Danke Georg, benötigt man einen Überweisungsschein oder reicht die Versichertenkarte?
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Du meintest wohl "neuroendokrin".
Das ist eine aggresivere Form des Prostatakrebses, die sich u.a. nicht mehr mittels Hormontherapie beeinflussen lässt.
Mit Bestrahlung könnte man aber auch solche neuroendokrine Metastasen wieder deutlich in die Schranken weisen.Meine PCa-Geschichte:https://myprostate.eu/?req=user&id=864
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Ich nehme die mögliche Behandlung neuroendokriner Metastasen mittels Bestrahlung wieder zurück. Da kenne ich mich einfach zu wenig aus, könnte auch keine weiteren Belege liefern für diese spekulative Aussage.Meine PCa-Geschichte:https://myprostate.eu/?req=user&id=864
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Zu neuroendokrinen Prostatakarzinomen siehe Basiswissen, Abschnitte 6.12 und 8.13 sowie diesen historischen Schriftwechsel von Anfang der Nuller-Jahre zwischen Prof. Bonkhoff und Dr. Stephen Strum zur neuroendokrinen Entartung. Dieser Schriftwechsel hat heute noch einige Gültigkeit.
Ich habe kürzlich einen in Berlin wohnenden "Kunden", dessen Krebs neuroendokrine Anteile aufweist, an Prof. Schlomm, Chef der Urologie an der Charité verwiesen der Hoffnung, dass der eine Idee zur Behandlung hat. Prof. Schlomm ist aber in dieser Woche auf dem DGU-Kongress in Hamburg.
Ralf
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Allen einen schönen Abend,
wir waren in dieser Woche in der Charite und ich wollte kurz mitteilen, wie es uns ergangen ist.
Vorneweg: ich war beeindruckt von der Größe des Geländes, der Gebäude, aber auch von der guten Organisation und der Freundlichkeit.
Im Gespräch erfuhren wir von ganz anderen bildgebenden Verfahren als Ct , Knochenszintigramm.... Von einigen las ich im Forum hier bereits. Eigentlich war der Arzt entsetzt, wie vorschnell operiert wurde, ohne andere Möglichkeiten in Erwägung zu ziehen und ohne einen genauen Befund. So gab es z.B bei meinem Vater nie eine Biopsie. Er würde die Knochenmetastase im Schambein bestrahlen, würde aber vorher ein PSMA PET machen, um weitere Herde zu lokalisieren. Nun warten wir auf die Genehmigung der KK.
Liebe Grüße
Martina
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Zitat von Martina1701 Beitrag anzeigenEigentlich war der Arzt entsetzt, wie vorschnell operiert wurde, ohne andere Möglichkeiten in Erwägung zu ziehen und ohne einen genauen Befund. So gab es z.B bei meinem Vater nie eine Biopsie....
"Oktober 2018 Harnverhalt, Dauerkatheteranlage, PSA 20,0Also von vorschneller Operation kann doch keine Rede sein und eine Biopsie wurde ja gemacht.
November 2018 Biopsie, Gleason 7b, PSA 30"
TritusMeine PCa-Geschichte:https://myprostate.eu/?req=user&id=864
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Hallo Martina,
Ist jetzt eigentlich auch nicht mehr wichtig, was in der Vergangenheit geschah. Wenn der PSA Wert und der gefundene Gleason Score wirklich so war, wie Du beschrieben hast, dann war die OP sicher nicht falsch oder voreilig.
Also ab jetzt vorwärts schauen und das Beste daraus machen. Ein vorgängiges PSMA PET zu machen und dann über weitere Therapie Optionen zu entscheiden, scheint mir auch sehr vernünftig.
Alles Gute euch.
TritusMeine PCa-Geschichte:https://myprostate.eu/?req=user&id=864
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Martina, was ich jetzt schreibe, wird dich vielleicht nicht aufbauen, aber hier lesen andere mit, und dann ist es besser, die Dinge beim Namen zu nennen. Meine Einstellung ist ohnehin: was geschah, ist vorbei und wenn es nicht rückgängig gemacht werden kann, nützt das Grübeln nichts.
So, der Charitéarzt hat natürlich recht. Der Harnverhalt war bereits mit dem Katheter abgewendet, Eile war da nicht geboten, das PSA von 20 deutete auf ein Mittel- oder Hochrisiko-PCa hin: statt TURP wäre eine Biopsie angemessen gewesen (ärztlicher Fehler), die auch genauere Ergebnisse bezüglich Grad und Lokalisation des PCa liefert als die "Späne". Die Biopsie hätte vermutlich den höheren Grad und vielleicht auch die extraprostatische Ausbreitung bestätigt. Aber auch bei Gleason 7b und PSA 20 (der danach höhere Wert von 30 kann der TURP zugerechnet werden) war eine Streuung zu erwarten. Statt der dreifachen Bildgebung wäre ein PSMA PET/CT sinnvoll gewesen (da momentan noch die Bezahlung fragwürdig ist, kein Fehler, nur ein Versäumnis, wenn der Patient auf diese Option nicht hingewiesen wurde - ggfs. als Selbstzahler). Wir wissen nicht, ob der Patient aufgrund der wahrscheinlichen Streuung und der ohnehin hohen Rezidivwahrscheinlichkeit auf die Möglichkeiten alleinige ADT oder Strahlentherapie hingewiesen wurde und diese abgelehnt hat. Dies wurde jedenfalls nicht gemacht (zweiter Fehler).
Ob die Bildgebung ausreichend für ein Staging (TNM) gewesen ist mögen andere entscheiden. Grundsätzlich erfolgt das Staging über eine Biopsie, die TURP kann nur den Gleasongrad bestimmen (und das auch nicht so genau). Siehe dazu Abschnitt 4.3 S3-Leitlinie. Die cTNM-Angaben nach TURP und Bildgebung für deinen Vater wären im Profil für ein Verständnis gut.
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Martin,
ich glaube, bei einem PSA Wert von 20 und bei einer TURP festgesteltem Prostatakrebs braucht man keine Biopsie mehr zu machen. Der Gleason Grad kann viel besser an der entnommenen Prostata festgestellt werden als mit einer Biopsie. Auch wenn der Tumor gestreut hat, halte ich eine Operation für richtig, analog zur G-RAMPP Studie. Die Therapie war bisher richtig, statt dessen nur Hormontherapie zu machen wäre nach meiner Meinung nicht gut. Irgendwann wirken die Medikamente nicht mehr, abgesehen von den Nebenwirkungen, die man ertragen muss.
Georg
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Zitat von tritus59 Beitrag anzeigenDu meintest wohl "neuroendokrin".
Das ist eine aggresivere Form des Prostatakrebses, die sich u.a. nicht mehr mittels Hormontherapie beeinflussen lässt.
Mit Bestrahlung könnte man aber auch solche neuroendokrine Metastasen wieder deutlich in die Schranken weisen.
Hier hilft Somatostatin-Analoga oder eine Chemotherapie mit Cisplatin oder Carboplatin----------------------------------------------------------
Meine Kommentare stellen keine verbindliche Auskunft dar,
sondern spiegeln meine PERSÖNLICHE Meinung und Erfahrung
wider und können keine direkte Beratung und Behandlung
vor Ort ersetzen
Gruss
fs
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