Ankündigung
Einklappen
Keine Ankündigung bisher.
Elf Jahre ...
Einklappen
X
-
toni41
-
Hallo Georg,
es ist sinnvoller anstatt "Spontanheilung" den Begriff "unerwartete Heilung" zu verwenden. Spontanheilungen sind extrem selten, andere unerwartete Heilungen aber nicht so sehr.
Ich habe das zum Anlass genommen, heute meinen seit Monaten vorbereiteten Beitrag im Thema "Schach dem Krebs" online zu stellen.
Dort wird auch die von Dir an dieser Stelle (# 39) zum Thema "Glauben" aufgeworfene Fragestellung erwähnt.
Gruß
Wolfgang
Kommentar
-
Hallo miteinander,
hänge es erneut (# 55) etwas tiefer.
Heilung ist vollständige Remission ohne Rezidiv.
Bei mir ist es eine Art PK-Wachstumshemmung (trotz disseminierter Tumorzellen im Blut CGA in den Normbereich gefallen, PSA-VZ wieder > 500 Tage, seit 5 Jahren kaum veränderter Ultraschall ) und eine 16-jährige Überlebenszeit wie bei Gerd Unterstenhöfer (s. # 1) - mit unterschiedlichen Therapieentscheidungen aber einer Gemeinsamkeit: Wertschätzung der mentalen Arbeit:
und (fundierte Abhandlung)
Zitat toni41:
kennst du diesen Beitrag?
Zitat Wolfgang aus Berlin:
Ich habe das zum Anlass genommen, heute meinen seit Monaten vorbereiteten Beitrag im Thema "Schach dem Krebs" online zu stellen.
Nicht so bald und dann mit und nicht an unserem PK zu sterben - unabhängig von der gewählten Therapie - wünscht uns allen
GeorgSBei www.myProstate.eu ist meine Geschichte hier einsehbar.
Kommentar
-
Hallo Mitstreiter,
heute sind es 17 Überlebensjahre.
Gott sei Dank - ebenso den Ärzten, die mich auf meinem Therapieweg begleitet oder ermutigt*) haben. Es war nicht nur Glück.
Mutmachende Befunde und eine Prise Gelassenheit im Neuen Jahr wünscht uns allen
GeorgS
---------------------
*) auch in diesem Forum:
„Trotzdem ist das WW-Konzept aus meiner Sicht für bestimmte Patienten weder veraltet noch falsch. ...
... sollte man die Anstiegsgeschwindigkeit näher beleuchten. Liegt Sie bei über 3 Jahren (à la Active Surveillance beim Low-Risk Pca), ...“
... „Und sie bewegt sich doch“ kam mir - der noch den Homburger Urologie-Professor Carl Erich Alken erlebt hat - in den Sinn, als ich es las, denn in den Vorlesungen des versierten Professors an der Universität werden es die zukünftigen Urologen wohl ebenfalls hören.Bei www.myProstate.eu ist meine Geschichte hier einsehbar.
Kommentar
-
Harald_1933
Hallo Georg,
hier eine Ergänzung zu Prof. Dr. Carl Erich Alken. Bitte auch das lesen.
Gruß Harald.
"Die Lebenskraft eines Zeitalters liegt nicht in seiner Ernte, sondern in seiner Aussaat"
(Ludwig Börne)
Kommentar
-
Wie Phönix aus der Asche ...
Hallo zusammen,
ein merkwürdiger (kaum Fieber) Infekt der oberen Atemwege hat mich wochenlang arg gebeutelt. Trotz zunehmender Verschleimung trockene Hustenanfälle, Appetit- und Gewichtsverlust sowie anhaltende Schlappheit und Erschöpfung; Miktionsprobleme – am suprapubischen Katheter vorbeigeschrammt.
Immunsystem offenbar am Limit.
Im Kontext der Laborwerte (CRP erhöht und PSA mit einem Sprung auf 87,9 mg/ml => PSA-VZ: 371 Tage), vermutete ich beginnende Tumor-Kachexie, gepaart mit einer Inflammation innerhalb des tumorösen Epithels.
Rechtzeitig zu den Osterfeiertagen sind alle Symptome abgeklungen.
Wieder gut bei Kräften wünsche ich dies allen Mitstreitern, damit wir für die opulenten Tage gewappnet sind
GeorgSBei www.myProstate.eu ist meine Geschichte hier einsehbar.
Kommentar
-
Helmut.2
Elf Jahre ...
Hallo, Lieber Georg,
Zitat von GeorgS Beitrag anzeigenheute sind es 17 Überlebensjahre.
Zitat von GeorgSein merkwürdiger (kaum Fieber) Infekt der oberen Atemwege hat mich wochenlang arg gebeutelt. Trotz zunehmender Verschleimung trockene Hustenanfälle, Appetit- und Gewichtsverlust sowie anhaltende Schlappheit und Erschöpfung; Miktionsprobleme – am suprapubischen Katheter vorbeigeschrammt.
Immunsystem offenbar am Limit.
Als im Jahre 2000 - 2001 von Uwe Peters seine Website heraus kam und er einige Wissenschaftliche so wie ärztliche Beiträge bei Ihm zu lesen waren unteranderem auch die 1. Partin-Tabelle und da war in etwa so zu lesen, daß die Lebeserwartung bei T3b etwa 5 Jahren lagen und da ich Juli 1998 die Prostatektomie hatte habe ich schnell mal nachgerechnet 1998 - 2002 = 4 Jahre? was, noch 1 Jahr zu leben? ich war damals total frustriert und jetzt nach fast 15 Jahren machen meine Nebenkrankheiten mehr Ärger als das PCa! Ich erinnere mich an Uwe Peters "Die Hoffnung stirbt zu letzt"
Dir Lieber Georg wünsche ich weiter gute Genesung, schöne Feiertage und
Herzliche Grüße
Helmut
Kommentar
-
hallo Georg,
du schreibst, Lebensqualität ist Dir wichtiger als Lebenszeit, okay, ist auch Deine Entscheidung. Für mich ist aber beides wichtig: nämlich Lebenszeit und Lebensqualität!! Das war auch sder Grund, warum ich mich einer RPE unterzogen habe und ich habe es bis heute nicht bereut, denn heute habe ich beides: Lebensqualität und Lebenszeit gewonnen!!
Lg
Siegfried
Kommentar
-
Hallo Siegfried,
freue mich mit Dir, dass Du vor 3 Jahren die für Dich richtige Therapieentscheidung getroffen hast. Mögen sich Deine Erwartungen
Zitat Siegfried51:
... denn heute habe ich beides: Lebensqualität und Lebenszeit gewonnen!!
Helmut hat es Dir vorgemacht
Zitat Helmut2:
... jetzt nach fast 15 Jahren machen meine Nebenkrankheiten mehr Ärger als das PCa!
Lieber Helmut,
ich hoffe, dass wir bald - soll ja endlich wärmer werden - am schönen Tegernsee bei einer Tasse Kaffe und einem leckeren Kuchen plaudern können, denn ich will meinen Onkologen wieder mal “heimsuchen“. Der letzte „Jahres-Check“ in Bad Aibling war im Juni 2011.
Herzliche Grüße
GeorgSBei www.myProstate.eu ist meine Geschichte hier einsehbar.
Kommentar
-
helmut.a.g.
Hallo GeorgS,
als ich Mitte 2010 zum erstenmal auf das KISP-Forum aufmerksam wurde, sowie "myprostate.eu", nach ca. 2-jähriger eigener Recherschen (ab 2008) in Sachen PCa, viel mir insbesondere Dein Profil auf. Interessant fand ich schon damals, Deine abenteuerliche Korrelationstabelle, Interpretation, oder Auslegung, der PSA-VZ zum Gleason-Score.
Die Realität stellt allerdings ein anderes Verhältnis dar.
Ich glaube fast alle PK-Historien in "myprostate.eu" seit 2010 gelesen zu haben.
Eines haben wir allerdings gemeinsam, deinen Onkologen in Bad Aibling, Deine Therapiestrategie-ohne Stanze- und den Glauben.
Gruß Helmut
Gruß Helmut
Kommentar
-
Hallo miteinander,
der Infekt der oberen Atemwege (#126 ) hat sich verabschiedet. CRP- und a-Amylase wieder im Normbereich. Den Schmerzen zufolge war auch eine Parotitis (Entzündung der Ohrspeicheldrüse) dabei.
CGA und DHEA-S weiter im Normbereich. Untermieter im Ultraschall wenig verändert und weiterhin in der Kapsel.
Wie im Beitrag # 107 angekündigt, werden die aktuellen PSA-Werte nur mit den Laborwerten desselben Labors vergleichend eingestellt und dem Hinweis auf die getrennten Tabellen im Profil.
PSA-Werte ng/ml
Labor Hausarzt:
03.08.2012 - 60,06 => PSA-VZ: 7,2 Jahre
22.02.2013 - 87,39 => PSA-VZ: 1,1 Jahre
Labor Urologe:
01.03.2012 - 66,04
29.04.2013 - 79,73 => PSA-VZ: 4,3 Jahre
Bemerkenswert:
Der PSA-Wert/Labor Hausarzt lag erstmals über dem Messwert des Labors/Urologe und
die PSA-VZ errechnet aus dem PSA-Wert während der Infektion war deutlich verkürzt.
Noch krasser war es, als mich der Singultus im Jahr 2005 in den Vorhof der Hölle schleifte
und die PSA-VZ nur noch 133 Tage zählte.
Krebs und Inflammation innerhalb des tumorösen Epithels wurde bereits vor Jahren im Forum thematisiert. Ein Zusammenhang zwischen PK und Inflammationen anderer Organe ist eine Grundannahme der alternativmedizinischen Therapieansätze.
Die wiederholte, temporäre Verkürzung meiner PSA-VZ während der Inflammationen ist für mich ein weiteres Indiz, um der - weiterhin offenen - Frage zur der Funktion des PSA im Krankheitsgeschehen, d.h. der antiangiogenen Aktivität des Prostataspezifischen Antigens nachzuspüren:
"ZUSAMMENFASSUNG: Unseres Wissens wird hiermit erstmals darüber berichtet, dass PSA in Tumoren als endogenes antiangiogenes Protein wirken kann. Diese Funktion kann zum Teil das natürliche langsame Wachstum von Prostatakrebs erklären. ...“
GeorgSBei www.myProstate.eu ist meine Geschichte hier einsehbar.
Kommentar
-
Zitat von GeorgS Beitrag anzeigenEine lange PSA-VZ wünscht uns
Zum Mut, diese Krankheit unter Kontrolle auszusitzen gratuliere ich Dir.
Da sind offenbar zwei verschiedene Muster in deinem PSA-Verlauf.
Die kurzen Bumps, die zu sehr schnellen VZ führen, enden jeweis mit
ebenso kurzer Halbierungszeit. Das sind wohl sporadische Entzündungen.
Aber darunter liegt diese Gerade in der logarithmischen Skala, also
ein exponentielles Wachstum, dass Dir in etwa eine Verzehnfachung
in einem Jahrzehnt beschert hat. Du wirst Dich also früher oder später
wohl doch noch auf eine Therapie einlassen müssen.
Dass dies erst viel Später sei,
wünscht Dir
Hvielemi / KonradMeine Beiträge schreibe ich als CRPCa-betroffener Laie.
[1] Mein PSA-Verlauf graphisch auf myprostate.eu
[2] Meine PK-Historie auf Myprostate.eu
[3] PSA-Verlaufsanalyse 2003-2013 nach Glättli (Was ist PSA-Alert?)
[4] PSMA-PET/CT vom 04.07.2012: Paraaortale Lymphmetastase
[5] PSMA-PET von 08.2016 vor PSMA-RLT, danach 03.2017, sowie 05.2017
Kommentar
-
Hallo miteinander,
beim Harnverhalt ist meine 1. Option der suprapubische Katheder mit Ventil. Erfahrungsbericht s. PS in folgendem Beitrag:
Der Holmium-Laser als ästhetische Palliativ-Alternative zum Bauchkatheder hat mein Interesse geweckt. Mit den Ausführungen von Urologe fs (danke ) im Hinterkopf,
habe ich einen Termin mit einem erfahrenen Meister dieses Verfahrens vereinbart.
Zwei Tage davor dann das Gegenteil. Konnte den Urin nicht mehr halten. Starker Harndrang, schmerzhaftes Wasserlassen mit dünnem Strahl im Stundenintervall, auch nachts, also kaum Schlaf, Blutdruck: 206/105. Mein Verdacht: Überlaufblase ...
Am nächsten Tag zum Urologen. Seiner Auffassung nach keine Überlaufblase; Restharn unter 100 ml, vermutet Prostatitis, gibt mir ein Antibiotikum und ein spasmolytisches Schmerzmittel. Mehr wäre z.Z. Übertherapie.
Der Holmium-Spezialist, den ich zwei Tage danach konsultierte, teilt die Meinung des Urologen; Blasenwand zeigt keinerlei Verdickung und Restharnmenge noch tolerierbar.
Nach weiteren zwei Tagen das Laborergebnis der Urinuntersuchung: o.B.
Die Symptome klingen ab. Bin wieder dicht.
Sonnige Grüße aus Unterfranken
GeorgS
++++++++++++++++++++++++++++++++++
PS.
Eine neue Erfahrung ...
Konnte nach der Untersuchung keinen Urin fürs Labor mehr abgeben, weil ich zuvor die Blase entleert hatte.
Urologe: „Sind sie leidenfähig?“ GeorgS: „Denke, ja.“
Der Urologe schaut kurz auf das Ultraschallbild und holt 10 ml Urin mir einer Spritze durch die Bauchdecke. Nicht mal ein Pflaster war danach erforderlich. Auf meinen verdutzten Blick hin, sagte er; „Bei Babys mache ich es auch so.“ Stellt sich mir die Frage, warum ist das nicht der „Standard-Weg“ der Biopsie?Bei www.myProstate.eu ist meine Geschichte hier einsehbar.
Kommentar
-
Hallo miteinander,
habe mir am Abreisetag vor unserem Kurzurlaub prophylaktisch einen transurethralen Katheder legen lassen, weil ich das Risiko eines Harnverhalts unterwegs vermeiden wollte, denn der Harnstrahl war in der Früh sehr, sehr dünn und das Wasserlassen eine längere Aktion. Mein Urologe meinte, damit könnte ich sogar nach Honolulu fliegen.
Beim suprapubischen Katheder hingegen sei die Infektionsgefahr auf Reisen größer, weil eine sorgfältige Wundversorgung des Stichkanals - tiefergehende Wunde beim Durchstoßen des Fettgewebes und aller Blasenwandschichten - erschwert sei.
Als Dauerlösung sei der transurethrale Katheder nicht gedacht, wegen der sich schleichend einstellenden Infektionen und evtl. Schädigung der Harnröhre.
Schade, denn der 2 Liter Beutel in der Nacht hat mir bis zu 10 Stunden Schlaf beschert.
GeorgS
Weiter hier: http://forum.prostatakrebs-bps.de/sh...2760#post72760
Bei www.myProstate.eu ist meine Geschichte hier einsehbar.
Kommentar
-
Katheder
Hallo miteinander,
der transurethrale Katheder ist entfernt.
Der lange, erholsame Schlaf und die ausgiebigen (ca. 1,5 Liter) Entwässerungen in den Urin-Nachtbeutel sind passé - leider. Die schmerzhafte Gelenksteife in der Früh ist weitgehend verschwunden – eine willkommene Nebenwirkung, sollte es so bleiben.
Gewöhne mich wieder ans normale Wasserlassen. War überrascht, dass dies ein Lernprozess ist.
Die Katheder-Erfahrung hat mein Unbehagen gegenüber derart Palliativmaßnahmen verringert – auch durch die Beiträge von Mitstreitern:
Dafür ein nachträgliches Danke
GeorgSBei www.myProstate.eu ist meine Geschichte hier einsehbar.
Kommentar
Kommentar