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Radiochirurgie/Cyberknife

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    Radiochirurgie/Cyberknife

    Hallo zusammen,
    bei wurde eine Lymphknotenmetastase mittels PET/CT entdeckt. Da ich operiert und auch bestrahlt bin (siehe Profil) ist
    eine Behandlung über Radiochirurgie/Cyberknife angedacht. Hat jemand von euch hierzu Erfahrungen.

    Gruß
    Wolfgang

    #2
    Ich bin zweimal mit Cyberknife bestrahlt worden. Beim ersten Mal mit einer zu geringen Dosis, danach die gleichen Stellen mit höherer Dosis an einer anderen Klinik. Nebenwirkungen keine. Die bestrahlten Läsionen sind weg, aber es sind an anderer Stelle wieder neue aufgetreten.

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      #3
      Lieber Georg,
      vielen Dank für Deine Rückmeldung.

      Ich bin auf der Suche nach einem Verfahren, dass die Position der Metastase möglichst gut den Bewegungen des/im Körper bei der Bestrahlung ausgleicht. Der Lymphkonten mit der Metastase liegt bei mir dicht am Darm und da möchte ich nach Möglichkeit den Darm schonen.

      Ist Dir bekannt wie diese Positionskontrolle in Deinem Fall erfolgt ist. Es gibt hier wohl verschiedene Möglichkeiten.

      Viele Grüße und alles Gute

      Wolfgang

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        #4
        Am besten wäre, du hättest bei der letzten Bestrahlung Goldmarker gesetzt bekommen. Diese könnte man auch für die Cyberknife Bestrahlung nutzen. Aber dicht am Darm ist schon sehr ungünstig für eine Bestrahlung. Wurde bei dir nur die Prostataloge bestrahlt? Dann könnte man operativ den Lymphknoten entfernen, wenn er im nicht bestrahlten Bereich liegt.

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          #5
          Hallo Georg,
          richtig, bei mir wurde nur die Prostataloge bestrahlt das war 2011. Deinen Ausführungen entnehme ich, dass bei Dir ein Goldmarker gesetzt wurde

          Die operative Entfernung des Fettgewebes in diesem Bereiches in dem die Lymphknoten eingebettet sind, war die erste Überlegung meines Urologen. Ich war dazu auch bei einer Klinik für die Beurteilung. Das wäre dann robotergestützt gemacht worden, auch hätte man das Gewebe danach untersuchen können. Auf meine Nachfrage ob das im ursprünglich bestrahlen Bereich liegt, war dort die Aussage nein. Das war mir etwas unsicher und habe mich dann bzgl. Radiochirurgie umgesehen. Einmal mit dem Goldmarker und einmal mit MR Linac. Dort war beides mal die Aussage, liegt im ehemals bestrahlten Gebiet, kann habe bestrahlt werden.

          Viele Grüße und alles Gute
          Wolfgang

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            #6
            Bei einer Bestrahlung der Prostata werden meist Goldmarker gesetzt, ohne die hätte man bei mir die Tumorstelle nicht sicher getroffen. Die Prostata ist ja durch Blase und Darm bedingt nicht immer an der gleichen Stelle. Ich kann nicht beurteilen, wie dicht der Lymphknoten am Darm liegt, ich befürchte nur, man kann kaum verhindern, dass der Darm teilweise mit bestrahlt wird. Das kann dauerhafte Nebenwirkungen ergeben. Daher erscheint mir die Lymphadenektomie hier sicherer. Wenn, dann würde ich eine PSMA guided LND machen, was hier in München angeboten wird (und in Hamburg): http://mriu.de/aktuelles.html#psma

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              #7
              Hallo Georg,
              vielen Dank für Deine Hinweise. Ja, die Methodik mit dem Goldmarker als Referenzpunkt ist hinsichtlich der Kontrolle der Lage die besserer Methode. Ich bin hier noch in Gesprächen mit der TKK. Eine Lymphadenektomie wäre im bereits bestrahlen Bereich und daher doch etwas kritisch, oder?

              Bzgl. dem MR-Linac wurde vom behandelnden Arzt das ursprüngliche und das jetzt notwendige Bestrahlungsfeld überlagert. Die Aussage war das ist machbar. Die Problematik mit der Lage am Darm war der Ärztin bewusst und auch in der Beratung einer der ersten Punkte die angesprochen wurden. Beim MR-Linac wird über einen integriertes MRT zum Anfang die Lage dir Weichteilstrukturen ermittelt und dann bestrahlt. Was hier nicht berücksichtigt werden kann ist die Lageveränderung durch Darm-und Blasenbefüllung während der einstündigen Bestrahlung. Das wird kompensiert durch ein größeres Bestrahlungsfeld und ggf. geringer Intensität als es z.B. mit einem Referenzpunkt (Goldmarker) möglich wäre. Dies Aussage schließe ich aus Gesprächen.

              Gruß
              Wolfgang

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                #8
                Hallo Wolfgang,

                ich hatte mich an deiner Anmerkung orientiert. "Auf meine Nachfrage ob das im ursprünglich bestrahlen Bereich liegt, war dort die Aussage nein." Man kann auch im bestrahlten Gebiet operieren, dass machen aber nur wenige Chirurgen. Der MRIU traue ich das zu.

                Ansonsten lass dir doch Goldmarker setzen, das merkt man nachher nicht mehr. Ich habe gleich vier bekommen.

                Gruß
                Georg

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                  #9
                  Hallo Georg,
                  vielen Dank für die Anmerkungen das hilft das zu ordnen. Bei der Aussage "Auf meine Nachfrage ob das im ursprünglich bestrahlen Bereich liegt, war dort die Aussage nein." hatte ich den Eindruck, dass der Prof. XY (Chirurg) über die Frage etwas überrascht und das dann "liegt nicht im bestrahlten Bereich" nach geschoben habt. Der andere Prof.xy (Radiochirurg) hat die Aussage getroffen "liegt drin", ebenso eine weiter Ärztin (Radiochirurg, andere Klinik). Bei beiden habe ich den Eindruck, dass die sich das sorgfältig angeschaut haben.

                  Ja, die Goldmarker, das ist mit der Klinik verbunden für deren Methode meine KV (TKK) nicht zahlen will. Ich habe da eben Einspruch erhoben.

                  Viele Grüße
                  Wolfgang

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                    #10
                    Vielfach schießt der Urologe die Goldmarker, ähnlich wie bei einer Biopsie. Bei mir wurde das feierlich in einer kleinen OP gemacht und ich war dafür eine Nacht im Krankenhaus.

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                      #11
                      Hallo Georg,

                      ja, das wäre eine Möglichkeit, zumal das dann mit einer stationären Aufnahme verbunden ist die bei mir anders verrechnet wird. Der Diskussion-Punkt mit der KH ist jedoch ein anderer.

                      Die Ablehnung der Kasse, bezieht sich auf "cyberknife (Einzeitbetsrahlung)" so deren Formulierung. Die eingesetzte Methode ist jedoch keine Einzeitbestrahlung, was ich im Moment versuche klar zustellen. Es sind mehrere Fraktionen, im Sinne einer hyperfraktionierte Radiochirurgie. Dieses Leistung ist, nach dem der Ablehnung zu Grunde liegenden Gutachten des medizinischen Dienstes BW, über die strahlentherapeutische GOP nach Kap 25 EBM abgebildet und abrechenbar.

                      In der Rücksprache mit dem Gutachter wurde ich auf die Kasse verwiesen, es obliegt dieser was dies aus dem Gutachten macht. Meiner Einschätzung nach liegt eine Fehlinterpretation der Methode vor. Ich hoffe das klärt sich in den nächste Tagen.

                      Viele Grüße
                      Wolfgang

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                        #12
                        Hallo, vollständigkeitshalber sei erwähnt, dass man gegen die Entscheidungen der Kasse auch gerichtlich vorgehen kann, was Du aber sicher weißt.
                        Dir alles Gute.
                        Klaus

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                          #13
                          Hallo Wolfgang,

                          bei mir hatte die Krankenkasse auch einen Gutachter eingeschaltet. Meiner Meinung nach sieht der seinen Auftrag darin zu begründen, warum die Kasse nicht zahlen sollte.

                          Man kann SBRT Bestrahlung auch mit neueren Bestrahlungssystemen anderer Hersteller machen. Vielleicht ist das einfacher als die Kasse zu verklagen. So weit ich weiß bietet das Strahlentherapiezentrum Neckarsulm auch SBRT Bestrahlung an.

                          Georg

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                            #14
                            Hallo zusammen,
                            ja, Klaus, klagen könnte ich, wäre auch abgesichert. Aber ich denke das wird nicht notwendig ich hoffe mit meinem Widerspruch komme ich weiter.


                            Gruß
                            Wolfgang

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