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    #91
    Schmerzen im großen Zeh

    Hallo Mitstreiter,

    mit Schmerzen im großen Zeh aufgewacht. Habe spontan an HansiB gedacht, der über Metastasenschmerzen in den Zehen berichtete und die mit Globuli beherrschbar waren.

    Gestählt durch die Erfahrungen mit Gelosen*) vor drei Jahren, habe ich nicht sofort den Hausarzt aufgesucht, sondern den Zeh selbst genauer untersucht:
    Eine Ecke des Zehennagels, offenbar zu stark beschnitten, begann einzuwachsen.

    ------------------------------------------------------------
    *) Schmerzen von den Lenden abwärts, zunehmend auch nachts. Schließlich musste meine Tochter mich zum Arzt fahren und mir beim Ein- und Aussteigen ins Auto helfen, weil ich alleine dazu nicht fähig war.

    An den Hüften hatten sich, von mir nicht bemerkt, kleine Knötchen (Gelosen = verfestigte Schlacke im Gewebe) gebildet.
    Mein alternativer Hausarzt ertastete die Knötchen und fragte spitzbübisch, ob er sie wegspritzen solle oder eine intensive Bindegewebsmassage ... ahnungslos entschied ich mich für oder...
    Daraufhin steckte er mir einen Mullbindeknebel zwischen die Zähne und “massierte“ die Knötchen weg. Wie gerädert verließ ich die Arztpraxis, konnte aber alleine ins Auto meiner Tochter steigen. Nach zwei Tagen war der Spuk vorbei.


    Sonnige Grüße aus Unterfranken

    GeorgS
    Bei www.myProstate.eu ist meine Geschichte hier einsehbar.

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      #92
      Jahres-Check 2011

      Jahres-Check beim Onkologen, Dr. D. in Bad Aibling mit Zwischenstopp in Heroldsbach –nicht im Mai, sondern zwei Monate später; habe deshalb zuvor beim Urologen vor Ort den PSA-Wert bestimmen lassen:

      PSA ng/ml:
      10.2010 - 48,1 - Urologe
      03.2011 - 49,5 - Urologe => PSA-VZ : 10 Jahre
      06.2011 - 68,3 - Urologe => PSA-VZ : 0,6 Jahre!

      Jetzt geht die Post ab, ging mir durch den Sinn, denn der PSA-Wert des Münchner Labors, mit dem der Onkologe kooperiert, lag bislang immer über dem Wert des Urologen.
      Die klinische Untersuchung, Tast- und Ultraschallbefund im Vergleich zum Vorjahr dennoch wenig verändert.

      Nach der Urlaubsreise dann die aktuellen Laborwerte aus München:
      PSA - 49,7 ng/ml und die
      PSA-VZ, mein Lieblingsprognosekriterium, weiter im grünen Bereich.

      Die altersbedingten Beschwerden nehmen hingegen zu.
      Testosteron - 3,77 ng/ml , der tiefste Wert seit der Anfangsdiagnose 1996.
      Testosteronsubstitution - eine erwägenswerte Option bei bestehendem PK??



      Grüße aus dem verregnetem Unterfranken

      GeorgS
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        #93
        Hallo Georg,
        eine Differenz von 18,6 !!!! , da würde ich noch mal messen. Der niedere Wert wäre ja sehr erfreulich , aber du weist nicht welche von den 2 Messungen falsch ist.
        Gruß Skipper
        http://www.myprostate.eu/?req=user&id=244

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          #94
          Zitat Skipper:

          ... !!!! , da würde ich noch mal messen.

          Hallo Skipper,
          danke für den Tip. Wird gemacht – etwa in zwei Monaten.
          Hatte schon PSA-VZ-en von 133 und 161 Tagen bei Messungen in Wohnortnähe - das Labor des Onkologen war bislang ohne solch gravierende Ausreißer.

          Ein 75-järiger mit 15 Überlebensjahren seit der Anfangs-Diagnose darf gelassener sein als ein 48-järiger mit noch nicht mal 3 Überlebensjahren.

          Wenn Du nicht nur den letzten, sondern auch den ersten Beitrag (#1) in diesem Thraed liest, erfährst Du etwas über meine Beweggründe.

          Etwas Empathie für Mitstreiter wie Kurtka würde nicht nur ihm, sondern auch Dir gut tun, denke ich mal so.J

          In diesem Sinne mindestens noch zweimal 15 Überlebensjahre wünscht Dir

          GeorgS
          -----------------
          PS.
          Eine Vorliebe für Ausrufezeichen, ja für Ausrufezeichen-Horden fiel mir beim Surfen in Deinen forschen Beiträgen auf.
          Bei www.myProstate.eu ist meine Geschichte hier einsehbar.

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            #95
            Hallo GeorgS,
            "Ein 75-järiger mit 15 Überlebensjahren seit der Anfangs-Diagnose darf gelassener sein als ein 48-järiger mit noch nicht mal 3 Überlebensjahren. " wie wahr.
            Mir mangelt es nicht an Empathie und ich finde die Aussage von Kurtka , der sich nach Therapie verstümmelt vorkommt sehr bedauerlich .
            Meine Intension war es , auf die dringend notwendige eigene Beschäftigung mit dem Thema PC hinzuweisen , bevor eine Entscheidung getroffen wird.
            Es tut mir leid , das dies nicht so rüber kam. Danke für die guten Wünsche.
            Gruß
            Skipper

            PS: Habe und hatte deinen 1# Beitrag gelesen , viele der dort getroffenen Aussagen kann ich unterschreiben !
            http://www.myprostate.eu/?req=user&id=244

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              #96
              Hallo GeorgS!

              Mit Interesse lese ich, dass Du Dich für das Thema Testosteron - Substituion zu interessieren scheinst.

              Diesem Beitrag kannst Du entnehmen, dass mich ähnliche Gedanken bewegen und auch die Motive hierfür Parallelen aufweisen.

              Deinen Link zu Dr. Strunz finde ich sehr interessant; den Hinweis auf Morgenthaler habe ich anderweitig auch schon gelesen. Dessen Behauptung, Huggins betreffend, kommt mir allerdings sehr abenteuerlich vor! Schließlich war dieser Mann u.a. Nobelpreisträger!

              Mein Urologe würde diesen Weg begleiten, evtl. unter gleichzeitiger 5alpha-Reduktasehemmung.
              Was sagen Deine Ärzte (Urologe + Prof. Douwes) zu solchen Gedanken?

              Über einen Gedankenaustausch würde ich mich freuen.
              Grüße Helmut

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                #97
                Lieber Helmut,

                dieser: http://www.aerzteblatt.de/v4/archiv/...l.asp?id=30768 führt zu einem Artikel aus dem Jahre 2002. Die Erläuterungen von Dr. Strunz erscheinen plausibel. Ob allerdings Testosteron primär dafür verantwortlich ist, wenn's mal mit den Kräften z. B. bei einer längeren überwiegend bergauf gehenden Wanderung ans Limit geht, möchte ich eher anzweifeln. Meine Testo-Werte lagen in den letzten Jahren nach Radiatio immer zwischen 4 und 5 ng/ml oder 14 bis 15 nmol/l. Ich führe nachlassende Kräfte besonders in den ersten Morgenstunden auf generell falsches Atmen und eine möglicherweise und abzuklärende eingeschränkte Lungenleistung zurück. Auch die verringerte Herzleistung spielt dabei schon eine gewichtige Rolle, wie durchgeführte Untersuchungen inzwischen ergeben haben. Auch Du solltest, wenn Du es nicht ohnehin schon getan hast, das weitere körperliche Umfeld befunden lassen, bevor Du Dich mit einer medikamentösen Zuführung von Testosteron erntshaft beschäftigst. Durch gezielte Ernährung und, wie von Dir schon eingeplant, tägliche körperliche etwas anstrengende Bewegung, wirst Du wahrscheinlich mehr erreichen.

                "Nicht der Mensch hat am meisten gelebt, welcher die höchsten Jahre zählt,
                sondern derjenige, welcher sein Leben am meisten empfunden hat".
                (Jean-Jacques Rousseau)

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                  #98
                  Zitat von helmut (i) Beitrag anzeigen
                  Hallo GeorgS!
                  Deinen Link zu Dr. Strunz finde ich sehr interessant; den Hinweis auf Morgenthaler habe ich anderweitig auch schon gelesen. Dessen Behauptung, Huggins betreffend, kommt mir allerdings sehr abenteuerlich vor! Schließlich war dieser Mann u.a. Nobelpreisträger!
                  Hallo Helmut,

                  zu dem Artikel von Dr. Strunz http://www.drstrunz.de/news/2010/09/...estosteron.php schreibt ein Urologe folgendes:

                  "Hier handelt es sich um eine Diskussion, ob Testosteron bei vermeintlich gesunden Männern ein Prostataca. induzieren, also entstehen lassen kann. Der Zusammenhang bei bekanntem Prostataca. u. Testosteron ist unbestritten und in vielen Untersuchungen auch nach Hodges und Higgens belegt."

                  Gruß Horst
                  P.S.: Von Dir zu Dr.Strunz sind es ja nur wenige Km - wenn man bedenkt das Leute aus ganz Deutschland zu ihm anreisen...

                  Kommentar


                    #99
                    Hallo GeorgS,

                    von Intersse wäre halt nach wie vor, wenn man wissen würde welche Charakteristika Dein Karzinom vor 15 Jahren hatte oder auch heute noch hat.
                    Aber es ist schon klar wenn ich mich für ein aktives Überwachen entschiesse werde ich natürlich keine Biobsie machen lassen.


                    Alles alles Gute
                    Wolfgang

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                      Niklaus ist ein guter Mann ...

                      Hallo zusammen,

                      PSA ng/ml:
                      03.2011 - 49,5 - Urologe
                      06.2011 - 68,3 - Urologe => PSA-VZ : 0,6 Jahre!
                      06.2011 - 49,7 - Onkologe/Labor München (Roche)
                      11.2011 - 56,2 – Hausarzt (Roche) => PSA-VZ : 2,3 Jahre

                      Es war wohl ein Messfehler im Labor des Urologen. Habe jetzt das Labor des Hausarztes gewählt, weil es die gleiche Testmethode (Roche) verwendet, wie das Labor des Onkologen. Der PSA-Wert ist in den letzten 5 Monaten erwartungsgemäß (s. # 90) gestiegen, mit einer PSA-VZ > 2 Jahre, wie im Mai 2009, also weiter im grünen Bereich.
                      Die Tumormarker noch im Normbereich und der Testosteronwert wieder höher: 5,13 ng/ml.


                      ------------------------------
                      Zitat wowinke:
                      von Intersse wäre halt nach wie vor, wenn man wissen würde welche Charakteristika Dein Karzinom vor 15 Jahren hatte oder auch heute noch hat.

                      Hallo Wolfgang,
                      diese Frage lässt Dich nicht los. Nun, ganz im Dunkeln tappen wir nicht:

                      1.
                      Die Korrelation der PSA-VZ mit dem GS (s.#48) ist eine Teil-Antwort
                      PSA-VZ --------------------------------Gleason-Summe
                      > 500 Tage/1,4 Jahre-----------------------2-3
                      200 – 500 Tage-----------------------------4-5
                      100 – 200 Tage-----------------------------6-7
                      30 – 100 Tage------------------------------8-9
                      < 30 Tage/0,08 Jahre----------------------- 10

                      Es ist Erfahrungswissen, denn aus hunderten von PK-Geschichten ist bekannt, welchen PSA-Verdopplungszeiten welche Gleason-Summen zugeordnet werden können.
                      Der Grenzwert < 12 Jahre für die PSA-VZ ist m.E. willkürlich festgelegt, wie beim Cholesterin. Eine PSA-VZ unter diesem Grenzwert hatte ich bei einer einzigen PSA-Messung während der gesamten 15 Überlebensjahre!

                      2.
                      Das Ergebnis der MRT-S vor drei Jahren (s. Beitrag #60), ist eine weitere Teil-Antwort.

                      3.
                      Habe den MRT/MRS-Befund mit einem erfahrenen und unumstrittenen Meister der „schneidenden Zunft“ erörtert. Sein Fazit: PK und für ihn nicht operabel (s. Beitrag #61).


                      Zitat wowinke:
                      Aber es ist schon klar wenn ich mich für ein aktives Überwachen entschiesse werde ich natürlich keine Biobsie machen lassen.


                      Es gibt AS-ler, die eine Biopsie haben machen lassen - mit GS-Bestimmung und DNA-Zytometrie.


                      Eine besinnliche Adventszeit trotz der Unruhe stiftenden Bankster samt den Ratinggehilfen wünscht uns allen

                      GeorgS
                      Bei www.myProstate.eu ist meine Geschichte hier einsehbar.

                      Kommentar


                        Hallo Georg,

                        vielen Dank, das sind ja schon klare Indizien. Die Korrelation GS und Verdoppplungszeit find ich klasse so, daist ja dann auch mit Satistsiche Methoden die Signifikants nachgwiesen. Danach liegt Dein GS heute bei 2-3 oder niedriger jun hat sich in all der zeit auch nicht verändert, da läßt es sich natürlich ruhig aktiv Überwachen.


                        Alles Gute

                        Gruß
                        Wolfgang

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                          Zitat von GeorgS Beitrag anzeigen
                          PSA ng/ml:
                          03.2011 - 49,5 - Urologe
                          06.2011 - 68,3 - Urologe => PSA-VZ : 0,6 Jahre!
                          06.2011 - 49,7 - Onkologe/Labor München (Roche)
                          11.2011 - 56,2 – Hausarzt (Roche) => PSA-VZ : 2,3 Jahre

                          Es war wohl ein Messfehler im Labor des Urologen. Habe jetzt das Labor des Hausarztes gewählt, weil es die gleiche Testmethode (Roche) verwendet, wie das Labor des Onkologen. Der PSA-Wert ist in den letzten 5 Monaten erwartungsgemäß (s. # 90) gestiegen, mit einer PSA-VZ > 2 Jahre, wie im Mai 2009, also weiter im grünen Bereich.

                          GeorgS
                          Wie es sich auch hier zeigt - ich kann nur dringend davor waren (ausser man hat PSA < 0.01), in ständig wechselnden Laboren die PSA zu bestimmen. Aber schon, wenn verschiedene Ärzte ins gleiche Labor schicken können sich Unterschiede ergeben, weil jede Praxis "ihren" Aufbereitungsrhythmus von Blutentnahme - stehen lassen zur Gerinnung - Zentrifugation - Serum abgiessen - verpacken bzw. einfrieren hat. Und z.B. das freie PSA reagiert massiv auf Blutverarbeitung später als 60 Minuten.
                          Also wenn es WIRKLICH wichtig ist, die PSA-VZ zu ermitteln AUSSCHLIESSLICH Werte vom gleichen Labor UND gleicher Praxis heranziehen! (Und auch da kann es gelegentlich zu Fehlern kommen) Ein einzelner Anstieg sollte ausserdem immer kurzfristig nachkontrolliert werden bevor eine therapeutische Konsequenz daraus abgeleitet wird. Auch bei uns im eigenen Labar haben wir 2 Anstiege hintereinander gehabt und danach wieder der "alte" Wert über viele Monate.
                          Immer daran denken - wir behandeln MENSCHEN und keine Nachkommastellen von Laborwerten! Die Laborwerte sind immer nur HILFSMITTEL zur Beurteilung der Gesamtsituation

                          vorhweihnachtlicher Gruss

                          fs
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                          Meine Kommentare stellen keine verbindliche Auskunft dar,
                          sondern spiegeln meine PERSÖNLICHE Meinung und Erfahrung
                          wider und können keine direkte Beratung und Behandlung
                          vor Ort ersetzen

                          Gruss
                          fs
                          ----------------------------------------------------------

                          Kommentar


                            Zitat von GeorgS Beitrag anzeigen
                            Es gibt AS-ler, die eine Biopsie haben machen lassen - mit GS-Bestimmung und DNA-Zytometrie.
                            So, wie Sie das schreiben, klingt es, als wäre die Rebiopsie eine "Option".

                            Jede seriöse AS-Strategie braucht auch Rebiopsie(n). Das sind nun mal die Guidelines und die Evidenz, auf die sich AS stützt. Einfach abzuwarten und nur den PSA messen ohne zu rebiopsieren ist nicht in Ordnung.
                            Zur DNA-Zytometrie werden ich nichts sagen, meine Meinung kennt man mittlerweile. Der GS muss aber bei einer Rebiopsie erneut evaluiert werden.
                            Der Strahlentherapeut.

                            Alle Angaben sind nur Empfehlungen und basieren auf die verfügbaren Informationen. Sie ersetzen keinesfalls eine persönliche Beratung und Betreuung durch den behandelnden Arzt. Keine Arzthaftung.

                            Kommentar


                              Hallo Daniel,
                              nur zur Ergänzung
                              so wie ich den Sachverhalt kennen liegt nicht nur kein Rebiopsie vor sondern überhaupt keine, also auch nicht zu Anfang.


                              Gruß
                              Wolfgang

                              Kommentar


                                Hallo

                                vor dem Hintergrund, dass eine Karzionom nicht duch Biopsie nach gewiesen ist, stellt sich die Frage ob über die Höhe des PSA-Werts ein Umkehrschlussmöglich zulässig ist. Oder anders gefragt kann eine PSA-Wert in dieser Höhe durch anderer Uraschen erklärt werden?


                                Gruß
                                Wolfgang

                                Kommentar

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