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in Kanada wird eine Studie gemacht, die das durchführt. In Deutschland wirst Du niemanden finden. Aber eine Lu177/Ac225 Kombinationstherapie ist machbar.
PSMA Therapie bei Prostatakrebs mit Lutetium-177 oder Actinium-225, Tipps, Erfahrungen, Theranostics PSMA-617, PRRT Radioliganden
Das scheint mir im Moment auch nur ein Experiment zu sein. Und das wird die Lebenszeit auch nur wenig und mit minderer Qualität verlängern.
Die Therapie selber ist ja schon kein Kindergeburtstag.
Und ich werde die Therapie ganz bestimmt nicht bekommen. Ich habe HCV und Leberfibrose Stadium 3.
Es bleibt halt dabei, ADT bis zur Resistenz und drohender Rückenmarkskompression mit Querschnitt.
Sollten die Komplikationen im 1. HWK auftreten könnte ich mit einem sofortigen Atemstillstand rechnen. Und das wäre auch das Beste.
In meiner Verfügung verbiete ich jegliche künstliche Beatmung und Flüssigkeitszugabe und künstliche Ernährung.
Medis gegen Angst und Schmerzen sonst nichts.
Aber leider sind auch noch andere Frakturen möglich die nicht zum Tod führen. Und wie ich mich kenne werde ich mich eher für die zweite Möglichkeit entscheiden.
Hallo Barnold, hab deinen mybrostate Bericht gelesen. Deine Erstdiagnose ähnelt meiner ziemlich stark. Darf ich erfahren ob du privat. Versichert bist. Die lu177 und die Kombi kosten ja eine Menge Geld. Und die Kassen zahlen wenn überhaupt nur wenn alle anderen Möglichkeiten ausgeschöpft sind. Bei mir käme noch hinzu, dass die Leber ziemlich schlapp macht. Lg urs
Hab das mal hierhin geholt, weil es hier besser hinpasst. Ja, ich bin privat versichert und meine PKV hat die beiden Therapien auch bezahlt. Die erste 177Lu-PSMA lag damals bei ca 4700 Euro die Kombi bei 7800 Euro. Ob die Preise heute noch gelten kann ich nicht sagen, aber bei Deiner Vorgeschichte sollte Deine KV das, meiner Meinung nach, schon zahlen. Und Georg hat Dich ja schon darauf hingewiesen, dass ich so gut wie keine Beeinträchtigung meiner Lebensqualität habe. Das gilt nach wie vor. Die Behandlung ist sogar eher harmlos. Selbst mein Zimmergenosse bei der ersten Therapie, der schon eine heftige Vorgeschichte mit allerlei Bestrahlungen, Hormon- und Schmerztherapien hatte, kam sehr gut damit zurecht.
Gruß Arnold
Guten Morgen Arnold, vielen Dank für Deine Info. Ich hab am 04.08. Zweitgespräch bezüglich bestrahlen der Prostata ohne die Lymphabflusswege. Da werde ich eine Termin für das Planungs- CT bekommen. Die Bestrahlung kann ich aber wenn überhaupt erst im Oktober machen. Ich habe Mitte September noch Urlaub (Ferienwohnung) in St. Peter Ording gebucht. Wenn ich absage ist das Geld futsch. Nach dem Erstgespräch zu urteilen, sollte die Bestrahlung weniger Tumormasse und damit weniger Streuung bringen.
Aber die Metastasen sind damit ja nicht berührt.
Aber wie ich schon schrieb, werde ich die Behandlung sicher nicht bekommen. Meine Urologin meinte, erst gehen wir mal diesen Weg wie bisher und dann gäbe es noch einige Medikamente. Zytiga usw.
Na ja mein mangelndes Durchhaltevermögen ist ja hier bestens bekannt. Somit steht alles offen und wird spontan entschieden.
Ich wünsche noch einen schönen Tag
Urs
ich denke die Urologen denken meist sehr kurzfristig, immer nur bis zum nächsten Medikament. Frag doch mal, ab wann denn Zytiga eingesetzt werden soll, wie lange das wirkt, was dann eingesetzt werden soll, wie lange das wirkt, usw. Wenn die Urologin darauf eingehen sollte, wird sich das nicht so gut anhören. Meiner Meinung und Erfahrung nach sollte man Bestrahlung ergänzen und sich nicht nur auf Medikamente verlassen.
Hallo, hier hab ich mal den Bericht vom PET/CT letzte Woche reingestellt.
Dass ich da einiges nicht so recht verstehe, liegt sicher an meiner Unerfahrenheit bezüglich dieser Krankheit.
Aber wer sich auskennt, könnt5e ja so lieb sein mir das etwas verständlicher zu machen.
PSMA PET/CT vom 20.07.2020Methodik
Nach Beratung, Aufklärung und schriftlicher Einverständniserklärung erfolgte die Untersuchung an einem Mehrzeilen PET/CT, Nach Anfertigung des Topogramms zur Untersuchungsplanung wurde zunächst eine Ganzkörper-CT
(Schädelbasis bis proximaler Oberschenkel) nach oraler und intravenöser Kontrastmittel-Gabe akquiriert (venöse
Untersuchungsphase). Die PET-Messung erfolgte 120 min nach i. v.-Injektion des Tracers (IBF)PSMA-1007 und 20
mg Furosemid. Zusätzlich wurde eine low-dose CT des Thorax in Inspirationslage akquiriert. Digitale qualitative und
quantitative Bildauswertung mittels computergestützter 3D-Bildanalyse. Befund
Es liegen mehrere Voraufnahmen zum Vergleich vor, die letzte PSMA -PEllc-f vom 23.05.2019.
PSMA-PET/CT mit kontrastmittelgestützter CT; die Bildangaben beziehen sich auf die Sequenz 202:
Hals:
Aufhärtungsartefakte durch metallischen Zahnersatz. Physiologische, intensive und symmetrische
Nuklidanreicherung der Speicheldrüsen. Symmetrische, unauffällige Darstellung der Halsweichteile, Kein Nachweis
von mehrspeichernden oder pathologisch vergrößeten Lymphknoten zeruikal. Thorax:
Kein Nachweis mehrspeichernder oder pathologisch vergrößerter Lymphknoten thorakal. Kein Pleura- oder
Perikarderguss. Kein Nachweis einer zentralen Lungenafterienembolie. Keine pulmonalen Mehrspeicherungen oder
suspekte pulmonale Rundherde. Keine pneumonischen Infiltrate. Abdomen/Becken:
Homogene, unauffällige Nuklidbelegung der parenchymatösen Oberbauchorgane. Homogenes etwas
minderkontrastiertes Leberparenchym bei Fibrose ohne Nachweis metastasensuspekter Herde, die aus der MRT
bekannte Raumforderungen Lebersegment iI lässt sich hier nicht nachweisen. Bekanntes Nebennierenadenom
rechts unverändet. Verdacht auf Z.n. Cholezystektomie bei Clipmaterial am Leberhilus. Unauffällige Darstellung des
Pankreas bei einzelnen Fettinseln und der Milz. Physiologische, intensive Nuklidbelegung des Nierenparenchyms.
Kein Harnaufstau. Unspezifische, moderate, teils akzentuierte Aktivitätsbelegung multipler Dünndarmschlingen“
Ileostoma im rechten Unterbauch nach Colektomie. Regrediente noch moderate Nuklidanreicherungen der Prostata.
Kein Aszites. Einzelne moderat nuklidanreichernde Lymphknoten inguinal beidseits und parailiakal extern rechts
ohne pathologische Vergrößerung. Keine mehrspeichernde oder pathologisch vergrößerte Lymphknoten mesenterial
und retroperitoneal.
Muskuloskelettal
Die vorbestehenden ossären Nuklidanreicherungen nun mit Progredienz, exemplarisch im dorsalen Os Ilium links ohne anatomisches Korrelat in der Computertomographie (PET 189) mit einem SUVmax von 12,9 g/ml, vormals 7,8g/ml. Weitere mehrere kleinere deutliche Nuklidmehranreicherung im lateralen Os Ilium rechts (PET 185), im Processus Spinosus LWK 3 (PET 168), diffus in den Rippen exemplarisch Costa 3 lateral (PET 59) in Costa 6dorsolateral (PET 85) und in Costa 5 ventral (PET 101), in Processus spinosus BWK 2 (PET 49) und im rechtsdorsalen BWK 2 (PET 48). Darüber hinaus geringe Skoliose der unteren LWS mit multisegmentalen Vakuumphänomen der Bandseheiben sowie Spondylosis deformans. Antibiotikakette im linken Femur; iatrogen nachOsteomyelitis,Beurteilung
1. Größenregrediente Prostata mit rückläufiger PSMA-Expresdion.
2. Moderate PSMA-Expression inguinaler und rechts parailiakal externer Lymphknoten.
3. Progrediente malignomtypische PSMA-Expression mehrerer ossärer Metastasen ohne eindeutiges Korrelat in der Computertomographie.
Urs,
ich denke die Urologen denken meist sehr kurzfristig, immer nur bis zum nächsten Medikament. Frag doch mal, ab wann denn Zytiga eingesetzt werden soll, wie lange das wirkt, was dann eingesetzt werden soll, wie lange das wirkt, usw. Wenn die Urologin darauf eingehen sollte, wird sich das nicht so gut anhören. Meiner Meinung und Erfahrung nach sollte man Bestrahlung ergänzen und sich nicht nur auf Medikamente verlassen.
Georg
Hallo Georg, du meinst also ich sollte die Bestrahlung machen. Aber kann ich denn noch bis Oktober warten. Den Urlaub hat sich meine Frau mit ihrem aufopfernden und selbstlosen verhalten verdient.
Ich glaube nicht, dass es einen zu erkennenden Unterschied macht, ob Du jetzt oder im Oktober oder November die Bestrahlung machst. Jedenfalls würde ich den Urlaub in keinem Fall opfern. Natürlich wollen die Ärzte möglichst bald loslegen, sonst überlegt sich der Patient es am Ende wieder anders.
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