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Störung der Blasenentleerung

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    Störung der Blasenentleerung

    Guten Abend, meine Protstataktomie erfolgte 2008, danach Bestrahlung in 2013 (siehe mein Profil). Inkontinenzprobleme gab es nur in der ersten Zeit danach, dann nicht mehr, von Ausnahmen abgesehen. In den letzten Wochen muss ich nun nachts 2 bis 3 mal zur Toilette mit wenig Urinabgang. Könnte es sein, dass sich jetzt nach mehr als 12 Jahren ein Abflußhinternis gebildet hat (Anastomosenstriktur hat sich verschlechtert bzw. Spätfolgen der Bestrahlung)? Oder ist dieser nächtliche Harndrang noch im Bereich des "normalen"? Wer kann mir dazu etwas sagen? Mit Dank vorab für Antworten. Klaus
    http://www.myprostate.eu/?req=user&id=113

    #2
    Hallo Klaus,

    wenn ein Abflusshindernis vorläge, würde sich kein Blasendruck einstellen, da sich Deine Blase bislang immer gut füllen ließ. Die Ursache muss also an der Blase selbst oder dem schwächer werdenden Schließmuskel liegen. Außerdem ist ein 3-maliges Aufwachen wegen Harndruck noch als normal anzusehen.
    Es könnten auch Störungen der Blasenfunktion ursächlich sein, die von nervalen Stenosen im Bereich der Lendenwirbelsäule kommen. Das könnte ein Orthopäde bzw. ein Physiotherapeut beheben.

    Gruß Heribert

    Vollständige PK-Historie seit 2005 bei
    myProstate.eu
    Menschen sind Engel mit nur einem Flügel.
    Sie müssen sich umarmen um fliegen zu können.



    (Luciano de Crescenzo)

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      #3
      Vielen Dank Herbert, für Deine Antwort. Vielleicht bin ich ja zu ängstlich? Bei der RPE wurde ja einer der beiden Blasenschließmuskel weggenschnitten und der verbliebene ist schwach. Da bin ich schon froh wenn er dicht hält. Evtl. habe ich in letzter Zeit auch am Abend noch zu viel Tee und Wasser getrunken.
      Klaus
      http://www.myprostate.eu/?req=user&id=113

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        #4
        Hallo Klaus,
        ich kann Dir zwar keinen Tipp geben, aber da Du das Thema einmal angeschnitten hast, möchte ich gleich mal mein ähnliches Problem darlegen. Vielleicht kann mir/uns doch noch jemand diesbezüglich einen weiteren guten Rat geben:

        Meine Bestrahlung liegt noch nicht so lange zurück - Ende 2019, also 2 Jahre. Seit einem knappen Jahr nehme ich Apalutamid (wegen Rezidiv mit Metastasen im ganzen Körper). Inkontinenzprobleme hatte ich eigentlich nie, allerdings schon öfters nerviges häufiges Wasserlassen.

        Und nun vor knapp zwei Wochen, da hatte ich 1 x morgens Blut im Urin. Das ist ja, so viel ich gehört habe, nichts besonders Beunruhigendes - wahrscheinlich eine Entzündung. Da ich an dem Tag zufällig bei der Hausärztin war und ihr das sagte, riet sie mir dringlich, noch am gleichen Tag zu meinem Urologen zu gehen. Der hatte gerade Urlaub und ich konnte erst am nächsten Tag zur Vertretung gehen. Dort wurde der Urin untersucht und Ultraschall gemacht. Dabei wurde nichts Auffälliges festgestellt, auch keine Entzündung. Ich bekam für 10 Tage ein paar Pillen (keine Antibiotika).

        Und seit dem Tag, an dem das Blut im Urin war, plagt mich es sehr, dass ich sehr häufig Wasser lassen muss - auch wenn die Menge, die sich angesammelt hat extrem gering ist. Und was noch belastender ist: Der Drang tritt häufig so plötzlich und so stark auf, dass ich es schon einige Male gar nicht mehr zur Toilette geschafft habe und ein Teil vorher schon weglief. Das ist dermaßen extrem belastend, dass ich mich kaum noch aus dem Haus traue.
        Da ich nicht operiert wurde, habe ich noch beide Schließmuskel und die funktionierten bisher auch ziemlich gut.

        Kann man sich vorstellen, dass an dem Tag, an dem das Blut im Urin war, etwas an einem der beiden Schließmuskel kaputt gegangen ist und somit dessen Funktion eingeschränkt wurde?
        Hat jemand eine mögliche Erklärung oder einen guten Rat. Ich nehme jetzt jeden Tag "Uvalysat", das mir auch direkt nach der Bestrahlung vor 2 Jahren, als die Blase nervös reagierte, empfohlen wurde. Bisher ist allerdings noch keine Besserung zu verzeichnen.

        Robert

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          #5
          Ich kenne so eine Situation (ohne Blut im Urin) als "reine Kopfsache".

          Nach meiner RPE hatte ich auch oft solche Probleme. Diese waren bei mir aber auch ein Kopfthema. Auf Deutsch: Wenn ich mir vorstelle es nicht mehr bis zur Toilette zu schaffen, dann war es auch so. Es ist zunehmend besser geworden und passiert so gut wie gar nicht mehr.

          Ich könnte mir vorstellen, dass es vllt. bei Dir auch so ist?
          Dennoch würde ich es vom Urologen checken lassen.
          __________

          vG
          Franky

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            #6
            Danke Franky für die Mitteilung Deiner Erfahrung.

            Ales Gute, Robert

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              #7
              Robert, da ich ja auch Inkontinent bin, habe ich mir ungewohnt zwar meine 2 -2,5 Liter am Tag zu trinken, aber ab 18 Uhr ist Schluss mit Trinken. Kann die ganze Nacht durchschlafen. Aber bei mir ist das so, dass ich nur inkontinent bin, wenn ich in Bewegung bin. In der Nacht brauche ich nicht einmal eine Einlage. Täglich aber 2-3 momentan.
              Immer positiv denken!!!

              http://de.myprostate.eu/?req=user&id=814

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