Hallo liebe Forumteilnehmer,
Ich schreibe hier, weil, wie in der Überschrift schon erwähnt, ich nicht mehr weiter weiß.
Mein Lebensgefährte ist an Prostatakrebs erkrankt. Wir sind seit ungefähr 6 Jahren zusammen. Er ist etwas älter als ich. Seit wann er die Erkrankung hat, ist mir nicht bekannt. Vor etwa 2 Jahren, hat er es mir erzählt. Ich habe nie etwas gemerkt, wir wohnen aber auch nicht zusammen, jeder hat seine eigene Wohnung. Er hat damals zu mir gesagt, er hat eine leichte Form, die auch schon sein Vater hatte, der 83 Jahre alt wurde und an was ganz anderem gestorben ist. Sodass ich beruhigt war und auch nicht weiter nachgefragt habe.
Im Dezember hatte er eine ziemlich heftige Erkältung, die er nicht wieder loswurde. Erst nach 3 Monaten ging es wieder aufwärts. Er war in ärztlicher Behandlung. Er spricht mit mir nicht darüber. Sonst ist er ein sehr aufgeschlossener Mensch, nur wenn es um seine Gesundheit geht, blockt er ab und sagt mir einfach nichts.
Im Februar war dann sein regulärer PSA - Test, der bei 75 lag. Ich weiß nur diesen Wert, keine Maßeinheit. Es gingen dann verschiedene Untersuchungen los, mit dem Ergebnis, wohl keine Metastasen. Meine Frage, kann durch die schlimme Erkältung im Vorfeld der PSA - Wert soweit hochgehen?
Sein Arzt schlug ihm dann eine Hormonbehandlung vor, die er schlecht vertrug und nach 3 Monaten abgesetzt hat. Leider weiß ich nicht was er genommen hat. Sein PSA-Wert war dann bei 0,02. Gestern war er wieder zum Test. Das Ergebnis ist noch nicht da.
Ich rede seit Februar ununterbrochen auf ihn ein, dass er sich an ein Krebs-Zentrum wenden soll, oder sich eine 2. Meinung holen soll, da er bis jetzt nur bei seinem Urologen hier in der kleinen Stadt in Behandlung ist. Aber er blockt alles ab. Dann kommt immer der Spruch, dass er sich die Kugel gibt. Ich breche dann jedes mal in Tränen aus, er meint es ernst damit, er hat einen Waffenschein.
Ich kann mit der Situation nicht mehr umgehen und bin völlig fertig. Ich stehe mitten im Berufsleben und habe einen anspruchsvollen Job, der mich auch sehr fordert. Ich möchte ihn nicht verlieren. Was kann ich noch tun, als ihn immer wieder zu nerven?
LG Claudine
Ich schreibe hier, weil, wie in der Überschrift schon erwähnt, ich nicht mehr weiter weiß.
Mein Lebensgefährte ist an Prostatakrebs erkrankt. Wir sind seit ungefähr 6 Jahren zusammen. Er ist etwas älter als ich. Seit wann er die Erkrankung hat, ist mir nicht bekannt. Vor etwa 2 Jahren, hat er es mir erzählt. Ich habe nie etwas gemerkt, wir wohnen aber auch nicht zusammen, jeder hat seine eigene Wohnung. Er hat damals zu mir gesagt, er hat eine leichte Form, die auch schon sein Vater hatte, der 83 Jahre alt wurde und an was ganz anderem gestorben ist. Sodass ich beruhigt war und auch nicht weiter nachgefragt habe.
Im Dezember hatte er eine ziemlich heftige Erkältung, die er nicht wieder loswurde. Erst nach 3 Monaten ging es wieder aufwärts. Er war in ärztlicher Behandlung. Er spricht mit mir nicht darüber. Sonst ist er ein sehr aufgeschlossener Mensch, nur wenn es um seine Gesundheit geht, blockt er ab und sagt mir einfach nichts.
Im Februar war dann sein regulärer PSA - Test, der bei 75 lag. Ich weiß nur diesen Wert, keine Maßeinheit. Es gingen dann verschiedene Untersuchungen los, mit dem Ergebnis, wohl keine Metastasen. Meine Frage, kann durch die schlimme Erkältung im Vorfeld der PSA - Wert soweit hochgehen?
Sein Arzt schlug ihm dann eine Hormonbehandlung vor, die er schlecht vertrug und nach 3 Monaten abgesetzt hat. Leider weiß ich nicht was er genommen hat. Sein PSA-Wert war dann bei 0,02. Gestern war er wieder zum Test. Das Ergebnis ist noch nicht da.
Ich rede seit Februar ununterbrochen auf ihn ein, dass er sich an ein Krebs-Zentrum wenden soll, oder sich eine 2. Meinung holen soll, da er bis jetzt nur bei seinem Urologen hier in der kleinen Stadt in Behandlung ist. Aber er blockt alles ab. Dann kommt immer der Spruch, dass er sich die Kugel gibt. Ich breche dann jedes mal in Tränen aus, er meint es ernst damit, er hat einen Waffenschein.
Ich kann mit der Situation nicht mehr umgehen und bin völlig fertig. Ich stehe mitten im Berufsleben und habe einen anspruchsvollen Job, der mich auch sehr fordert. Ich möchte ihn nicht verlieren. Was kann ich noch tun, als ihn immer wieder zu nerven?
LG Claudine
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