jahre alt, mein Mann 45 Jahre. Wir haben einen 3 jährigen Sohn. Mein Mann hatte eine Prostatektomie im Mai dieses Jahres. Inkontinenz: alles in bester Ordnung / Potenz: es geht nichts mehr.* Es konnte nicht nervenschonend operiert werden. Anschließend wurde festgestellt, dass nicht alle Krebszellen entfernt werden konnten. Aus diesem Grund beginnt nun in zwei Wochen die Bestrahlung. Ebenfalls hat er vor ca. 4 Wochen mit der Hormontherapie begonnen.* Lipidoverlust, es geht gar nichts mehr, ich denke, ich muss hier nicht weiter darauf eingehen. Zärtlichkeit ist alles noch wunderbar, aber alles andere eben nicht.
Und ich fühle mich schuldig, während ich das schreibe, aber ich habe unglaubliche Mühe damit.* Ich bin 39 Jahre alt, soll ich nun die kommenden Jahre auf Sex verzichten? Wie soll das gehen? Wenn ich ihn darauf anspreche, dann sagt er mir, dass die Lust nach der Hormontherapie wieder kommt (nach zwei Jahren Hormontherapie- toll!!), aber trotzdem werden wir diese Spritze brauchen müssen. Wir haben sie bereits ausprobiert, es funktioniert, macht aber Schmerzen und ganz ehrlich, wer will so Sex haben? Wir reden viel zusammen, aber ich merke, dass mir manchmal auch das Verständnis fehlt. Ich gebe mir Mühe, und in der Regel bin ich einfühlsam, weil ich ihn wirklich liebe. Aber dann denke ich wieder, es kann doch nicht wahr sein, dass ich mit 39 Jahren nie mehr oder nur noch selten Sex haben kann. Es macht mich unzufrieden, denn es war für uns immer ein wichtiger Bestandteil. Dann wiederum habe ich ein schlechtes Gewissen, weil das so egoistisch von mir ist. Er hat Krebs und ich bin diejenige, die unzufrieden ist, wie tief kann man sinken. Trotzdem macht es mich so unendlich wütend und traurig zu gleich. Auch machen mir seine Launen teilweise zu schaffen, manchmal ist er super angenehm und dann wieder extrem mies gelaunt. Ich weiss, alles Auswirkungen der Hormone. Ich würde das liebend gern gelassener sehen, aber mich machen diese Momente dann sehr traurig. Ebenfalls habe ich Angst, was ist nach der Bestrahlung? Ist dann alles gut? Ist der Krebs bis dann sonst wo noch? Bis jetzt wurde, gemäss Untersuchungen, nichts festgestellt. Es ist immer diese Angst da. Dann denke ich an unseren Sohn, er muss das alles auch mit ansehen und das bricht mir das Herz. Wie geht ihr mit euren Ängsten um? Was macht euch Mühe? Was sind eure Erfahrungen? Wie löst ihr das mit dem Sex (trifft vielleicht eher auf die jüngeren hier zu ;-) )? Habt ihr Tipps? Ich habe Angst, dass unsere Beziehung den Bach runter geht, weil ich teilweise unzufrieden bin, er das dann zu wenig versteht oder ich zu egoistisch bin, und ihm nicht die ideale Stütze sein kann. Für diejenigen, die mich jetzt verurteilen, es ist nicht so, dass ich immer unzufrieden bin ;-), ich bin grundsätzlich einfühlsam, verständnisvoll und immer zur Stelle, wenn er mich braucht.
Vielleicht könnt ihr mir helfen. Danke.
Ich bin 35 Jahre alt, mein Mann 45 Jahre. Wir haben einen 3 jährigen Sohn. Mein Mann hatte eine Prostatektomie im Mai dieses Jahres. Inkontinenz: alles in bester Ordnung / Potenz: es geht nichts mehr.* Es konnte nicht nervenschonend operiert werden. Anschließend wurde festgestellt, dass nicht alle Krebszellen entfernt werden konnten. Aus diesem Grund beginnt nun in zwei Wochen die Bestrahlung. Ebenfalls hat er vor ca. 4 Wochen mit der Hormontherapie begonnen.* Lipidoverlust, es geht gar nichts mehr, ich denke, ich muss hier nicht weiter darauf eingehen. Zärtlichkeit ist alles noch wunderbar, aber alles andere eben nicht.
Und ich fühle mich schuldig, während ich das schreibe, aber ich habe unglaubliche Mühe damit.* Ich bin 39 Jahre alt, soll ich nun die kommenden Jahre auf Sex verzichten? Wie soll das gehen? Wenn ich ihn darauf anspreche, dann sagt er mir, dass die Lust nach der Hormontherapie wieder kommt (nach zwei Jahren Hormontherapie- toll!!), aber trotzdem werden wir diese Spritze brauchen müssen. Wir haben sie bereits ausprobiert, es funktioniert, macht aber Schmerzen und ganz ehrlich, wer will so Sex haben? Wir reden viel zusammen, aber ich merke, dass mir manchmal auch das Verständnis fehlt. Ich gebe mir Mühe, und in der Regel bin ich einfühlsam, weil ich ihn wirklich liebe. Aber dann denke ich wieder, es kann doch nicht wahr sein, dass ich mit 39 Jahren nie mehr oder nur noch selten Sex haben kann. Es macht mich unzufrieden, denn es war für uns immer ein wichtiger Bestandteil. Dann wiederum habe ich ein schlechtes Gewissen, weil das so egoistisch von mir ist. Er hat Krebs und ich bin diejenige, die unzufrieden ist, wie tief kann man sinken. Trotzdem macht es mich so unendlich wütend und traurig zu gleich. Auch machen mir seine Launen teilweise zu schaffen, manchmal ist er super angenehm und dann wieder extrem mies gelaunt. Ich weiss, alles Auswirkungen der Hormone. Ich würde das liebend gern gelassener sehen, aber mich machen diese Momente dann sehr traurig. Ebenfalls habe ich Angst, was ist nach der Bestrahlung? Ist dann alles gut? Ist der Krebs bis dann sonst wo noch? Bis jetzt wurde, gemäss Untersuchungen, nichts festgestellt. Es ist immer diese Angst da. Dann denke ich an unseren Sohn, er muss das alles auch mit ansehen und das bricht mir das Herz. Wie geht ihr mit euren Ängsten um? Was macht euch Mühe? Was sind eure Erfahrungen? Wie löst ihr das mit dem Sex (trifft vielleicht eher auf die jüngeren hier zu ;-) )? Habt ihr Tipps? Ich habe Angst, dass unsere Beziehung den Bach runter geht, weil ich teilweise unzufrieden bin, er das dann zu wenig versteht oder ich zu egoistisch bin, und ihm nicht die ideale Stütze sein kann. Für diejenigen, die mich jetzt verurteilen, es ist nicht so, dass ich immer unzufrieden bin ;-), ich bin grundsätzlich einfühlsam, verständnisvoll und immer zur Stelle, wenn er mich braucht.
Vielleicht könnt ihr mir helfen. Danke.
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