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    #61
    Die omimöse 13 ...

    Im Januar 2009 waren es 13 Überlebensjahre. Mein Untermieter ist kooperativ und macht keine Beschwerden.

    In welche Schublade – WW oder AS – mein Vorgehen gehört, ist das geringste Problem. Die PSA-VZ, mein Lieblingskriterium, beträgt 3,3 Jahre, d.h. weiterhin langsames Wachstum.

    Als ich mit den MRT-Aufnahmen unterm Arm meinem „Leibarzt“ kleinlaut berichtete, dass ich nach den überraschend in den Normbereich gefallenen Werten der neuroendokrinen Markern (CGA, NSE, ...) noch nicht mit dem Hormonausgleich ( nicht Hormonblockade!) angefangen habe, brummelte er sinngemäß vor sich hin, es sei lange her, dass er einen
    PK-Patienten verloren habe und ob ich das etwa ändern wolle.

    Vor zusätzlichen Therapiemaßnahmen wurde ein Hormonstatus und Infla-Check angeordnet.

    ********************

    In der Zwischenzeit habe ich den vollständigen MRT/MRS-Befund mit einem erfahrenen Meister der „schneidenden Zunft“ erörtert. Er hat sich die Aufnahmen genau angesehen. Überraschend für mich, nicht nur die Lage und Ausdehnung des Tumors, sondern auch die „signalarmen Veränderungen“.
    Um seine Einschätzung zu verdeutlichen, zeigte er mir danach Aufnahmen von entferntem Drüsenmaterial; die PK-Struktur (mit klaren Konturen) war nicht homogen, sondern ähnlich einem Archipel (Inselgruppe).
    Sein Fazit:
    Für Kollegen wahrscheinlich noch operabel. Er würde es nicht machen.

    Bestrahlung oder Hormonblockade wären s. E. die richtigen Optionen ... oder ich lege auf der Rückfahrt einen Zwischen-Stop in Heroldsbach ein, ergänzte ich. Er nickte mit einem zustimmenden Lächeln. Er ahnte wohl, dass die letzte Option mit meiner PSA-VZ und meiner Lebenseinstellung kompatibel ist.

    *********************

    Der Hormonstatus und Infla-Check liegen nun vor. Nach dem Kurzurlaub wird über das weitere Vorgehen entschieden.


    Gruß

    GeorgS
    Bei www.myProstate.eu ist meine Geschichte hier einsehbar.

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      #62
      Aktuelle Laborwerte

      Musste den „Kurzurlaub“ wiederholen. Todesfall in der Familie nach 92 Lebensjahren. Die letzten 8 Jahre bettlägerig. Obwohl kein Ca und schmerzfrei, war es eine Erlösung.

      Weil der Konsultationstermin mit meinem „Leibarzt“ verschoben werden musste, habe ich zuvor noch eine Blutentnahme machen lassen. Die Laborwerte nach der Rückkehr:
      PSA-Wert wieder mal leicht fallend, die anderen Werte im Normbereich.

      PSA:
      10. 2008 - 35,6 ng/ml
      03. 2009 - 34,7 ng/ml

      Gruss

      GeorgS
      Bei www.myProstate.eu ist meine Geschichte hier einsehbar.

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        #63
        Hallo Mitstreiter,
        nach meinem Konsultationstermin:

        10. 2008 - PSA : 35,6 ng/ml
        05. 2009 - PSA : 42,6 ng/ml

        PSA-Verdoppelungszeit: 803 Tage = 2,2 Jahre

        Anmerkung: Der PSA-Wert 34,7 ng/ml vom 03. 2009 sei nur bedingt verwertbar, weil anderes Labor in Wohnortnähe.

        Trotz PSA-Anstieg war die klinische Untersuchung im Vergleich zu den Voruntersuchungen wenig verändert. Die Prostata deutlich vergrößert, prall-elastisch mit verstrichenem Sulcus und geringer Verhärtung im Bereich des re. Prostatalappens. Die Ultraschall-Bilder ebenfalls wenig verändert.

        Obwohl beschwerdefrei, habe ich endlich mit dem Hormonausgleich begonnen (nicht zu verwechseln mit H-Blockade und nicht mit synthetischem, sondern natürlichem Progesteron).
        Gleichzeitig stärke ich mein Immunsystem mit einer Vitaminkur (war da etwas schlampert in letzter Zeit ).

        Danach erwäge ich eine Kurzzeitbehandlung mit Avodart (ein 5-alpha-Reduktasehemmer), und zwar in der „Aufsättigungs-Dosierung“ einer Pilotstudie, auf die Urologe fs vor Jahren im Forum aufmerksam gemacht hat.


        Gruss

        GeorgS
        Bei www.myProstate.eu ist meine Geschichte hier einsehbar.

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          #64
          Elf Jahre .

          Grüß Dich lieber Georg,
          Mut hast Du, das muß man Dir lassen!
          Danach erwäge ich eine Kurzzeitbehandlung mit Avodart (ein 5-alpha-Reduktasehemmer), und zwar in der „Aufsättigungs-Dosierung“ einer Pilotstudie, auf die Urologe fs vor Jahren im Forum aufmerksam gemacht hat.
          Er schrieb aber auch, danach weiter einnehmen, das gilt für Alle ob operiert oder nicht! Es ist doch wegen den Wachstumshormonen z.B. IGF-1 und andere, da ist Avodart die bessere Lösung als Proscar! Die Sättigung mache ich z.Z. auch 1-1-1 und am 01.Juli ist Blutabnahme -direkt Labor Tiller- wird man sehen wie der DHT-Wert minimiert wurde, leider dauert es so lange (14 Tage) bis man den Bescheid bekommt!

          Übrigens, bei mir sind es ja auch schon 11 Jahre...

          Herzliche Grüße
          Helmut
          Zuletzt geändert von Gast; 11.06.2009, 19:24. Grund: Ergänzung

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            #65
            Hallo Georg,

            ich schliesse mich Helmut an und zolle Dir allerhoechste Bewunderung und druecke Dir die Daumen fuer die naechsten 11 Jahre.

            Herzliche Gruesse aus Cesky Krumlov, einer wunderschoenen, historischen, ehemals boehmischen Stadt

            Knut.

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              #66
              @ Mut hast Du, das muß man Dir lassen
              @ zolle Dir allerhoechste Bewunderung

              Danke, danke und erlaube mir, es etwas tiefer zu hängen.
              Ohne den Rückhalt einiger Ärzte, ohne das Erfahrungswissen aus dem Forum und „ ... wenn Dein Schöpfer nicht so ausdauernd seine gnädige Hand über Dich gehalten hätte“, wie es Dieter aus Husum im Thread „Quellen der Gelassenheit“ (im Unterforum PK und Psyche) so einfühlsam formuliert hat, hätte ich wohl weiche Knie bekommen.

              Hinzukommt, dass ich mit damals 60 Jahren ein Grenzfall für WW bin. Ein 70-jähriger mit aPSA 5,6 und langer PSA_VZ kann in der Regel erwarten, er werde mit und nicht an seinem PK sterben.


              Zitat Helmut:
              Die Sättigung mache ich z.Z. auch 1-1-1 ...

              Hallo lieber Helmut,
              Urologe fs berichtete von einer Aufsättigung 3-3-3 die ersten drei Tage und dann 1-0-0.
              Die Frage, ob als Dauermedikation, ist zunächst noch offen.

              Freue mich besonders mit Dir wegen Deiner 11 Jahre, nicht nur weil wir uns am schönen Tegernsee bei Kaffe und Kuchen(!) persönlich kennen lernten, sondern auch, weil es Dir mit einer anderen Therapieentscheidung gelungen ist – eine Ermutigung für Mitbetroffene.

              Zitat Knut:
              „...und druecke Dir die Daumen fuer die naechsten 11 Jahre.“

              Hallo Knut,
              danke fürs Daumen drücken. Aber wenn schon, dann für die nächsten 11+x Jahre, denn 11 Jahre waren es bereits im Januar 2007, als dieser Thread „angesetzt“ wurde.
              Weiterhin guten Aufenthalt im wunderschönen Cesky Krumlov.

              Grüsse

              GeorgS
              Bei www.myProstate.eu ist meine Geschichte hier einsehbar.

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                #67
                Avodart

                Hallo Mitstreiter,

                habe die Aufsättigungs-Dosierung 3x3x0,5 mg an 4 Tagen mit Avodart ohne Nebenwirkungen überstanden und fahre mit 0,5 mg täglich seit ca. 4 Wochen weiter - mit ersten, moderaten Nebenwirkungen. Bin gespannt auf die nächsten Laborwerte, wenn die Packung verbraucht ist. Zusätzlich habe ich mit dem Hormonausgleich angefangen, natürliches Progesteron (Progestogel, 0-0-1) .

                Grüsse

                GeorgS
                Bei www.myProstate.eu ist meine Geschichte hier einsehbar.

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                  #68
                  Avodard

                  Hallo Georg
                  ich habe mich beim lesen Deines Beitrags richtig mit Dir mitfreuen können. Das hat mich wieder aufgerichtet, weil ich gerade in einem schwarzen Loch war. Vielen Dank dafür. Habe auch mal in Deine Historie gesehen, mache ich eher nicht, weil ich das ganze Elend nur schwer ertragen kann. Helmut hat mich auch auf Avodard aufmerksam gemacht. Meine Frau meint, ich sollte doch mal einen Okologen aufsuchen für eine Zukunftsplanung. Meine Urologin ist zwar eine helle fixe Persönlichkeit aber noch jung und hat ev. noch nicht die große Erfahrung mit solchen Fällen. Meine Frau, als die Kasse Zicken machte ist sie wie eine Furie bis zum Vorstand. Wird mir erst jetzt klar was sie alles für mich gemacht hat. Ich komme gerade aus einer HB LHRH und es geht wieder rauf und runter. Naja Augen zu und durch.
                  Wünsche Dir weiter großen Mut und alles Gute auf Deinem Weg. Und berichte weiterhin, da für mich wichtig mit Avodart.
                  Hans
                  und immer am Ball bleiben.

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                    #69
                    Zwischenergebnis nach Therapiebeginn

                    Hallo Mitstreiter,

                    Nach der 1. Avodartpackung (90. Stck) und der 1. Tube Progestogel beginnen die Laborwerte erwartungsgemäß zu fallen:

                    DHEA-S - der Hauptgrund für den Therapiebeginn:
                    06.2009 - 347 ul/dl
                    08.2009 - 289

                    PSA:
                    05.2009 - 42,6 ng/ml
                    08.2009 - 32,4

                    Die anderen Werte weiterhin im Normbereich.
                    Ultraschall: Prostata um ca. 2 ccm geschrumpft; Urologe meint, nach so kurzer Zeit ist mehr nicht zu erwarten.


                    Spätsommerliche Grüße

                    bis zum 22. September. Das Wetter hält sich auch nicht an den willkürlich geänderten „Grenzwert“ der Meteorologen.


                    @ HansOH
                    Hallo Georg
                    Das hat mich wieder aufgerichtet, weil ich gerade in einem schwarzen Loch war.

                    Hallo Hans,
                    so ein Feedback ermutigt mich, weiter zu berichten. Deine „Devise - Immer am Ball bleiben und nicht durchhängen. Informationen zum nächsten Schritt einholen“ ist goldrichtig und in Deiner Frau scheint eine Psychoonkologin zu stecken: Einen Onkologen aufzusuchen und das Immunsystem stärken sind in Deiner Situation nicht nur erwägenswert.
                    Bei www.myProstate.eu ist meine Geschichte hier einsehbar.

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                      #70
                      Untermieter in Winterstarre?

                      PSA:
                      05.2009 - 42,6 ng/ml
                      08.2009 - 32,4
                      12.2009 - 34,6

                      Die Aussagekraft der PSA-VZ (= 3 Jahre) muss unter Avodart relativiert werden und so übernimmt die Sonografie eine diagnostische Vorreiterrolle, zumal sie mit dem MRT/MRS Befund vom 10.2008 kompatibel war und ist.

                      Trotz des PSA-Anstiegs sind Tast- und Ultraschallbefund unverändert.
                      Die seit Juni 2007 stark gefallenen Werte der neuroendokrinen Tumormarker sind weiterhin im Normbereich und nun auch das

                      DHEA-S:
                      06.2009 - 347 ul/dl
                      08.2009 - 289
                      12.2009 - 234

                      Sieht nach Stillstand aus, meinte der Urologe in Wohnortnähe, der meinen Therapieweg wohlwollend begleitet.

                      Ein besinnliches, gesegnetes Weihnachten und Null-PK-Wachstum im Neuen Jahr wünscht uns allen

                      GeorgS
                      Bei www.myProstate.eu ist meine Geschichte hier einsehbar.

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                        #71
                        Hallo Mitstreiter,

                        keine neuen Laborwerte, denn heute sind es 14 Überlebensjahre und ich hoffe das nächste Jahr auch noch, um nach der 3. Heilungsphase ( als geheilt gilt, wer eine Therapie 5 Jahre rezidivfrei überlebt) den Platinstatus der YANA-Hompage zu erlangen:


                        Habe in meinem Profil die PSA-Werte jetzt getrennt angeordnet:
                        1. Labor Onkologe
                        2. Labor Hausarzt vs. Urologe, der meinen Therapieweg seit 2008 begleitet.

                        Die PSA-Werte beim Onkologen steigen stetig ohne Bocksprünge und erlauben eine verlässliche Interpretation der PSA-VZ.

                        Prof. Hackethal hat im Januar 1996 keinen PSA-Wert bestimmen lassen, als ich ihn damals wegen meiner Miktionsbeschwerden aufsuchte. Interessehalber habe ich den Wert mit Hilfe eines Diagramms „herunterinterpoliert“, denn der aPSA 5,6 beim Urologen im Jahr 1998 fiel ja nicht vom Himmel. Der geschätzte PSA-Wert 1996: 4,7 ng/ml.

                        Im Jahre 2007 zeigte nicht nur die PSA-VZ (1,3 Jahre = 459 Tage!), sondern auch der CGA-Wert (291) Alarmstufe rot an, um dann nachhaltig bis heute in den Normbereich (< 110 ) zu fallen: 76-94-88-86.

                        Seit dem Therapiebeginn - Hormonausgleich (Progesteron) und Alpha5-Reduktasehemmer (Avodart) - ist jetzt auch das DHEA-S im Normbereich.

                        Die Interpretation des sinkenden PSA-Wertes (34,6) und der Anstieg der PSA-VZ (3,04) muss aus bekannten Gründen relativiert werden. Die Sonographie zeitigt kein PK-Wachstum.
                        Sollte mein Untermieter wieder zur Koexistenz bereit sein? Mir wäre es recht.

                        GeorgS
                        Bei www.myProstate.eu ist meine Geschichte hier einsehbar.

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                          #72
                          Check beim Urologen vor Ort, der meine Therapie wohlwollend begleitet.

                          Laborwerte:

                          1. PSA: 31,7 -
                          fällt weiter, aber das sage ja nicht viel, wie LudwigS es mal wieder griffig formuliert hat: „PSA-Reduzierung ist keine Kunst - die Tumorreduzierung ist es“.
                          Die PSA-VZ ist zwar ein wichtiges Kriterium für WW-ler mit stetig steigenden Werten, aber zu den Quellen und der Funktion des PSA gibt es in der Tat noch offene Fragen, u. a. die antiangiogene Aktivität des Prostataspezifischen Antigens.*)


                          2. CGA, NSE**) und DHEA-S weiter im Normbereich.
                          Die Aggressivität meines Untermieters hat sich seit 06.2007 verringert.


                          3. Sonographie mit Farbdoppler:
                          Prostata schrumpft langsam, weiterhin Stillstand, meint der Urologe.

                          „PSA-Reduzierung ist keine Kunst“ - Tumorstillstand ist Kleinkunst, an der ich Freude habe. Hoffentlich schläft der Untermieter weiter trotz Frühlingserwachen, wünscht uns allen

                          GeorgS

                          -----------------------------------------------
                          *)http://forum.prostatakrebs-bps.de/sh...0317#post10317

                          **) dank eines Hinweises von LudwigS lass ich diese Tumormarker immer wieder mal bestimmen
                          Bei www.myProstate.eu ist meine Geschichte hier einsehbar.

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                            #73
                            Jahrescheck 2010 beim Onkologen.

                            PSA ng/ml:
                            10.2008 - 35,6
                            05.2009 - 42,6
                            05.2010 - 32,0

                            Die anderen Laborwerte im Normbereich.

                            Die klinische Untersuchung im Vergleich zum Vorjahr wenig verändert. Die Prostata etwas geschrumpft, prall-elastisch mit geringer Verhärtung im Bereich des re. Prostatalappens. Tast- und Ultraschallbefund bestätigen die Meinung des Urologen vor Ort vom 09.04.2010: Weiterhin Stillstand.

                            Aber: Dr. D. entdeckt hypodense Zone in der Leber, V.a. Leber-Metastase => CT- Befund: Lebercysten - vermutlich als Nebenwirkung von 11 Monaten Avodart.

                            Die auf dem Beipackzettel aufgeführten Nebenwirkungen
                            Impotenz: 6,0 %
                            Verminderte Libido: 3,7 %
                            Ejakulationsstörung: 1,8 %
                            Gynäkomastie: 1,3 %

                            habe ich alle erfahren dürfen. Trotz der geringen Prozentsätze, war ich immer dabei. Vielleicht solltest Du mal Lotto spielen, scherzte meine Frau.
                            Nach Beendigung der Avodart-Kurzzeitbehandlung, kehren die Lebensgeister langsam - wegen der Halbwertzeit von 5 Wochen - wieder zurück und die Symptome einer beginnender Fatique klingen ab.


                            Sommerliche Grüße

                            GeorgS
                            Bei www.myProstate.eu ist meine Geschichte hier einsehbar.

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                              #74
                              Elf Jahre ...

                              Lieber Georg,
                              hatte mich ja gefreut, daß Du mal wieder bei mir warst und hatten auch über dieses Problem
                              >CT- Befund: Lebercysten - vermutlich als Nebenwirkung von 11 Monaten Avodart<
                              geredet, kann es fast nicht glauben, daß die Leberzyste von Avodart sein soll ist denn dein Dr. D. davon überzeugt, daß es von Avodart herrühren könnte?

                              Nach dem ich im Februar 2010 meine letzte Plenaxis nach meinem Wunsch erhielt, hat mein Onkologe mir vorgeschlagen Erhaltungstherapie doch mit der Avodart zu machen und das tat ich auch bis jetzt und weiterhin, mal sehen! Die vier Nebenwirkungen stören mich nicht, denn ich habe ja keine Prostata mehr.

                              Lieber Georg, weiter hin viel Glück bei deiner PCa Taktik nach über 11 Jahren...! Bei mir wird es in genau 4 Wochen 12 Jahre nach OP!

                              Herzliche Grüsse auch an deine Frau
                              Helmut

                              Kommentar


                                #75

                                Lieber Helmut,

                                vermutlich heißt nicht sicher bzw. überzeugt sein.

                                Bei diesem Hinweis auf dem Beipackzettel -
                                Bei Verabreichung von Dutasterid an Patienten mit leichter bis mittelschwerer Leberfunktionsstörung ist Vorsicht angezeigt. Bei Patienten mit schwerer Leberfunktionsstörung ist Dutasterid kontraindiziert.
                                - ist wohl von einer Belastung für die Leber auszugehen.

                                Auf englischsprachigen Seiten werden von Betroffenen noch weitere Nebenwirkungen als auf dem Beipackzettel angeführt: Gewichtszunahme, trockener Mund, Geschmacksverfälschung, Geschmacksverlust, Kurzatmigkeit, Schwindel, ungewöhnliche Schmerzen in der Leistengegend, Steifigkeit in den Muskeln der Beine und Depressionen.

                                Die depressiven Verstimmungen haben mich besonders beeinträchtigt.
                                Da es ohnehin als Kurzzeit- und nicht Dauertherapie gedacht war, wurde Avodart abgesetzt. Die Lebensfreude ist nach drei Monaten wieder da.

                                Natürlich habe ich auch an das Glas Rotwein als Ursache für die Lebercysten gedacht, aber mein Leibarzt meinte mit einem verschmitzten Lächeln, es dürften auch mal zwei Gläschen sein. Dieser Empfehlung folge ich gerne, zumal er mich bis jetzt immer gut beraten hat.

                                Herzliche Grüße zurück, ebenfalls an Dein liebe Frau.

                                GeorgS

                                Einige Heilmittel sind gefährlicher als das Übel. Seneca
                                Bei www.myProstate.eu ist meine Geschichte hier einsehbar.

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