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Impfung gegen Metastasen RV1001

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    Impfung gegen Metastasen RV1001

    Ich habe in einem anderem Forum eine Frage zum Impfung gegen Metastasen RV1001 gelesen.
    Da ich bisher nie etwas darüber gelesen, habe ich nachgeforscht und gefunden: Studie mit RV001 von RhoVac

    Das was ich gefunden habe, habe ich teilweise von englisch übersetzt und auf meiner Seite zusammengestellt.
    Finde, es ist sehr interessante Thema, die ich Euch nicht vorenthalten möchte.

    Hier ist der Link auf meine Seite, Quellenangaben und Link zu Studie sind dort aufgelistet:




    Werden Sie Manager Ihrer Krankheit, Werden Sie zum Chef Ihrer Gesundheit


    Meine Internet Seiten:
    Prostatakrebs RATGEBER, Selbsthilfegruppe Ostfildern, Selbsthilfegruppe Bietigheim,
    Prostata,

    mein PK Verlauf: https://myprostate.de/ (meine Seite)
    https://myprostate.eu/?req=user&id=252

    #2
    Hier der direkte Link zum Studienoriginal: https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC7662471/

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      #3
      Klingt gut. Wann gibt's das?
      Nur der Wechsel ist bestaendig.

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        #4
        Dann musst Du Dich als Teilnehmer für diese Studie melden: https://clinicaltrials.gov/ct2/show/...ank=1#contacts

        Durchgeführt wird sie in Deutschland an diesen Standorten:

        University Hospital Dresden Recruiting
        Dresden, Germany
        Contact: Carsten Grüllich, Prof. Dr.
        Urologicum Duisburg Recruiting
        Duisburg, Germany
        Contact: Eva Hellmis, Dr.
        University of Erlangen Recruiting
        Erlangen, Germany
        Contact: Goebell, Prof. Dr.
        Urologische Praxis Dr. Wolfgang Warnack Recruiting
        Hagenow, Germany
        Contact: Wolfgang Warnack, Dr.
        University of Saarland Recruiting
        Homburg, Germany
        Contact: Heinzelbecker, PD Dr.
        Studienpraxis Urologie Recruiting
        Nürtingen, Germany
        Contact: Tilman Todenhöfer, Prof. Dr.
        Wissenschaftskontor Nord GmbH & Co. KG Recruiting
        Rostock, Germany
        Contact: Andreas Hübner, Dr.
        Urologische Praxis Dr. Ewgeni Rosengrün Recruiting
        Schwerin, Germany
        Contact: Ewgeni Rosengrün, Dr
        University Hospital Tuebingen Recruiting
        Tübingen, Germany
        Contact: Arnulf Stenzl, Prof. Dr.

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          #5
          Einschlusskriterien

          Moin,

          da werden wohl Patienten mit einer vorherigen Salvagebehandlung nicht eingeschlossen?

          Gruß Stefan







          Übersetzungsergebnisse

          Hintergrund Eine peptidbasierte Impfung ist eine rationale Option für die Immuntherapie von Prostatakrebs. In dieser ersten Phase-I / II-Studie am Menschen untersuchten wir die Sicherheit, Verträglichkeit und immunologische Wirkung eines synthetischen Langpeptid-Impfstoffs gegen Ras-Homolog-Genfamilienmitglied C (RhoC) bei Patienten mit Prostatakrebs. RhoC ist eine kleine GTPase, die bei fortgeschrittenen soliden Krebsarten, Metastasen und Krebsstammzellen überexprimiert wird. Methoden 22 Patienten, die sich zuvor einer radikalen Prostatektomie unterzogen hatten, erhielten subkutane Injektionen von 0,1 mg eines einzelnen RhoC-abgeleiteten 20mer-Peptids, das die ersten sechs Male alle 2 Wochen in Montanide ISA-51 emulgiert wurde, dann fünfmal alle 4 Wochen für eine Gesamtbehandlungszeit von 30 Wochen. Die Arzneimittelsicherheit und die impfstoffspezifischen Immunantworten wurden während der Behandlung und danach innerhalb eines Nachbeobachtungszeitraums von 13 Monaten bewertet. Der Serumspiegel des prostataspezifischen Antigens wurde bis zu 26 Monate nach der Impfung gemessen. Ergebnisse Die meisten Patienten (18 von 21 auswertbar) entwickelten eine starke CD4-T-Zellantwort gegen den Impfstoff, die mindestens 10 Monate nach der letzten Impfung anhielt. Drei promisku präsentierte HLA-Klasse-II-Epitope wurden identifiziert. Impfstoffspezifische CD4-T-Zellen waren polyfunktionelle und Effektor-Gedächtnis-T-Zellen, die PD-1 (CD279) und OX-40 (CD134) stabil exprimierten, jedoch nicht LAG-3 (CD223). Zusätzlich wurde eine CD8-T-Zellantwort nachgewiesen. Der Impfstoff wurde gut vertragen und es wurden keine behandlungsbedingten unerwünschten Ereignisse vom Grad ≥3 beobachtet. Fazit Das Targeting von RhoC induzierte bei der Mehrzahl der Patienten eine starke und lang anhaltende T-Zell-Immunität. Die Studie zeigt ein ausgezeichnetes Sicherheits- und Verträglichkeitsprofil. Eine Impfung gegen RhoC könnte möglicherweise das Wiederauftreten von Tumoren und die Bildung von Metastasen verzögern oder verhindern.

          Studienberechtigtes Alter: 18 Jahre und älter (Erwachsener, älterer Erwachsener)
          Studienberechtigte Geschlechter: Männlich Akzeptiert gesunde
          Freiwillige: Nein Kriterien

          Haupteinschlusskriterien: Biochemisches Rezidiv (BCR) innerhalb von 3 Jahren nach radikaler Prostatektomie (RP) oder definitiver RT und keine Fernmetastasierung durch Standard-CT-Bildgebung und Knochenszintigraphie oder lokoregionales Rezidiv (einschließlich Lymphknoten) mittels CT oder multiparametrischer Magnetresonanztomographie (MRT) und bei vorheriger RT mit negativer Biopsie bestätigt. Bei BCR nach RP sollten alle folgenden Kriterien gelten: a. PSA ≥ 0,2 ng / ml, b. PSA-Verdopplungszeit (PSADT)> 3 Monate und <12 Monate, c. Geschichte von Gleason 7 (4 + 3) oder höher. Bei BCR nach RT sollten alle folgenden Kriterien gelten: a. PSA> Nadir + 2 ng / ml, b. PSADT> 3 Monate und <12 Monate, c.Geschichte der Gleason-Punktzahl von 7 (4 + 3) oder höher ECOG-Leistungsstatus ≤2. Laborwerte ≤ 30 Tage vor der ersten Impfung: Hämoglobin ≥ 5,6 mmol / l; Absolute Granulozytenzahl ≥ 1,5 x 109 / l, Thrombozyten ≥ 100 x 109 / l, Gesamtbilirubin ≤ 1,5 x Obergrenze des Normalwerts (ULN). Kreatinin ≤ 1,5 x ULN. Alaninaminotransferase (ALT), Aspartataminotransferase (AST) und alkalische Phosphatase (ALP) ≤ 2,5 x ULN.

          Hauptausschlusskriterien: Patienten, die eine Androgenentzugstherapie erhalten oder als Kandidat für eine sofortige Anti-Androgenentzugstherapie (ADT) angesehen werden, wie vom Prüfer beurteilt. Patienten, die zuvor eine ADT erhalten haben, sind mit Ausnahme derjenigen, die eine ADT von ≤ 36 Monaten Dauer und ≥ 9 Monate vor der Randomisierung erhalten und nur in der neoadjuvanten / adjuvanten Umgebung verabreicht haben, nicht förderfähig. Der Patient ist für eine Salvage-Therapie mit RT oder radikaler Prostatektomie geplant. Kastratspiegel von Serumtestosteron <50 ng / dl beim Screening. PSA> 10 ng / ml.

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            #6
            Wenn man während der Studie eine Salvage-Bestrahlung machen will, kann man nicht mehr feststellen, ob der Rückgang des PSA Wertes usw. auf diese Bestrahlung oder die Impfung zurückzuführen ist. Wenn ein Rezidiv nach Salvage-Bestrahlung auftritt, so muss man nachfragen, ob man an der Studie teilnehmen kann. Ich denke, dies kann möglich sein.

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              #7
              Da ich nur versuche, mit PK noch so gut wie möglich zu leben, weiß ich überhaupt nicht genau was eine Metastase genau ist. Wenn nach Op und Bestrahlung der PSA steigt, redet man da schon von Metastase? Oder muss sie erst mit Pet-Ct festgestellt werden.
              Immer positiv denken!!!

              http://de.myprostate.eu/?req=user&id=814

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                #8
                Wenn nach Op und Salvage-Bestrahlung der PSA Wert steigt, so können nur Metastasen die Ursache sein, eventuell auch noch ein Tumorrest in der Prostataloge. Nur, ob man diese Metastasen sehen kann, hängt von der Bildgebung und der Größe der Metastasen ab. Bei der besten Bildgebung, einem PSMA PET/CT, kann man die kleinsten Metastasen erkennen, allerdings wird es höchstwahrscheinlich immer noch kleinere geben, die man mit dem PSMA PET/CT noch nicht erkennen kann. Andere Verfahren sind nicht so genau, mit einem Knochenszinitgramm kann man nur einen Teil der Knochenmetastasen sehen, die man mit dem PSMA PET/CT sehen kann. Auch gibt es beim PSMA PET/CT Metastasen, die auf der Grenze liegen, also noch zu klein sind, um sicher als Metastase erkannt zu werden. Diese werden dann im Bericht als v.a. (Verdacht auf) erwähnt.

                Jedenfalls sind die kleinsten Metastasen noch keine Bedrohung, sie müssen dazu erstmal noch wachsen und ggfs. zu weiteren Metastasen führen.

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                  #9
                  Als ich in diesem Betrag geantwortet habe wurde mir erklärt hier geht es um Metastasen. Und ich habe doch keine.
                  Es war dieser Beitrag:
                  Immer positiv denken!!!

                  http://de.myprostate.eu/?req=user&id=814

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                    #10
                    Ich glaub diese Impfung hilft am besten, wenn die Metastasen noch so klein sind, dass man nicht weiss, ob man sie hat.

                    Dummerweise rekrutieren sie nicht in Berlin, nur Schwerin, Rostock, Dresden. Da muesste man die vielen Termine schon mit Wanderungen im Elbsandstein oder Baden in der Ostsee verbinden...
                    Nur der Wechsel ist bestaendig.

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