Hallo und guten Tag!
Zunächst möge man mir nachsehen, wenn ich in einer falschen Rubrik schreiben sollte. Bitte verschieben, wenn nötig.
8 Jahre nach einer radikalen Prostata-OP mittels Bauchschnitt, hat sich der Tumor bei mir offensichtlich zurück gemeldet.
Die Chronologie:
Überweisung nach allg. Vorsorgeuntersuchung im Januar 2010 mittels Abtasten rektal und Laborwerte durch den HA zum Urologen. PSA 12, beschwerdefrei.
Urologe veranlasst Biopsie bei PSA 24.
Biopsie (10 Stanzen) ergibt Hinweis auf P-Karzinom G2b.
Empfehlung zur operativen Entfernung, die im März 2010 in Stuttgart erfolgte.
Daten aus dem OP-Bericht:
pT3 ap N0 (0/12) pR0 Gleason 7b (3+4) cM0
Eine Inkontinenz der Stufe 3-4 begleitete mich nach der OP über die Jahre bis einschl. heute, die aber abnehmend ist und momentan nur noch unwillkürlich, gelegentlich bei Einnahme z.B. "treibender" Getränke auftritt.
Dies muss nervlich bedingt sein, weil die Inkontinenz bei voller Blase nicht eintritt, also keine Schliessmuskelschwäche sein kann.
Es folgten 2x pro Jahr Nachsorgeuntersuchungen mit Ultraschall und Laborwerten.
Bis November 2018 lautete die telefonische Auskunft immer "Wert i.O., unter der Nachweisgrenze".
Dann im November 2018 und 6 Wochen später noch einmal beim selben Labor "0,3 sie sollten mit dem Doktor sprechen".
Jetzt im März 0,03 μg/l bei einem anderen Labor!
Diesen letzten Wert habe ich "schwarz auf weiss", also mit Masseinheit auf dem Papier, wohingegen ich die beiden anderen Werte nur telefonisch erfragt habe, aber davon ausgehe, dass jeweils ng/ml gemeint war.
Meine Fragen, die gerne auch mit Linkverweisen beantwortet werden können (Vieles wurde ja bestimmt schon einmal geschrieben
und die Fragen wiederholen sich):
- Erklären sich die unterschiedlichen Kommastellen bei den Blutwerten durch die verschiedenen Masseinheiten?
- zunächst Abklärung ob Lokalrezidiv, oder metastasiert mittels CT/PET?
(gibt es Erfahrungen mit Techniker K-Kasse wegen Kostenübernahme?)
- sind Bild gebende Verfahren bei noch so niedrigen PSA-Werten überhaupt schon aussagefähig?
- wie "schnell" ist eine Therapie angezeigt und welche wird in so einem Fall empfohlen (in Abhängigkeit der CT/PET Untersuchung?
- mit wie vielen Terminen muss ich bei einer möglichen Strahlentherapie rechnen. Ich lebe im EU-Ausland und müsste für eine
derartige Behandlung zurück nach D; aus sprachlichen Gründen und weil dort versichert.
-Sollte ich etwas vergessen haben, was zur Beantwortung meiner Fragen fehlt, oder sonst wichtig ist, bitte ich darum, nachzufragen.
Ich wünsche noch einen schönen Tag
Pierre
PS: Ich bin nach so langer Zeit durch das Wiederauftauchen der Marker ziemlich verunsichert und hatte "die Krankheit" jahrelang nicht "auf dem Schirm". Ich konnte und wollte mir nicht vorstellen, zu den 20-30% der Rückfälle zu gehören, da ich ja schon zu den wenigen % der Patienten gehörte, die ihre Inkontinenz nicht mehr los wurden.
Momentan ist meine Stimmung eher "loslassende Resignation", zumal mir Bekannte - auch medizinisch gebildete - beruhigend vermitteln wollten, dass bei so niedrigen Werten Labore falsch messen können, Nachweisgrenzen nicht einheitlich wären usw.
Zunächst möge man mir nachsehen, wenn ich in einer falschen Rubrik schreiben sollte. Bitte verschieben, wenn nötig.
8 Jahre nach einer radikalen Prostata-OP mittels Bauchschnitt, hat sich der Tumor bei mir offensichtlich zurück gemeldet.
Die Chronologie:
Überweisung nach allg. Vorsorgeuntersuchung im Januar 2010 mittels Abtasten rektal und Laborwerte durch den HA zum Urologen. PSA 12, beschwerdefrei.
Urologe veranlasst Biopsie bei PSA 24.
Biopsie (10 Stanzen) ergibt Hinweis auf P-Karzinom G2b.
Empfehlung zur operativen Entfernung, die im März 2010 in Stuttgart erfolgte.
Daten aus dem OP-Bericht:
pT3 ap N0 (0/12) pR0 Gleason 7b (3+4) cM0
Eine Inkontinenz der Stufe 3-4 begleitete mich nach der OP über die Jahre bis einschl. heute, die aber abnehmend ist und momentan nur noch unwillkürlich, gelegentlich bei Einnahme z.B. "treibender" Getränke auftritt.
Dies muss nervlich bedingt sein, weil die Inkontinenz bei voller Blase nicht eintritt, also keine Schliessmuskelschwäche sein kann.
Es folgten 2x pro Jahr Nachsorgeuntersuchungen mit Ultraschall und Laborwerten.
Bis November 2018 lautete die telefonische Auskunft immer "Wert i.O., unter der Nachweisgrenze".
Dann im November 2018 und 6 Wochen später noch einmal beim selben Labor "0,3 sie sollten mit dem Doktor sprechen".
Jetzt im März 0,03 μg/l bei einem anderen Labor!
Diesen letzten Wert habe ich "schwarz auf weiss", also mit Masseinheit auf dem Papier, wohingegen ich die beiden anderen Werte nur telefonisch erfragt habe, aber davon ausgehe, dass jeweils ng/ml gemeint war.
Meine Fragen, die gerne auch mit Linkverweisen beantwortet werden können (Vieles wurde ja bestimmt schon einmal geschrieben
und die Fragen wiederholen sich):
- Erklären sich die unterschiedlichen Kommastellen bei den Blutwerten durch die verschiedenen Masseinheiten?
- zunächst Abklärung ob Lokalrezidiv, oder metastasiert mittels CT/PET?
(gibt es Erfahrungen mit Techniker K-Kasse wegen Kostenübernahme?)
- sind Bild gebende Verfahren bei noch so niedrigen PSA-Werten überhaupt schon aussagefähig?
- wie "schnell" ist eine Therapie angezeigt und welche wird in so einem Fall empfohlen (in Abhängigkeit der CT/PET Untersuchung?
- mit wie vielen Terminen muss ich bei einer möglichen Strahlentherapie rechnen. Ich lebe im EU-Ausland und müsste für eine
derartige Behandlung zurück nach D; aus sprachlichen Gründen und weil dort versichert.
-Sollte ich etwas vergessen haben, was zur Beantwortung meiner Fragen fehlt, oder sonst wichtig ist, bitte ich darum, nachzufragen.
Ich wünsche noch einen schönen Tag
Pierre
PS: Ich bin nach so langer Zeit durch das Wiederauftauchen der Marker ziemlich verunsichert und hatte "die Krankheit" jahrelang nicht "auf dem Schirm". Ich konnte und wollte mir nicht vorstellen, zu den 20-30% der Rückfälle zu gehören, da ich ja schon zu den wenigen % der Patienten gehörte, die ihre Inkontinenz nicht mehr los wurden.
Momentan ist meine Stimmung eher "loslassende Resignation", zumal mir Bekannte - auch medizinisch gebildete - beruhigend vermitteln wollten, dass bei so niedrigen Werten Labore falsch messen können, Nachweisgrenzen nicht einheitlich wären usw.
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