Hallo,
ich möchte kurz meine Erfahrungen über die PSA-Wert-Messung in 2 unterschiedlichen Laboren letzte Woche schildern.
Bei mir (55 Jahre) ging es um eine normale Vorsorgeuntersuchung, es besteht derzeit kein Krebsverdacht.
In der Vergangenheit wurden bei mir folgende PSA-Werte vom Urologen im eigenen Labor gemessen:
2010: 0,41
2011: 0,54
2012: 0,50
2013: 0,68
2014: 0,56
2015: nicht gemessen
2016: 0,86
2017: 0,90
24.04.2018: 1,5
Der Anstieg von 0,9 auf 1,5 beunruhigte mich etwas, der Urologe wollte erst nach 6 Monaten kontrollieren.
Daraufhin beschloss ich in Absprache mit meinem Hausarzt nach 9 Tagen eine Kontrolle des Wertes im hiesigen Großlabor:
Ergebnis: PSA-Wert am 04.05.2018 im Labor Koblenz: 0,78 (Verhältnis 28%).
Seltsam, aber ich habe mich natürlich sehr darüber gefreut.
Es lagen 9 Tage dazwischen und ich war mir nicht sicher, ob ich bei der ersten Untersuchung auf alle Störfaktoren geachtet habe.
Diese Woche stand die Kontrolle beim Urologen an und da mir die unterschiedlichen Werte damals seltsam vorkamen, wollte ich die Werte einmal direkt vergleichen.
Zunächst also Blutabnahme beim Urologen mit anschließender DRU.
Dann zu Fuß 300 Meter zum Großlabor gegangen und ca. 30 Minuten nach der Blutabnahme und NACH der DRU beim Urologen erfolge die Blutabnahme im Großlabor und die sofortige Verarbeitung (Gesamtkosten 17 € ohne fPSA und 33 € mit fPSA)
Jetzt liegen die beiden Ergebnisse vom 28.08.2018 vor, Referenzwert jeweils bis < 4,0 ng/ml
Urologe: 1,24 ng/ml gemessen mit Archtect der Firma Abbott
Labor Koblenz: 0,83 ng/ml (fPSA 29,7%) Firma Biomerieux
Was fange ich jetzt mit diesen Werten an?
Die Werte liegen 50% auseinander, welcher Wert stimmt denn jetzt?
0,83 würde natürlich viel besser in meine ehemaligen Werte passen als 1,24.
Mein Urologe meinte zunächst, dass könne nicht sein.
Aber dann fragte er, warum ich mir darüber überhaut Gedanken mache.
Ob 0,83 oder 1,24 würde eigentlich keine Rolle spielen, die Werte wären beide gut und ich soll in einem Jahr wieder kommen.
Viele Grüße
Lothar
ich möchte kurz meine Erfahrungen über die PSA-Wert-Messung in 2 unterschiedlichen Laboren letzte Woche schildern.
Bei mir (55 Jahre) ging es um eine normale Vorsorgeuntersuchung, es besteht derzeit kein Krebsverdacht.
In der Vergangenheit wurden bei mir folgende PSA-Werte vom Urologen im eigenen Labor gemessen:
2010: 0,41
2011: 0,54
2012: 0,50
2013: 0,68
2014: 0,56
2015: nicht gemessen
2016: 0,86
2017: 0,90
24.04.2018: 1,5
Der Anstieg von 0,9 auf 1,5 beunruhigte mich etwas, der Urologe wollte erst nach 6 Monaten kontrollieren.
Daraufhin beschloss ich in Absprache mit meinem Hausarzt nach 9 Tagen eine Kontrolle des Wertes im hiesigen Großlabor:
Ergebnis: PSA-Wert am 04.05.2018 im Labor Koblenz: 0,78 (Verhältnis 28%).
Seltsam, aber ich habe mich natürlich sehr darüber gefreut.
Es lagen 9 Tage dazwischen und ich war mir nicht sicher, ob ich bei der ersten Untersuchung auf alle Störfaktoren geachtet habe.
Diese Woche stand die Kontrolle beim Urologen an und da mir die unterschiedlichen Werte damals seltsam vorkamen, wollte ich die Werte einmal direkt vergleichen.
Zunächst also Blutabnahme beim Urologen mit anschließender DRU.
Dann zu Fuß 300 Meter zum Großlabor gegangen und ca. 30 Minuten nach der Blutabnahme und NACH der DRU beim Urologen erfolge die Blutabnahme im Großlabor und die sofortige Verarbeitung (Gesamtkosten 17 € ohne fPSA und 33 € mit fPSA)
Jetzt liegen die beiden Ergebnisse vom 28.08.2018 vor, Referenzwert jeweils bis < 4,0 ng/ml
Urologe: 1,24 ng/ml gemessen mit Archtect der Firma Abbott
Labor Koblenz: 0,83 ng/ml (fPSA 29,7%) Firma Biomerieux
Was fange ich jetzt mit diesen Werten an?
Die Werte liegen 50% auseinander, welcher Wert stimmt denn jetzt?
0,83 würde natürlich viel besser in meine ehemaligen Werte passen als 1,24.
Mein Urologe meinte zunächst, dass könne nicht sein.
Aber dann fragte er, warum ich mir darüber überhaut Gedanken mache.
Ob 0,83 oder 1,24 würde eigentlich keine Rolle spielen, die Werte wären beide gut und ich soll in einem Jahr wieder kommen.
Viele Grüße
Lothar
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