Hallo Tom,
dazu möchte ich auf etwas hinweisen. Die IRE/Nanoknife Operation ist in diesem Fall nicht so nebenwirkungsfrei wie beworben wird. Es ist allerdings eine sehr kurze, fast ambulante Operation.
Bei einer SBRT Bestrahlung nach einer IMRT Bestrahlung hat der Arzt drei Optionen. Er bestrahlt nur den mit dem MRT sichtbaren Krebsherd, oder er fürchtet es gibt noch weitere, nicht sichtbare Herde und bestrahlt die ganze Prostata oder er bestrahlt die ganze Prostata mit einer erhöhten Dosis auf den Krebsherd [1].
Ähnlich ist es bei IRE/Nanoknife: entweder nur den sichtbaren Tumorherd oder sicherheitshalber die ganze Prostata. Ich denke in Offenbach behandelt man sicherheitshalber zumindest den größten Teil der Prostata, was aus onkologischer Sicht am besten ist. Allerdings sind die Prostata, die Erektionsnerven und die Harnröhre durch die Bestrahlung schon vorgeschädigt und IRE/Nanoknife fügt weitere Schäden hinzu. Man muss dann mit entsprechenden Nebenwirkungen rechnen.
Georg
[1] Jereczek-Fossa, EMUC 2016
dazu möchte ich auf etwas hinweisen. Die IRE/Nanoknife Operation ist in diesem Fall nicht so nebenwirkungsfrei wie beworben wird. Es ist allerdings eine sehr kurze, fast ambulante Operation.
Bei einer SBRT Bestrahlung nach einer IMRT Bestrahlung hat der Arzt drei Optionen. Er bestrahlt nur den mit dem MRT sichtbaren Krebsherd, oder er fürchtet es gibt noch weitere, nicht sichtbare Herde und bestrahlt die ganze Prostata oder er bestrahlt die ganze Prostata mit einer erhöhten Dosis auf den Krebsherd [1].
Ähnlich ist es bei IRE/Nanoknife: entweder nur den sichtbaren Tumorherd oder sicherheitshalber die ganze Prostata. Ich denke in Offenbach behandelt man sicherheitshalber zumindest den größten Teil der Prostata, was aus onkologischer Sicht am besten ist. Allerdings sind die Prostata, die Erektionsnerven und die Harnröhre durch die Bestrahlung schon vorgeschädigt und IRE/Nanoknife fügt weitere Schäden hinzu. Man muss dann mit entsprechenden Nebenwirkungen rechnen.
Georg
[1] Jereczek-Fossa, EMUC 2016
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