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Hallo Helmut, Du fragst mich vielleicht Sachen. Das wär ja wieder ein ganz neues Schlachtfeld. Ich danke Dir jedenfalls für Deinen Hinweis, aber da möchte ich doch noch etwas abwarten.
otto hugo
Hallo, lieber Helmut (i) vielen Dank für Deine Schilderungen über den Ablauf Deiner Beschwerden wegen PNP. Inzwischen verfüge ich auch über Deine umfangreichen Aufzeichnungen hierzu. Unter dem folgenden Link habe ich eine SHG für PNP entdeckt:
Hallo, Helmut, mit diesem Thema habe ich mich auch einmal beschäftigt als es um die sog. Sehnenverkürzung der Hände ging. Das kam aber hierfür nicht in Frage und hat wohl auch mit PNP nichts zu tun. Siehe hierzu auch:
@ Hallo Otto-Hugo, wegen der vermuteten Halswirbelsäule als Auslöser für die von Dir geschilderten Probleme habe ich auch etliche Untersuchungen bei Radiologen in den letzten Jahren vornehmen lassen. Alle ohne Befund. Diese Überprüfungen solltest Du Dir ersparen.
Ansonsten kann ich uns Betroffenen nur genügend Geduld wünschen, denn oft kommt am Ende eines Befundes nach einer zeitraubenden Untersuchung der Hinweis auf unklare Genese.
"Der Maßstab des Lebens ist das Wohlverhalten, nicht aber die Länge der Zeit" (Plutarch)
Gruß Hutschi
Zuletzt geändert von Gast; 04.10.2007, 15:16.
Grund: Ergänzung
Hallo, mit dem nachfolgenden Bericht möchte ich allen, die sich bislang in diesem Thread zu Wort gemeldet haben und auch die, bei denen sich ähnliche Symptome gezeigt haben, die hierzu erforderlichen Informationen zur Überprüfung von vermuteter PNP geben.
Nachfolgend berichte ich über die Ergebnisse Ihrer ambulanten Konsultation am 19.9.2007.
Diagnose: Sensomotorische axonale Polyneuropathie im chronischen Stadium.
Grund der neurologischen Vorstellung war der Ausschluss einer Polyneuropathie bei transientem Kribbeln in beiden Füßen vor 2 Wochen. Sie haben das Ereignis auf zu fest sitzende Schuhe zurückgeführt, nach einem Schuhwechsel verschwanden die Symptome gänzlich.
Klinisch neurologisch konnten keine wesentlichen Anhaltspunkte für eine Polyneuropathie festgestellt werden. Die Muskelreflexe der unteren Extremitäten waren beidseits nicht erhältlich. Es ließen sich aber keine Paresen oder sensible Defizite feststellen, die Vibrationsprüfung beidseits malleolär war sogar 8/8. Insbesondere ergaben sich keine Hinweise für eine sensible Ataxie. Im Gegensatz zum klinischen Befund fand sich in den motorischen Neurographien eine reduzierte EMAP-Amplitude und im mNLG bei verlängerter dml im N. peroneus rechts eine leicht reduzierte EMAP-Amplitude bei reduzierter mNLG im N.tibalis rechts und eine leicht reduzierte mNLG bei normwertiger EMAP-Amplitude im N. medianus rechts.
Darüber hinaus zeigten sich verlängerte F-Wellen-Latenzen im N. peroneus und N. tibalis rechts.
In den sensiblen Neurographien fanden sich deutlich reduzierte SNAP-Amplituden im N. suralis links. Hinweise auf eine Pyramidenbahnschädigung
fanden sich in den motorisch evozierten Potentiale nicht. In den sensorisch evozierten Potentiale der oben Extremität fand sich eine deutliche Seitendifferenz mit niedrigen Amplituden im N. medianus rechts, im Sinne einer affarenten Störung.
Insgesamt sprichtdie Befundkonstellation für eine beinbetonte sensomotorische axonale Polyneuropathie im chronischen Stadium ohne klinische Relevanz. Ich halte daher, bei fehlendem Hinweis auf eine akute Nervenschädigung und fehlender neurologischer Ausprägung der lediglich elektrophysiologisch feststellbaren Polyneuropathie, eine weitergehende stationäre Diagnostik nicht für indiziert. Eine neurologische Verlaufsuntersuchung in 1 Jahr wäre sinnvoll. Prof. Dr. S. Meairs
Michael bekam am 8.10. erstmals Zoladex und siehe da, in den letzten Tagen hat er "Blitze". Damit beschreibt er einen blitzartigen ziehenden Schmerz, der sich vom Beckenbereich zu den Beinen runterzieht und den er ziemlich unangenehm findet. Es ist nicht ständig vorhanden, eher in größeren Intervallen.
Ob's vom Zoladex ist? Keine Ahnung. Nach der Zometa-Infusion hat er auch immer Schmerzen im linken Kiefergelenk und auch ab und an diese "Blitze".
Die von Dir beschriebenen Symtome sind mir neu; ich werde mich bemühen, darüber Näheres in Erfahrung zu bringen. Ein paar Unterlagen scheicke ich Dir direkt, weil ich im Forum keine Anhänge einfügen kann (es gibt Kollegen, die in dieser Hinsicht keine Probleme haben und vom Foto bis zum Dokument alles unterbringen - ich bewundere sie...).
Hallo an alle Betroffenen,
da diese Zeilen schon etwas älter sind, scheint es mir doch angebracht eine nebenwirkungsfreie Therapieform zu erwähnen.
Als physikalische Therapie wurden Polyneuropatiepatienten die sogenannten TENS-Geräte empfohlen, die einigen Patienten
etwas Hilfe brachten. In den letzten Jahren sind nun einige Studien gemacht worden, in denen die sogenannte HTEMS, also
"Hochtontherapie" bei Patienten mit Neuropathien getestet wurde. Die Erfolge waren überdurchschnittlich. Die Studien wurden zwar überwiegend
mit Diabetes II-Patienten durchgeführt, man hat aber erkannt, dass auch Patienten nach Chemotherapie oder nach Operationen
sowie Restless Legs von dieser Therapie profitierten.
Ausdrücklich möchte ich darauf hinweisen, dass nicht alle Patienten den Erfolg verspüren (ca. 80% laut Studien). Aber ein Versuch
sollte es allemal wert sein, zumal die Polyneuropathie lebensbegleitend ist.
unter www.hochtontherapie-koeln.de kann man sich informieren.
Vielleicht ist dieser Hinweis ja doch ein Hoffnungsschimmer für viel Neuropathiepatienten.
Der Fairnis halber möchte ich darauf hinweisen, dass ich Vorträge zur Hochtontherapie bei Selbsthilfegruppen halte und fast täglich
mit Betroffenen zu tuen habe. Ebenso bin ich in Arztpraxen, Apotheken und in Kliniken zu Schulungszwecken.
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