Guten Tag, liebe Community,
ich wende mich an euch mit der Bitte um einen adäquaten Rat in dieser verzwickten Situation.
Vor einem Monat wurde bei meinem Vater (63) Prostatakrebs festgestellt. Untersuchungen zeigen, dass seine Prostata an drei Stellen Tumorbildungen aufweist; laut MRT hat der Tumor jedoch nicht gestreut. Die Problematik in diesem Fall entsteht dadurch, dass seine iliakalen Lymphknoten geschwollen sind – mehr rechts und ein wenig links. Das könnte auch darauf zurückzuführen sein, dass mein Vater seit langen Jahren an einer schweren Form von Psoriasis leidet, folglich Wunden an den Beinen hat, die er aufgrund des Juckens immer wieder kratzt und dadurch entzündet. Ob die Veränderungen in den Lymphknoten daraus resultieren, ist zurzeit unklar. Laut Ärzte können Tumorbildungen in diesen Lymphknoten lediglich operativ festgestellt werden. Das Dilemma in dieser Geschichte: zwei Spezialisten (ein Onkologe und ein Urologe), die zwei gegenteilige Meinungen haben… Laut dem einen Arzt soll zuerst die Prostata operiert werden und erst dann sollen die Lymphknoten genauer untersucht werden. Laut dem anderen Arzt sollen zuerst die Lymphknoten operiert werden, um festzustellen, ob sie vom Krebs auch befallen sind, und in Abhängigkeit der Ergebnisse wird die weitere Vorgehensweise bezüglich der Prostata festgelegt. In beiden Fällen kann man von Glück reden, wenn die Lymphknoten nicht betroffen sind. Wenn sie es jedoch sind, dann wird es problematisch, da der Krebs dann schnell streuen kann. Soweit ich verstehe, gibt es in der Medizin diese „Regel“, dass entweder die Prostata oder die Lymphknoten operativ behandelt werden können, aber nicht beides. D.h. wenn die Lymphknoten vom Krebs befallen sind und operiert werden, dann kann die Prostata nicht mehr operiert werden, sondern muss durch Strahlen-, Hormontherapie etc. behandelt werden. Wenn aber zuerst die Prostata operiert wird und erst danach festgestellt wird, dass die Lymphknoten auch befallen sind, dann können sie nicht mehr operiert werden, sondern müssen durch eine andere Methode therapiert werden.
In den nächsten Tagen muss sich mein Vater für eine dieser Behandlungsmöglichkeiten entscheiden. Und es stellt sich zwangsläufig die Frage, welche Methode besser für ihn wäre. Kennt jemand einen Fall, bei dem die Parameter gleich oder ähnlich sind? Hat jemand einen Tipp, wie in dieser Situation am vernünftigsten vorzugehen ist? Für nützliche Hinweise und Ratschläge wäre ich euch sehr dankbar und wünsche euch einen sonnigen Sommer!
Beste Grüße
Michaela
ich wende mich an euch mit der Bitte um einen adäquaten Rat in dieser verzwickten Situation.
Vor einem Monat wurde bei meinem Vater (63) Prostatakrebs festgestellt. Untersuchungen zeigen, dass seine Prostata an drei Stellen Tumorbildungen aufweist; laut MRT hat der Tumor jedoch nicht gestreut. Die Problematik in diesem Fall entsteht dadurch, dass seine iliakalen Lymphknoten geschwollen sind – mehr rechts und ein wenig links. Das könnte auch darauf zurückzuführen sein, dass mein Vater seit langen Jahren an einer schweren Form von Psoriasis leidet, folglich Wunden an den Beinen hat, die er aufgrund des Juckens immer wieder kratzt und dadurch entzündet. Ob die Veränderungen in den Lymphknoten daraus resultieren, ist zurzeit unklar. Laut Ärzte können Tumorbildungen in diesen Lymphknoten lediglich operativ festgestellt werden. Das Dilemma in dieser Geschichte: zwei Spezialisten (ein Onkologe und ein Urologe), die zwei gegenteilige Meinungen haben… Laut dem einen Arzt soll zuerst die Prostata operiert werden und erst dann sollen die Lymphknoten genauer untersucht werden. Laut dem anderen Arzt sollen zuerst die Lymphknoten operiert werden, um festzustellen, ob sie vom Krebs auch befallen sind, und in Abhängigkeit der Ergebnisse wird die weitere Vorgehensweise bezüglich der Prostata festgelegt. In beiden Fällen kann man von Glück reden, wenn die Lymphknoten nicht betroffen sind. Wenn sie es jedoch sind, dann wird es problematisch, da der Krebs dann schnell streuen kann. Soweit ich verstehe, gibt es in der Medizin diese „Regel“, dass entweder die Prostata oder die Lymphknoten operativ behandelt werden können, aber nicht beides. D.h. wenn die Lymphknoten vom Krebs befallen sind und operiert werden, dann kann die Prostata nicht mehr operiert werden, sondern muss durch Strahlen-, Hormontherapie etc. behandelt werden. Wenn aber zuerst die Prostata operiert wird und erst danach festgestellt wird, dass die Lymphknoten auch befallen sind, dann können sie nicht mehr operiert werden, sondern müssen durch eine andere Methode therapiert werden.
In den nächsten Tagen muss sich mein Vater für eine dieser Behandlungsmöglichkeiten entscheiden. Und es stellt sich zwangsläufig die Frage, welche Methode besser für ihn wäre. Kennt jemand einen Fall, bei dem die Parameter gleich oder ähnlich sind? Hat jemand einen Tipp, wie in dieser Situation am vernünftigsten vorzugehen ist? Für nützliche Hinweise und Ratschläge wäre ich euch sehr dankbar und wünsche euch einen sonnigen Sommer!
Beste Grüße
Michaela
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