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    Guten Abend,
    ich habe mich lange nicht mehr gemeldet, aber eifrig mitgelesen. Meine OP war am 10.7.2020. Der PSA-Wert immer unter der Nachweisgrenze. Im April war er 0,075 und heute 0,09. Der Uro ist zufrieden, aber ich sehe schon die Tendenz, er steigt!
    sehe ich zu schwarz? Danke für Euer lesen!
    Allen einen angenehmen Abend und Grüße aus Düren

    Günter

    #2
    Aus den zwei Werten kann man lesen wie im Kaffeesatz .... Sicher sind die Werte suboptimal, und "zufrieden" .....??? Aber die Infos zu Deiner RPE sind es auch: z. B. R0 oder nicht ... das I(S)UP4 in Deinem Profil sagt m. W. nicht mehr als Gleason 8. Stelle das komplette Endergebnis Deiner OP ein, dann kann Dir sicher fundierter Auskunft gegeben werden!
    myprostate.eu

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      #3
      Zitat von W. Werner Beitrag anzeigen
      Aus den zwei Werten kann man lesen wie im Kaffeesatz .... Sicher sind die Werte suboptimal, und "zufrieden" .....??? Aber die Infos zu Deiner RPE sind es auch: z. B. R0 oder nicht ... das I(S)UP4 in Deinem Profil sagt m. W. nicht mehr als Gleason 8. Stelle das komplette Endergebnis Deiner OP ein, dann kann Dir sicher fundierter Auskunft gegeben werden!
      Danke für Deine Antwort und entschuldige bitte meine Schludrigkeit. Ergebnis OP: pt3a, L1, N0, R0 (aber nicht sicher, laut Bericht), pn1, V1 Gleason 8 (4+4) A‘Damico 4 High-Risk

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        #4
        Dafür geben die Han-Tabellen von Johns Hopkins 45% Rezidivwahrscheinlichkeit in 3 Jahren. Und 85% nach 10 Jahren.
        Predict the probability of prostate cancer recurrence at various time intervals after surgery with Han Tables, a risk assessment tool from Johns Hopkins experts.

        Die RPE heilt bei diesem Befund nicht, eventuell verlängert sich das Gesamtüberleben um 2-3 Jahre (SPCG-4-Studie).

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          #5
          Martin, wenn ich es richtig im Kopf habe, kann man diese Verlängerung des Gesamtüberlebens erst nach 12 bis 14 Jahren statistisch feststellen.

          "Im April war er 0,075 und heute 0,09" Der Unterschied liegt noch im Schankungsbereich des Labors und könnte daher praktisch das gleiche bedeuten. Aber wenn man davon ausgeht, dass er weiter steigen wird, so wäre ab 0,2 ng/ml eine Salvage-Bestrahlung zu planen.

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            #6
            Dann hab ich ja noch ein wenig Zeit zu Leben. Jetzt 6 Jahre nach RPE bei Glaeson 9 ist bei mir der PSA bei <0,07. Ohne Beschwerden und momentan ohne Behandlung.
            Immer positiv denken!!!

            http://de.myprostate.eu/?req=user&id=814

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              #7
              @Michi1: drück' Dir die Daumen, daß es so bleibt. Und Dank für Deinen hier leider sehr seltenen positiven Post!
              myprostate.eu

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                #8
                Also wird die nächste Messung zeigen wo es hingeht!?

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                  #9
                  Ja, warte das erstmal ab, es gibt sowieso keine sinnvolle Therapie jetzt.

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                    #10
                    Werner, ich hab früher öfters geschrieben aber ich wurde dumm angemacht. Es hieß ob ich es bleiben lassen soll immer dasselbe zu schreiben. Das immer wieder neue hier im Forum sind, sehe die "Platzhirschen" nicht.
                    Immer positiv denken!!!

                    http://de.myprostate.eu/?req=user&id=814

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                      #11
                      Naturgemäß verbreiten sich Schreckensnachrichten (Erstdiagnose, Rezidiv, ...) wie Lauffeuer, die guten (langjährige beschwerdefreie Zeit oder gar Heilung) eher selten - nicht unbedingt ermutigend für die neuen Fälle! Insofern: fachlicher Rat ist wichtig, aber ein freundliches "Kopf hoch - et hät auch öfters joot jejangen" ist auch nicht fehl am Platze!
                      myprostate.eu

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                        #12
                        85% Rezidive nach 10 Jahren heißt ja nicht, dass viele am PCa gestorben sind. Für manche Leser klingt es vielleicht besser, wenn ich schreiben würde, dass 15% die nächsten 10 Jahre geheilt sind. An den Fakten ändert es nichts.

                        Solange die meisten Ärzte 45% solcher Hochrisikobefunde zumuten, binnen 3 Jahren die volle Dröhnung zu bekommen (RPE, RT, ADT), wissend, das jene nur mit RT oder nur mit ADT fast gleiches Gesamtüberleben haben, möchte ich die Zahlen nicht beschönigen.

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                          #13
                          Zitat von MartinWK Beitrag anzeigen
                          ...Ärzte 45% solcher Hochrisikobefunde zumuten, binnen 3 Jahren die volle Dröhnung zu bekommen (RPE, RT, ADT), wissend, das jene nur mit RT oder nur mit ADT fast gleiches Gesamtüberleben haben...
                          Sehe ich nicht so, bzw. halte ich für falsch.
                          Operation (RPE) mit ggf. anschließender RT+/-ADT kann viele Patienten heilen, d.h. dauerhafte Therapiefreiheit. Das ist doch ein Wert, der nicht leichtfertig verschenkt werden sollte.
                          Aber auch für die Patienten, die dieses Ergebnis nicht erreichen, hat sich gezeigt, dass frühzeitige Kombinationstherapien weit mehr bringen als verhaltenes Vorgehen. 'Weit mehr bringen' bedeutet längere Überlebenszeit, und/oder bessere Lebensqualität im gesamten restlichen Verlauf des Lebens.
                          Who'll survive and who will die?
                          Up to Kriegsglück to decide

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                            #14
                            @ Günter: Sorry - ich wollte in Deinem Thread keine Grundsatzdiskussion lostreten ....
                            myprostate.eu

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