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Ein paar Fragen zum Wechsel von Zytiga mit Prednisolon auf Zytiga und Dexamethason ?

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    Ein paar Fragen zum Wechsel von Zytiga mit Prednisolon auf Zytiga und Dexamethason ?

    https://www.practiceupdate.com/content/prednisone-to-dexamethasone-switch-in-men-with-mcrpc-with-limited-progression-on-abiraterone-plus-prednisone/72527/7/1/1?trendmd-shared=0

    In dem Artikel geht es darum , das ausgewählte Patienten einen Vorteil von einem Wechsel haben.
    Es wird hier von einem Wechsel von 5 mg Prednisolon auf 0,5 mg Dexamethason berichtet.

    Da bei Betroffenen hier im Forum , auch bei mir 10 mg Prednisolon verordnet wurden, frage ich mich, ob dieser Bericht dann bezüglich der Wirkungserfolge vergleichbar ist ??

    Dann verstehe ich diesen Satz und Satzteil nicht ganz, wer nun genau unter welchen Voraussetzungen davon profitieren könnte ?

    “ Patients with AR gain detected in plasma circulating tumour DNA did not respond to switch, whereas patients with AR normal status benefited the most “

    “benefit from subsequent treatment lines and the identification of biomarkers of response (AR copy number, TMPRSS2-ERG status and PTEN expression). “

    Vielleicht kann mir hier jemand eine Erklärung für “ Dummies “ geben.

    Gruß Reiner
    PK Historie auf : "https://myprostate.eu/?req=user&id=1050"

    Kümmere Dich selbst , informiere Dich und lerne !

    #2
    Wenn ich das richtig sehe, haben kastrationsresistente Patienten typischerweise ein AR gain, d.h. die Anzahl der Androgenrezeptoren ist gewachsen. Aber ich würde mich auf solche Aussagen nicht verlassen, sondern einfach sehen, ob der Wechsel bei mir eine Wirkung zeigt. Also wenn der PSA Wert unter Zytiga steigt, auf 0,5 mg Dexamethason wechseln und beobachten ob dann der PSA Wert langsam wieder sinkt oder zumindest stabil bleibt.

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      #3
      Danke Georg, ich war mir nicht sicher, was mit AR gemeint ist.

      Bedeutet also, wenn die Anzahl der Androgenrezeptoren gestiegen ist, würde ein Wechsel nichts bringen.
      Aber wie Du geschrieben hast, ich werde die Umstellung zu gegebener Zeit auf jeden Fall testen.

      Gruß Reiner
      PK Historie auf : "https://myprostate.eu/?req=user&id=1050"

      Kümmere Dich selbst , informiere Dich und lerne !

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        #4
        @Reiner

        benefit from subsequent treatment lines and the identification of biomarkers of response (AR copy number, TMPRSS2-ERG status and PTEN expression). “
        Die angegebenen Tumorsuppressoren - hierzu gehört auch P53 - sind sehr wichtig, denn sie unterdrücken die Zellproliferation.

        Prednisolon + Zytiga wurde so zugelassen, somit wird das noch gerne so verschrieben, aber mehr und mehr verschreiben Onko's schon Dexa.
        Das Dexa stärker wirkt, Entzündungen bekämpft und mehr und mehr in der Corona Vorbeugung zur Anwendung kommt ist fast schon Standard. Es wirkt offenbar.

        Da bei Betroffenen hier im Forum , auch bei mir 10 mg Prednisolon verordnet wurden, frage ich mich, ob dieser Bericht dann bezüglich der Wirkungserfolge vergleichbar ist ??
        Es gibt keine Studien darüber, aber die Wirkung ist auch mit anderem Benefit noch behaftet, sodass auch ich gewechselt hatte. Und vor allen Dingen, die NW zu Dexa 0,5 waren wesentlich geringer.

        @Georg
        Wenn ich das richtig sehe, haben kastrationsresistente Patienten typischerweise ein AR gain, d.h. die Anzahl der Androgenrezeptoren ist gewachsen.
        Wichtig ist noch, dass die Expression des AR Mechanismus hypersensibel wird und damit für die Antiandrogenen Mittel nicht mehr ansprechbar ist.


        Vielleicht das die neuen Leitlinien diese schon gängige Praxis Rechnung trägt und das unglückselige Prednisolon mit Abi renoviert.

        Gruss
        Hans-J.
        Mein PK Verlauf unter: http://www.myprostate.eu/?req=user&id=96

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          #5
          Servus Hans J.,

          bisher bin ich davon ausgegeangen, das Dexamethason die stärksten Nebenwirkungen der Cortison Präparate aufweist.
          Allerdings wäre mir wohler wenn ich von den 10 mg Prednisolon wegkomme. Wie Du schreibst sind die Nebenwirkungen ja geringer bei einer Dosierung von 0,5 mg Dexamethason.

          Ich meine auch mal gelesen zu haben, man kann Dexamethason bis 1 mg beziehungsweise Prednisolon bis 5 mg auch längerfristig einnehmen ohne mit gravierenderen Nebenwirkungen rechnen zu müssen.

          Danke Hans J. für Deine Ausführung.

          Gruß Reiner
          PK Historie auf : "https://myprostate.eu/?req=user&id=1050"

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            #6
            Reiner,

            das ist individuell unterschiedlich. Bei manchen Patienten treten schon Nebenwirkungen bei längerfristiger Einnahme von 1 mg auf. Also Gewichtszunahme und erste Anzeichen eines Cushing-Syndroms. Aber die Studien, die ich kenne, haben immer 0,5 mg mit Abirateron kombiniert. Dass Dexamethason weniger Nebenwirkungen als Prednison hat würde ich nicht sagen, sie sind etwa gleich.

            Georg

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              #7
              Hallo Reiner,
              Da ich schon vor Zytiga Cortison nehmen musste wegen einer rheumatischen Krankheit, habe ich schon vor mehreren Jahren von Prednisolon auf Dexametason gewechselt. Seit März 2020 nehme ich Zytiga, zunächst mit 0,5 mg Dexa. Nach wenigen Wochen habe ich auf 1/2 Tablette, also 0,25 mg gewechselt. Mein Befinden und die Blutkontrollen zeigten da keine Probleme. Nebenwirkungen: Ich fühle mich oft etwas "auf Speed". Das ist subjektiv gefühlt etwas stärker als vorher bei Prednisolon. Außerdem ist mein Hunger etwas zu stark und ich habe ca. 3 kg zugenommen. Dieses Gewicht halte ich jetzt schon seit vielen Monaten. Ich würde gerne Dexa ganz weglassen. Davon rät mir mein Urologe aber ab, deshalb lasse ich es sein.

              Martin

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                #8
                Danke für Deinen Erfahrungsbericht Martin. Persönliche Erfahrungen sind für mich immer interessant.
                Vielleicht hast Du ja mal Muse, Deine Prostatageschichte einzustellen.

                Alles Gute und Gruß Reiner
                PK Historie auf : "https://myprostate.eu/?req=user&id=1050"

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