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Androgen Deprivation Therapie

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    Androgen Deprivation Therapie

    Eine Zusammenstellung von aktuellen Erfahrungen im Rahmen ärztlicher Fortbildung über die Therapie bei metastasierendem Prostatacarcinom:

    https://cme.medlearning.de/apogepha/androgendeprivation_lhrh_therapie_rez/pdf/cme.pdf


    Winfried
    Zuletzt geändert von W.Rellok; 27.02.2022, 14:55. Grund: Ergänzung

    #2
    Seite 83 letzter Punkt:

    " kann nach Ausschöpfen der Therapieoptionen Therapieversuch mit Lutetium 177 PSMA
    nach Empfehlung einer interdisziplinären Tumorkonferenz angeboten werden "

    Ich finde es schade, das die Leitlinie meiner Ansicht nach immer noch sehr rückständig , obwohl in 2021 erneuert, in Bezug auf die Therapie mit Lutetium 177 ist.

    Der oben genannte Satz bedeutet für mich, wenn Dein Körper durch alle möglichen Therapien, ADT , Chemos , Enzalutamid Zytiga, sogar Radium 223 etc. gegangen ist und " du noch halbeweg am Leben bist " dann kannst Du natürlich, sofern es in der Tumorkonferenz beschlossen wird auch noch die Lutetium Therapie bekommen.

    Nicht falsch verstehen, ich habe nichts gegen andere Therapien, auch eine Chemo kann zielführend eingesetzt werden, aber es kann nicht sein, das man sagt, so ist die Leitlinie und so wird es gemacht. Leitlinie ist " kein Gesetz "

    Wenn man sich eindringlich mit der Lutetium Therapie auseinandersetzt wird man feststellen ,das hier über die vielen Jahre in denen dies als "alternativer Heilversuch " in ( zig ) tausendfacher Weise " durchgeführt wurde und das vorwiegend erfolgreich , diese Therapie schon längst in den Vordergrund gestellt gehört. Aber dies könnte auch ein gesellschaftliches Problem sein um nicht zu sagen ein deutsches/alterndes.

    Ich erwarte hierauf keinen Kommentar, wollte meine Meinung nur mal anmerken.

    Gruß Reiner
    PK Historie auf : "https://myprostate.eu/?req=user&id=1050"

    Kümmere Dich selbst , informiere Dich und lerne !

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      #4
      Reiner,
      Ich finde es schade, das die Leitlinie meiner Ansicht nach immer noch sehr rückständig , obwohl in 2021 erneuert, in Bezug auf die Therapie mit Lutetium 177 ist.
      da bin ich ganz bei Dir. Wenn Du jetzt noch weißt, dass eine Monatspackung Darolutamid rund 3850 Euro kostet, Du also für 2 dieser Packungen sogar eine Kombi aus 177Lu + 225Ac bekommen könntest, frage ich, wie es die alten Römer schon taten : "Cui bono?" sprich "Wem nutzt es?"
      Gruß Arnold
      Mein Bericht: http://de.myprostate.eu/?req=user&id=875

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        #5
        Selbst Abirateron (Zytiga 500, 2 Tabl. täglich) kostet im Monat schon ca. 3500 €. Das bekommt man sogar ziemlich flott verschrieben. Beim Darolutamid stellen sich wegen der aktuellen Verordnungsregeln die Ärzte noch ziemlich an. Das ändert sich aber bestimmt auch bald schon wieder (siehe die von Winfried verlinkte Studie).
        Gruß
        Lutz
        Liebe Grüße Lutz --- > Mein Profil bei myProstate < --- > Erlebnisberichte meiner Therapien <

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          #6
          In dem von Winfried verlinkten Foliensatz steht, dass in Deutschland 65.000 Neuerkrankungen/Jahr mit Prostatakrebs erfolgen. Wenn die alle hier mitdiskutieren würden! So sind wir doch ein recht überschaubarer Kreis.

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            #7
            „Sie kennen die PS Ihres Autos - kennen Sie auch Ihren PSA?“

            Ja, lieber Georg,

            dass in Deutschland 65.000 Neuerkrankungen/Jahr mit Prostatakrebs erfolgen. Wenn die alle hier mitdiskutieren würden! So sind wir doch ein recht überschaubarer Kreis.
            In meiner aktiven Berufszeit hatte ich mehrmals vergeblich versucht, den Vorstand unseres Berufsverbandes - Bayerische Internisten - davon zu überzeugen, das Thema Prostatacarcinom auf dem Bayerischen Internistenkongress zu thematisieren.

            So bleibt die traurige Erkenntnis, dass zum Zeitpunkt der Diagnose in Deutschland bereits 21 % der Betroffenen Metastasen aufweisen.

            In meiner Praxis wies auf dem Schwarzen Brett ein Aushang auf das Problem in Form eines Cartoon (vor Jahren geklaut aus der „Medical Tribune“):

            „Sie kennen die PS Ihres Autos - kennen Sie auch Ihren PSA?“
            Winfried

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              #8
              Zitat von Georg_ Beitrag anzeigen
              So sind wir doch ein recht überschaubarer Kreis.
              Bei unseren Nachbarn sieht es noch viel bescheidener aus. In der Schweiz wurden im Mittel der Jahre 2014 bis 2018 6.600 Männer, in Österreich im Jahr 2019 6.039 Männer mit Prostatakrebs diagnostiziert, also etwa ein Zehntel unserer Zahlen. In beiden Ländern gibt es Prostatakrebs-Foren (https://www.krebsforum.ch/forum3_de/viewforum.php?f=5 bzw. http://www.krebsforum.at/index.php?P...37&board=100.0). In beiden Foren gibt es nach meiner Beobachtung jährlich etwa zwei bis fünf Postings, das ist noch viel überschaubarer als unser Forum. Auch die Norweger haben schon vor Jahren ihr Forum wieder eingestampft, weil dort absolut nix los war. Die eine Anfrage im Jahr wurde nie beantwortet. In Schweden gab es ein von einer Privatperson betriebenes Forum, das jetzt auch verschwunden ist. Die Dänen hatten ein Forum, für dessen Benutzung - auch fürs Mitlesen - man zahlendes Mitglied der Selbsthilfeorganisation sein musste. Es ist auch verschwunden.

              Ralf

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                #9
                Zitat von W. Rellok: "Sie kennen die PS Ihres Autos - kennen Sie auch Ihren PSA?"

                Das Problem ist auch, dass die PS-Zahl des Autos meist viel viel höher ist, als der IQ des Fahrers. Auch das was füher mal ganz anders.

                Gruß Huskie

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