In einem Beitrag hatte ich bereits darauf hingewiesen, dass die die osteoblastische Neubildung von Knochengewebe auch eine PSMA Expression haben kann und zu falsch positiven Befunden führt.
Es ist dazu jetzt eine Studie erschienen, die falsch positive Befunde bei einzelnen Knochenmetastasen beschreibt (https://bjui-journals.onlinelibrary....1111/bju.15152). In einer Klinik in Australien wurden vor einer Prostataoperation PSMA PET/CTs gemacht. Dabei wurden auch einzelne Knochenmetastasen festgestellt, also nur eine Metastase je Patient. Man hatte nun den Verdacht, dass dies falsch positive Befunde sein könnten und hat die weitere Entwicklung dieser Metastasen-Befunde nach der Operation weiter verfolgt. Wenn nach der Operation der PSA Wert unter 0,1 ng/ml fiel (oder bei Bestrahlung unter 2,0 ng/ml) oder der Metastasen-Befund bei einem späteren, erneuten PSMA PET/CT nicht gewachsen war, so ging man von einem falsch positiven Befund aus.
Man suchte für die Studie aus den Daten der Klinik 62 Patienten heraus, die vor einer Operation ein PSMA PET/CT erhalten hatten und danach operiert worden waren. Es stellt sich heraus, dass bei 61 dieser Patienten der Befund einer einzelnen Knochenmetastase ein falsch positiver Befund war! Dabei muss man berücksichtigen, dass diese 61 Patienten einen Gleason 7 hatten und nur der eine Patient, bei dem die Metastase kein falsch positiver Befund war, hatte einen Gleason 9. Bei diesem Patienten war die Metastase gewachsen und es hatten sich weitere Metastasen gebildet.
Man muss also damit rechnen, dass bei einem niedrigen Gleason Grad der Befund einer einzelnen Knochenmetastase ein falsch positiver Befund ist. Bei mehreren Metastasen-Befunden sinkt dagegen die Wahrscheinlichkeit, dass es falsch positive Befunde sind.
Barbosa erwähnt in seiner Studie, dass diese einzelnen Metastasen-Befunde meist fibröse Dysplasie seien und von daher nicht behandelt werden müssen (https://cancerimagingjournal.biomedc...44-020-00300-7). Diese falsch positiven Befunde treten auch bei FDG-PET/CTs oder SPECT-CTs auf.
Es ist dazu jetzt eine Studie erschienen, die falsch positive Befunde bei einzelnen Knochenmetastasen beschreibt (https://bjui-journals.onlinelibrary....1111/bju.15152). In einer Klinik in Australien wurden vor einer Prostataoperation PSMA PET/CTs gemacht. Dabei wurden auch einzelne Knochenmetastasen festgestellt, also nur eine Metastase je Patient. Man hatte nun den Verdacht, dass dies falsch positive Befunde sein könnten und hat die weitere Entwicklung dieser Metastasen-Befunde nach der Operation weiter verfolgt. Wenn nach der Operation der PSA Wert unter 0,1 ng/ml fiel (oder bei Bestrahlung unter 2,0 ng/ml) oder der Metastasen-Befund bei einem späteren, erneuten PSMA PET/CT nicht gewachsen war, so ging man von einem falsch positiven Befund aus.
Man suchte für die Studie aus den Daten der Klinik 62 Patienten heraus, die vor einer Operation ein PSMA PET/CT erhalten hatten und danach operiert worden waren. Es stellt sich heraus, dass bei 61 dieser Patienten der Befund einer einzelnen Knochenmetastase ein falsch positiver Befund war! Dabei muss man berücksichtigen, dass diese 61 Patienten einen Gleason 7 hatten und nur der eine Patient, bei dem die Metastase kein falsch positiver Befund war, hatte einen Gleason 9. Bei diesem Patienten war die Metastase gewachsen und es hatten sich weitere Metastasen gebildet.
Man muss also damit rechnen, dass bei einem niedrigen Gleason Grad der Befund einer einzelnen Knochenmetastase ein falsch positiver Befund ist. Bei mehreren Metastasen-Befunden sinkt dagegen die Wahrscheinlichkeit, dass es falsch positive Befunde sind.
Barbosa erwähnt in seiner Studie, dass diese einzelnen Metastasen-Befunde meist fibröse Dysplasie seien und von daher nicht behandelt werden müssen (https://cancerimagingjournal.biomedc...44-020-00300-7). Diese falsch positiven Befunde treten auch bei FDG-PET/CTs oder SPECT-CTs auf.
Kommentar