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Jede mpMRT für Fusionsbiopsie geeignet ?

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    Jede mpMRT für Fusionsbiopsie geeignet ?

    Guten Tag ,

    ich bin seit seit 5 Monaten mit dem Grad low risk in der aktiven surveillance. Laut Leitlinie sollte vor der Verlängerung AS ein mpMRT gemacht werden, was ich auch machen will.
    Meine Frage : kann man mit den Daten aus einer 3 Tesla mpMRT immer eine Fusionsbiopsie machen lassen oder muß die MRT speziell zu einem Sonograhiegerät passen ?
    Beispiel: mpMRT in Radiologiezentrum danach Fusionsbiopsie in einer Klinik (Urologie).
    Für alle Infos bin ich danbar.

    Demian1

    #2
    Ja,
    die Bildgebung des MRT wird bei der Biopsie mit dem Ultraschallbild überlagert (fusioniert).
    Die machen sich dieses "Lagerbild" bis es passt.

    Hatte bisher 2 Fusionsbiobsien. 1x in Uniklinik-Mannheim über den Darm und 1x Unikliniuk-Heidelberg über den Damm

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      #3
      Es gibt auch die Möglichkeit, dass der Urologe an Hand des MRT-Bildes "kognitiv" die Stanzen setzt. Er sticht dann ohne Sonographie manuell in die Bereiche, die im MRT-Bild auffällig sind plus schematisch in die übrigen Bereiche. Das funktioniert wohl auch recht gut.

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        #4
        Zitat von Demian1 Beitrag anzeigen
        Guten Tag ,


        Meine Frage : kann man mit den Daten aus einer 3 Tesla mpMRT immer eine Fusionsbiopsie machen lassen oder muß die MRT speziell zu einem Sonograhiegerät passen ?

        Demian1
        Moin,
        MRT-Daten werden in einem standardisiertem Format gespeichert. Man kann also erst in einer geeigneten Radiologie das mpMRT machen lassen und sich die Daten dann auf DVD mitgeben lassen. Bei der Fusionsbiopsie werden die Daten dann entsprechend eingelesen. Das läuft auch nicht anderes, wenn man beides im gleichen Hause, z,B. UKE/Martiniklinik, machen lässt...

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          #5
          Zitat von Georg_ Beitrag anzeigen
          Es gibt auch die Möglichkeit, dass der Urologe an Hand des MRT-Bildes "kognitiv" die Stanzen setzt. Er sticht dann ohne Sonographie manuell in die Bereiche, die im MRT-Bild auffällig sind plus schematisch in die übrigen Bereiche. Das funktioniert wohl auch recht gut.
          Ohne Ultraschall geht es nicht. Bei "kognitiver" Fusion überlagert der Arzt gedanklich die Bilder aus beiden Geräten. Alles gut erklärt hier:

          Nach meiner persönlichen Erfahrung ist das nicht so gut. Optimal ist die Fusion in einem spezialisierten Gerät, und mit Template. Die Stanzen liegen sonst alle "schief", und es viel schwerer, die Ausdehnung zu erkennen.

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            #6
            Zitat von Tom_HH Beitrag anzeigen
            Moin,
            MRT-Daten werden in einem standardisiertem Format gespeichert. Man kann also erst in einer geeigneten Radiologie das mpMRT machen lassen und sich die Daten dann auf DVD mitgeben lassen. Bei der Fusionsbiopsie werden die Daten dann entsprechend eingelesen. Das läuft auch nicht anderes, wenn man beides im gleichen Hause, z,B. UKE/Martiniklinik, machen lässt...
            Die Daten auf DVD sind nicht unbedingt vollständig oder im richtigen Format. Bei meiner kognitiven Fusion mußten sich beide Ärzte kurzschließen und die Daten austauschen. Bei meiner ersten 3D-Template-Fusion in leichter Vollnarkose arbeiteten Klinik und Radiologie ohnehin zusammen.

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              #7
              Zitat von MartinWK Beitrag anzeigen
              Die Daten auf DVD sind nicht unbedingt vollständig oder im richtigen Format.
              Kann ich nicht so richtig nachvollziehen. Das Datenformat ist weltweit standardisiert nach dem DICOM - Standard. Wer sich z.B. in der Martiniklinik einer "normalen" Fusionsbiopsie unterzieht, MUSS eine solche DVD vorher einschicken, dabei ist es egal ob die von der "hauseigenen" Radiologie stammt oder nicht. Warum sollten sie das so fordern, wenn es da ständig zu Problemen käme....?

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                #8
                Das wäre schön, wenn sich in der IT immer alle an die Standards halten würden bzw. sie richtig verstehen vor der Implementation...
                Zum Anschauen reicht DICOM immer (wenn man ein halbwegs funktionierendes Betrachterprogramm hat, welches meistens auf der CD mitgeliefert wird). Um Dimensionen, Maße und alle Einstellungen am MRT zu übertragen kann es schon zu Problemen kommen. Bei mir damals war es einfach die Menge an Daten, die das Empfängergerät nicht verarbeiten konnte.
                Von Radiologen wurde mir gesagt, dass die Datenmenge manchmal größer sei als die auf CD exportierte. Sie bleibt für einige Zeit in der Datenbank erhalten (für Nachfragen und eventuell nochmal genauere Analysen).

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