Hallo FS,
Nach gestrigem Lesen von Uwes Themen auf der kisp Seite "Prostataentzündung" konnte ich mich erinnern, dass der Hausarzt bei mir bereits mit 35 Jahren eine "Gutartige Vergrößerung" der Prostata diagnostiziert hatte. Weitere Untersuchungen gab es nicht, da keine "nennenswerte" Beschwerden auftraten. Mit zunehmenden Alter, so ab ca. 45 Jahren begann jedoch das Wasser lassen langsam beschwerlicher zu werden. Nach einer Odysee mit Untersuchungen von verschiedenen Urologen und deren Kommentaren, … doch weniger Bier oder Kaffee zu trinken, ließ ich mich dann doch mit 53 Jahren in einem Krankenhaus bzgl."Erektiler Dysfunktion" untersuchen. Hierbei wurde mein P'krebs festgestellt.
Kann es sein, das in meiner heutigen Situation nach der Bestrahlung, nach wie vor Restbestände mit endzündlichem, nicht bakteriellem, Prostatagewebe vorhanden sein können, das nun wiederum PSA produziert?
Hier die Passage aus dem Artikel von Uwe:
"Schwerer zu behandeln als die bakterielle ist die abakterielle (nicht durch eingedrungene Bakterien hervorgerufene) Prostatitis, bei dieser Form schlagen Antibiotika nicht an. Anscheinend gibt es erst ein Mittel, das hier mit einigem Erfolg eingesetzt werden kann: Cernilton, ein Präparat auf Roggenpollenbasis".
Mein Urologe verschrieb mir nach der PET/MRTs Untersuchung im Dezember eine 20 tägige Antibiotikakur, die jedoch kein Absinken des PSA Spiegels bzgl. eines möglich endzündlichen Gewebes der Prostata nach sich zog.
Nach der Feinnadelbiopsie im Januar, bat er mich nochmals eine Antibiotika Behandlung, diesmal über 40 Tage durchzuführen.
Ist dies unter den oben aufgeführten Gegebenheiten sinnvoll?
Ich möchte diese Problematik weiter im Internetforum diskutieren. Deshalb stelle ich diese Antwort an Sie auch ins Forum und bitte um dortige Antwort.
Hier mein bisheriger Krankheitsverlauf:
Jetziges Alter 57 Jahre, verh.
02.03 Diagnose Prostatakrebs
PSA 56,2_Grad cT 2, Gleason 4+3, NO, MO,
02.03 - 07.04 3-Monatsspritze Trenantone_
02.03 - 03.03 Casodex 50
03.03 MRT m. rekt. Spule, cT3a/b, NO, MO,G2, Klinikum FfM
05.03 PSA 0,15
07.03 PSA 0,30
09.03 Strahlentherapie, kombi. Afterloading/äußere Bestrahlung,
Klinikum Offenbach
Afterloading, 4 x innere Bestrahlung_alle 2 Wochen,
insges. GY 26 _PSA 0,10
10.03 bis 11.03 Äußere Bestrahlung, insges. GY 73
12.03 3-Monatsspritze Trenantone, fortlfd.
12.03 PSA 0,02_03.04 PSA 0,02, Testosteron 0,32
04.04 PSA 0,01, Testosteron 0,32
07.04 Letzte 3-Monatsspritze Trenantone
10.04 PSA 0,02, Testosteron 0,40
04.05 PSA 0,13, Testosteron 5,17_
07.05 PSA 0,09, Testosteron 7,14_
10.05 PSA 0,26
01.06 PSA 0,86, Testosteron 5,26
05.06 PSA 1,20, Testosteron 5,39
08.06 PSA 1,65
11.06 PSA 2,77
12.06. PET/CT, MRTS in Ulm
Verdacht auf Lokalrezidiv, Anreicherung von Cholin
in der Mitte (medianin) des rechten Prostatalappens.
Keine Merkmale für einen Befall durch Metastasen an den Knochen.
Kein Lymphknotenbefall.
Nach der PET, MRTS Untersuchung im Dezember habe ich nochmals in dem verdächtigen Areal der Prostata eine Feinnadelbiopsie von Prof. Vogel, Klinikum FfM durchführen lassen.
Zustand nach Prostata-Carcinom und Radiatio, auffälliges Areal paramedian rechts im PET
Übersandt wurden Stanzbiopsien von zusammen 26 cm Länge.
Histologischer Befund des Labors:
I. bis IV. Histologisch zeign alle Biopsate ein myofibromatöses Stroma. Man sieht wenige regelhafte Prostatadrüsen mit zweireihigem Epithel. Immer wieder drüsige Strukturen mit Zellen, die vergrößerte Kerne z. T. mit prominenten Nukleolen aufweisen. Diese Drüsen erscheinen zumeist präexistent. Man sieht z. T. eine prominente Basalmembran. Abschnittsweise ein chronisch-endzündliches Infiltrat. Sodann Anteile der Urethra, die von unauffälligem Urothel ausgekleidet wird. Die immunhistochemische Markierung von Zylokeratin 34 Beta E12 fällt durchweg positiv aus. Die Markierung von P504S bleibt hingegen negativ.
** Beurteilung**
Prostatastanzbiopsate mit offenbar Therapie-induzierten Zell- und Kernunregelmäßigkeiten jedoch ohne nachweisbare Anteile eines Prostatacarcinoms.
Vielen Dank.
Gruß HerriS
Nach gestrigem Lesen von Uwes Themen auf der kisp Seite "Prostataentzündung" konnte ich mich erinnern, dass der Hausarzt bei mir bereits mit 35 Jahren eine "Gutartige Vergrößerung" der Prostata diagnostiziert hatte. Weitere Untersuchungen gab es nicht, da keine "nennenswerte" Beschwerden auftraten. Mit zunehmenden Alter, so ab ca. 45 Jahren begann jedoch das Wasser lassen langsam beschwerlicher zu werden. Nach einer Odysee mit Untersuchungen von verschiedenen Urologen und deren Kommentaren, … doch weniger Bier oder Kaffee zu trinken, ließ ich mich dann doch mit 53 Jahren in einem Krankenhaus bzgl."Erektiler Dysfunktion" untersuchen. Hierbei wurde mein P'krebs festgestellt.
Kann es sein, das in meiner heutigen Situation nach der Bestrahlung, nach wie vor Restbestände mit endzündlichem, nicht bakteriellem, Prostatagewebe vorhanden sein können, das nun wiederum PSA produziert?
Hier die Passage aus dem Artikel von Uwe:
"Schwerer zu behandeln als die bakterielle ist die abakterielle (nicht durch eingedrungene Bakterien hervorgerufene) Prostatitis, bei dieser Form schlagen Antibiotika nicht an. Anscheinend gibt es erst ein Mittel, das hier mit einigem Erfolg eingesetzt werden kann: Cernilton, ein Präparat auf Roggenpollenbasis".
Mein Urologe verschrieb mir nach der PET/MRTs Untersuchung im Dezember eine 20 tägige Antibiotikakur, die jedoch kein Absinken des PSA Spiegels bzgl. eines möglich endzündlichen Gewebes der Prostata nach sich zog.
Nach der Feinnadelbiopsie im Januar, bat er mich nochmals eine Antibiotika Behandlung, diesmal über 40 Tage durchzuführen.
Ist dies unter den oben aufgeführten Gegebenheiten sinnvoll?
Ich möchte diese Problematik weiter im Internetforum diskutieren. Deshalb stelle ich diese Antwort an Sie auch ins Forum und bitte um dortige Antwort.
Hier mein bisheriger Krankheitsverlauf:
Jetziges Alter 57 Jahre, verh.
02.03 Diagnose Prostatakrebs
PSA 56,2_Grad cT 2, Gleason 4+3, NO, MO,
02.03 - 07.04 3-Monatsspritze Trenantone_
02.03 - 03.03 Casodex 50
03.03 MRT m. rekt. Spule, cT3a/b, NO, MO,G2, Klinikum FfM
05.03 PSA 0,15
07.03 PSA 0,30
09.03 Strahlentherapie, kombi. Afterloading/äußere Bestrahlung,
Klinikum Offenbach
Afterloading, 4 x innere Bestrahlung_alle 2 Wochen,
insges. GY 26 _PSA 0,10
10.03 bis 11.03 Äußere Bestrahlung, insges. GY 73
12.03 3-Monatsspritze Trenantone, fortlfd.
12.03 PSA 0,02_03.04 PSA 0,02, Testosteron 0,32
04.04 PSA 0,01, Testosteron 0,32
07.04 Letzte 3-Monatsspritze Trenantone
10.04 PSA 0,02, Testosteron 0,40
04.05 PSA 0,13, Testosteron 5,17_
07.05 PSA 0,09, Testosteron 7,14_
10.05 PSA 0,26
01.06 PSA 0,86, Testosteron 5,26
05.06 PSA 1,20, Testosteron 5,39
08.06 PSA 1,65
11.06 PSA 2,77
12.06. PET/CT, MRTS in Ulm
Verdacht auf Lokalrezidiv, Anreicherung von Cholin
in der Mitte (medianin) des rechten Prostatalappens.
Keine Merkmale für einen Befall durch Metastasen an den Knochen.
Kein Lymphknotenbefall.
Nach der PET, MRTS Untersuchung im Dezember habe ich nochmals in dem verdächtigen Areal der Prostata eine Feinnadelbiopsie von Prof. Vogel, Klinikum FfM durchführen lassen.
Zustand nach Prostata-Carcinom und Radiatio, auffälliges Areal paramedian rechts im PET
Übersandt wurden Stanzbiopsien von zusammen 26 cm Länge.
Histologischer Befund des Labors:
I. bis IV. Histologisch zeign alle Biopsate ein myofibromatöses Stroma. Man sieht wenige regelhafte Prostatadrüsen mit zweireihigem Epithel. Immer wieder drüsige Strukturen mit Zellen, die vergrößerte Kerne z. T. mit prominenten Nukleolen aufweisen. Diese Drüsen erscheinen zumeist präexistent. Man sieht z. T. eine prominente Basalmembran. Abschnittsweise ein chronisch-endzündliches Infiltrat. Sodann Anteile der Urethra, die von unauffälligem Urothel ausgekleidet wird. Die immunhistochemische Markierung von Zylokeratin 34 Beta E12 fällt durchweg positiv aus. Die Markierung von P504S bleibt hingegen negativ.
** Beurteilung**
Prostatastanzbiopsate mit offenbar Therapie-induzierten Zell- und Kernunregelmäßigkeiten jedoch ohne nachweisbare Anteile eines Prostatacarcinoms.
Vielen Dank.
Gruß HerriS
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