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ARNTL und FOXA1

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    ARNTL und FOXA1

    Niederländische Studie

    ARNTL und FOXA1 fördern die Progression bei Prostatakrebs


    Der zirkadiane Faktor ARNTL begünstigt beim mit einer antihormonellen Therapie vorbehandeltem Prostatakarzinom, dass dieses therapieresistent und progredient wird. Das haben niederländische Wissenschaftler herausgefunden.
    Artikel hier https://www.aerztezeitung.de/Medizin...lche%20vor;%20[rundate]

    Winfried

    #2
    Danke Winfried,

    für den Hinweis auf diese sehr interessanten Forschungsergebnisse die zeigen, dass Faktoren die normalerweise den Tag-Nacht-Rhythmus regulieren, die Wirkung der antihormonellen Therapie aufheben können. Vielleicht ergibt sich daraus in nicht zu ferner Zukunft ein neuer Ansatz bei der Behandlung fortgeschrittener PK-Patienten.

    Da für Nicht-Mediziner der Zugang zu diesem Artikel der Ärztezeitung gesperrt ist, hier das Abstract zu den Ergebnissen und ein erläuternder Text zum Thema:

    Drug-induced epigenomic plasticity reprograms circadian rhythm regulation to drive prostate cancer towards androgen-independence
    Abstract:
    Understanding how prostate cancers adapt to AR-targeted interventions is critical for identifying novel drug targets to improve the clinical management of treatment-resistant disease. Our study revealed an enzalutamide-induced epigenomic plasticity toward prosurvival signaling and uncovered the circ …


    Prostate Cancers Hijack Our Circadian Rhythm To Evade Anti-Hormonal Therapy
    In a study of prostate cancer, researchers found that tumors used proteins to hijack our circadian day-and-night rhythm and decrease the effects of anti-hormonal therapy.


    Franz
    https://myprostate.eu/?req=user&id=889

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      #3
      Hallo Franz,

      Da für Nicht-Mediziner der Zugang zu diesem Artikel der Ärztezeitung gesperrt ist
      Danke für den Hinweis. Hätte ich wissen müssen.

      Winfried

      Kommentar


        #4
        Danke lieber Winfried und lieber Franz für die sehr interessanten Hinweise.
        Ein großes Problem, welches auch uns besorgt, ist der irgendwann erfolgende Eintritt der Hormonresistenz und die etwaige Bildung neuroendokriner Zellformen.

        Transkriptomische Analysen sollen nun gezeigt haben, dass die Hormon-Hemmung Tumore in einen neuroendokrinen ähnlichen Krankheitszustand trieb.
        Das bestätigt die Kenntnis zum Vorhandensein und der Zunahme neuroendokriner Zellen im Verlauf der Tumorentwicklung während einer ADT-Therapie.
        Ein Vergleich zur Entwicklung ohne Hormon-Hemmung wäre interessant.

        Wenn nun zudem ein Fluchtweg des Tumors durch „Circadian Clock“ ​​übernehmende Proteine entdeckt ist, können neue Strategien entwickelt werden,
        um diesen Prozess zu blockieren und die Wirksamkeit der antihormonellen Therapie aufrecht zu erhalten. Ob und wann dies gelingt, bleibt abzuwarten.

        Hinzu kommen Forschungsergebnisse, wonach Krebszellen einer aktuellen Studie zufolge vor allem in Schlafphasen dazu neigen, Metastasen zu bilden.
        Die Kontrolle der Tumorzellen über diverse Vorgänge scheint weitgehend.
        Wir hoffen, dass diese Umstände zeitnah offengelegt und therapeutisch nutzbar gemacht werden können.

        Liebe Grüße
        Silvia
        https://de.myprostate.eu/?req=user&id=1097

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          #5
          Zitat von W.Rellok Beitrag anzeigen
          Hallo Franz,



          Danke für den Hinweis. Hätte ich wissen müssen.

          Winfried
          Winfried, du kannst ja einfach deine Zugangsdaten hier einstellen

          Franz, interessanter Artikel. Was mir beim zirkadischen Rhythmus noch unklar ist: machen die tagesrhytmus regulierenden Proteine müde oder wach? Und was passiert mit dem Schlafrhythmus, wenn man sie deaktiviert? Muss man nach Berlin ziehen, um die ganze Nacht zu feiern? Kombinieren sich Upper und Downer wie bei GZUZ, Sido und Bushido?

          Es bleibt spannend mit unserem Krebs!

          Gruß Karl
          Nur der Wechsel ist bestaendig.

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