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Coronapandemie, Ansteckungsgefahr bei Krebs
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Optimist
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Unverwüstlicher
Zitat von hartmuth Beitrag anzeigenHarald, danke für deinen Hinweis. Man muss in Krisenzeiten wirklich aufpassen...
Ich habe mich mal hingesetzt und war fleißig.
Derzeit haben wird eine Verdopplungszeit von Infiziertenfällen von 2 Tagen. Wir kennen ja aus der PSA-Kinetik dies abzuschätzen und auch in Excel-Tabellen logarithmisch darzustellen. Ich habe mir mal die Mühe gemacht, die Entwicklung der Fallzahlen in Italien und Deutschland abzubilden und zu vergleichen.
Das Ergebnis ist interessant und alarmierend zugleich. Deutschland hat ziemlich exakt einen Nachlauf von 8 Tagen. Wir sind also auf einem Stand wie in Italien vor 8 Tagen. Legt man mit dieser Differenz beide Kurven übereinander, so verlaufen sie ziemlich parallel. Der von dir, Harald, vor kurzem eingestellte Link zu einem FAZ-Artikel und dessen Schaubild vermittelt da einen völlig falschen Eindruck.
Das heißt, geschieht nichts Gravierendes an Einschränkungen oder an der pharmazeutischen Front, werden wir in 8 Tagen locker über 20.000 Infizierten liegen mit ungebrochener Dynamik. Und noch eines ist zu erkennen: Die Schließung der Kindergärten und Schulen in Italien am 5.3. konnte die Dynamik nicht stoppen! Eine leichte Abbremsung ist zu erkennen mit einer derzeitigen Verdopplungszeit von 4 Tagen. Warum man hierzulande so große Hoffnungen mit der Schließung von Kitas und Schulen verbindet, erschließt sich mir nicht.
Alles zu unterlassen, was nicht der eigenen notwendigen Selbstversorgung dient, ist der einzig richtige Schritt, und zwar sofort. Alles zumachen, was nicht notwendig offen sein muss, Ausgangssperre und dies auch durchsetzen – das ist das Gebot der Stunde. Spanien und Frankreich sind da schon einen kleinen Schritt weiter. Grenzen dichtmachen ist Quatsch, wenn das Virus schon da ist.
Zum Glück sind bei uns die Sterberaten noch im niedrigen Bereich.
Moin Hartmut
das sind die aktuellen Werte für Deutschland: https://www.worldometers.info/corona...untry/germany/
Wollen wir mal hoffen, dass es bei uns nicht gar so arg kommt.
Gruß Harald
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Die Lungenentzündung die zum Tod führt entwickelt sich meist 7-10 Tagen nach den ersten Symptomen. Die Ansteckung erfolgte noch mal 3-8 Tage vorher, d.h. die jetzigen Intensivpatienten hatten Ihre Ansteckung vor ca. 10-18 Tagen. Wieviel Fälle hatten wir da? Die großen Zahlen kommen noch-leider.
Gruß Skipper
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Unverwüstlicher
Zitat von Lothar M Beitrag anzeigenEin Thread von Uli aus der Plauderecke:
Hier nochmals zum Coronavirus
Daily and weekly updated statistics tracking the number of COVID-19 cases, recovered, and deaths. Historical data with cumulative charts, graphs, and updates.
eine fast tagesaktuelle gehanltene Seite mit weltweiten Angaben
einschließlich Übersicht zu derzeit veröffentlichten Gefährdungsabschätzungen,
z.B. inbezug auf Alter, Vorerkrankungen (z.B. Krebs) usw. usw.
M.f.G. Uli
Lieber Lothar,
nach der Einstellung dieses:
hast Du Dich nicht mehr zu Wort gemeldet.
Oder hat Dich mein Hinweis auf Fake-News bzgl. Ibuprofen verärgert?
Du bist ja nicht verantwortlich dafür und konntest auch nicht selbst feststellen, ob die Hinweise stimmen würden.
Das steht heute unter der Überschrift:
Panikmache per WhatsApp am Ende geschrieben:
"Auch angeblich wissenschaftliche Studien im Zusammenhang mit dem Coronavirus werden gerne erfunden oder falsch zitiert. So hat sich die Nachricht, dass Ibuprofen zu einem besonders schweren Krankheitsverlauf führe, als eine Falschmeldung herausgestellt."
Bitte, versorge uns weiter mit Informationen nicht nur zu Covid 19.
Gruß Harald
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Lieber Harald,
ich habe die Information aus den französischen Medien. Da ich da zur Hälfte wohne und die vom französischen Gesundheitsminister bei Facebook eingestellt wurde, habe ich es geglaubt.
Es war aber Fake News, Gott sei Dank.
Man/Ich sollte nun vorsichtig sein und solche Meldungen zumindest im Konjunktiv weitergeben.
Ich werde weiter berichten, natürlich.
Sehr gut ist, dass unsere Regierung jetzt konsequent reagiert.
Die älteren Foristen unter uns, sollten sehr vorsichtig sein und bei Krankheitsanzeichen des Virus, sich testen lassen.
Ganz liebe Grüße
Lothar
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Medikamente beeinflussen den Verlauf von Covid-19
Ich wiederhole meine Meldung (#26) bezüglich MÖGLICHEN Komplikationen bei alten Patienten, welche an Hochdruck und/oder Diabetes leiden sowie bei allen Patienten, welche wegen Schmerzen Schmerzmittel einnehmen.
Darüber wird nicht irgendwo berichtet, sondern eine wichtige Notiz in der angesehenen Fachzeitschrift im LANCET bringt den Zusammnehang
Humanpathogene Coronaviren (schweres akutes respiratorisches Syndrom Coronavirus [SARS-CoV] und SARS-CoV-2) binden an ihre Zielzellen durch das Angiotensin-Converting-Enzym 2 (ACE2), das von Epithelzellen der Lunge, des Darms, der Niere, exprimiert wird. und Blutgefäße.4 Die Expression von ACE2 ist bei Patienten mit Typ-1- oder Typ-2-Diabetes, die mit ACE-Hemmern und Angiotensin-II-Typ-I-Rezeptorblockern (ARBs) behandelt werden, erheblich erhöht .4 Hypertonie wird auch mit ACE-Hemmern und ARBs behandelt , was zu einer Hochregulierung von ACE2.5 führt, kann auch durch Thiazolidindione und Ibuprofen erhöht werden.
Bei uns in Deutschland spielen eine grosse Rolle die ACE-Hemmer, Angiotensin-Blocker sowie Ibuprofen (seit geraumer Zeit frei verkäuflich).
Winfried
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Unverwüstlicher
Guten Morgen, lieber Winfried,
es ist schon bitter diese Verunsicherung. Wer oder was ist nun besser oder richtig informiert. Ich habe an das Robert Koch Institut in Berlin eine E-Mail-Anfrage zu dem in Rede stehenden Thema abgesandt, obwohl ich selbst noch keine Schmerzmittel einnehmen muss. Auch per Telefon versuche ich ab 10.00 Uhr unter 030 187540 etwas in Erfahrung zu bringen.
Herzliche Grüße
Harald
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Unverwüstlicher
Auf meine E-Mail kam bis jetzt lediglich ein Bestätigung über den Eingang und meinen Kurztext, aber leider auch mit dem Hinweis auf noreply!
Und der Telefonanschluß ist wie zu erwarten auch ständig besetzt.
Harald
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Zitat von Optimist Beitrag anzeigenKrebspatienten sind anfälliger für Infektionskrankheiten, sei es durch Grippe oder durch den Corona-Virus. Da kaum Studien zu Krebspatienten mit geschwächtem Immunsystem/übertragbare Infektionskrankheiten vorhanden, verweise ich auf eine neuere Studie zur Gefährdung von Krebspatienten durch Grippe, entstanden nach der schweren Grippewelle 2014/2015.
Ein "geheilter" Lungenkrebs ist zum Beispiel ein ganz anderes Kaliber.
Der größere Risikofaktor bei Grippe dürften ohnehin die ab dem Alter 55 weit verbreiteten Herz-/Kreislaufleiden sein (und wenn zusammen mit einer aggressiven Krebsbehandlung wird dann irgendwann bei Einigen garantiert die Belastungsschwelle überschritten).
Zitat von Optimist Beitrag anzeigen„Vielen Menschen ist nicht bekannt, dass Infektionen die häufigste Todesursache bei Krebsleiden sind“, erläutert Marie von Lilienfeld-Toal, Professorin für Infektionsforschung in der ...“
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Hormonsuppression oder ADT, ein Eckpfeiler der Tumortherapie beim Prostatakrebs wird allgemein nicht mit einer Schwächung des Immunsystems in Verbindung gebracht, ganz im Gegenteil.
… However, emerging evidence suggests that ADT may also indirectly lead to the priming of tumor-specific adaptive immune responses.
Ob diese veränderte Immunkompetenz irgendwelche Auswirkungen auf Infektionen mit Viren hat, das bleibt offen. Ein überreagierendes Immunsystem kann genauso schädlich sein, wie eine eingeschränkte Immunantwort.
Auch sind keinerlei Daten bekannt, dass beispielsweise Ibuprofen irgendwelchen Einfluss auf die Mortalität bei Virusinfektionen hat.
Ein pauschales Statement, dass Krebspatienten zur Hochrisikogruppe bei Corona-Infektionen zählen, basiert wahrscheinlich auf der Laienmeinung, dass diese Menschen ständig mit Chemotherapie behandelt werden, was definitiv immunsuppressiv wirkt, beim Prostatkrebs aber falsch ist. Primär metastasierte PCA Patienten sollten deshalb aktuell statt Docetaxel lieber zu Abirateron greifen, wenn dies möglich wäre.
Ansonsten sollte man das faktenbasierte logische Denken nicht unterschätzen, und wer Angst vor Nebenwirkungen hat, darf auch sicherheitshalber früher versterben.
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[1]: Prostate cancer patients on androgen deprivation therapy develop persistent changes in adaptive immune responses.Who'll survive and who will die?
Up to Kriegsglück to decide
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Informationsvielfalt
Lieber Harald,
Guten Morgen, lieber Winfried,
es ist schon bitter diese Verunsicherung. Wer oder was ist nun besser oder richtig informiert. Ich habe an das Robert Koch Institut in Berlin eine E-Mail-Anfrage zu dem in Rede stehenden Thema abgesandt, obwohl ich selbst noch keine Schmerzmittel einnehmen muss. Auch per Telefon versuche ich ab 10.00 Uhr unter 030 187540 etwas in Erfahrung zu bringen.
Herzliche Grüße
Harald
Es gibt k e i n e Warnung der WHO.
Das RKI ist keine Forschungseinheit hinsichtlich der Auswirkungen bzw. unerwünschten Nebenwirkungen von Medikamenten. Dort wirst du kaum etwas erfahren. Die Wissenschaftler weltweit müssen Verlauf und Zusammenhänge erforschen.
Deshalb fordere ich schon seit Urzeiten des www.Internet lasst uns bei der Geburt eines Neuankömmlings einen Chip im Oberarm implantieren. Die gespeicherten Daten sind dann verfügbar zur schnellen Erkenntnis. Leider ist diese Vision von Steven Paul Jobs noch nicht verwirklicht.
Kurzum, beim Verlauf der Covid-19 ergeben sich Fragen:
- warum Kinder weniger schwer betroffen
- warum „gesunde“ Mitvierziger schwerst krank (aus meiner Umgebung, ringt mit dem Tod; jahrelanger Gebrauch von IBU und anderen Nichtsteroidalen Schmerzmittel wegen Bandscheibenschmerz)
- warum nicht alle Senioren schwer krank
Hierzu könnten die in #26 aufgezeigten Überlegungen weiterhelfen.
Winfried
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Das SARS-Coronavirus 2 ist zwar neu, aber andere Coronaviren und Erkältungsviren kennt man, und auch da gibt es keinen Hinweis darauf, dass eine Ibuprofen-Einnahme diese Viruserkrankungen verschlechtern würde.Who'll survive and who will die?
Up to Kriegsglück to decide
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