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Beste Diagnostische und Facharztwah nach positivem MRT mit Kontrastmittell

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    Beste Diagnostische und Facharztwah nach positivem MRT mit Kontrastmittell

    Hallo zusammen,

    An sich wollte ich ja Forumspause machen, und bin nur noch zum Abarbeiten meiner pivaten Mail reingegangen. Ich bin aufgrund meiner Osteopenie und Rückenschmerzen zum Orthopäden gegangen, der eine MRT mit Kontrastmittel angeordnet hat.
    Der Radiologe stellt einen Fettsignalverlust TH11 bis L3 und eine Wassersignalminderung insbesondere der Zwischenwirbelscheiben L1/2 bis L4/5, fest. Das bestrahlte Gebiet bleibt hell.
    Für mich stellt sich die Frage, welches diagnostische Verfahren, mir Sicherheit bei der Therapiewahl geben könnte.
    Bei der derzeitigen Situation Termine bei Fachärzten zu erhalten, wäre eine Wegweisung durch den Ärztedschungel eine Hilfe. Soll ich erst den Onkologen, dann den Radiologen, oder auch parallel den Strahlungsarzt kontaktieren – oder scheidet die Bestrahlung nach 66GY Strahlendosis nach nur neun Monaten, diesmal allerdings in einem weiter oben liegenden Gebiet, aus. Ich habe die Bestrahlung gut vertragen, und da die bestrahlten Gebiete hell geblieben sind, hätte ich auch zutrauen in die Wirksamkeit.
    Ich wünsche euch ein schönes Wochenende, Karl

    #2
    Hallo Karl,

    man müsste feststellen, ob "Fettsignalverlust TH11 bis L3 und eine Wassersignalminderung insbesondere der Zwischenwirbelscheiben L1/2 bis L4/5" durch Metastasen verursacht wird oder etwas anderes. Das lässt sich am genauesten mit einem PSMA PET/CT feststellen. Du kannst das Ergebnis des MRTs auch erstmal mit dem Orthopäden besprechen, er hat das MRT ja empfohlen.

    Ja, man kann diese Knochen noch bestrahlen. Das wird gemacht, wenn Knochenmetastasen Schmerzen verursachen.

    Georg

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      #3
      Hallo Georg,
      Danke für deine schnelle Antwort, ich habe noch nachgefragt was der nächste Schritt wäre. Dann nennt er mir 2 Dinge, ich frage noch ob er das aufschreiben kann, und er meint das steht alles im Befund. Leider steht da nichts.
      Was mir noch Angst macht, ist, dass die Rückenmarkflüssigkeit auch schwarz ist. Da denke ich doch dem Krebs steht jetzt alles offen. Der PSA 0,0 Wert hat mich in eine Scheinsicherheit geführt.
      Grüße, Karl

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        #4
        Karl, "MRT mit Kontrastmittel" ist sehr allgemein. Welche Sequenzen genau da gemacht wurden ist die Frage. Das sollte der Befund des Radiologen nennen, und auch seine Vermutung, was den Signalabfall verursacht (Metastase ja/nein, altersgemäß degenerativ, usw.). Darüber schreibst du leider nichts.
        In deinem Profil steht nicht, wo du bestrahlt wurdest (Lendenwirbelsäule?), und alle deine Beiträge durchzusehen geht nicht. Daher verstehe ich deinen letzten Absatz nicht.

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          #5
          Es bleibt dir wohl nur, wieder mit dem Orthopäden zu sprechen und ihn zu fragen, was er nun empfiehlt. Weil er vergessen hat, das in seinem Befund zu erwähnen, solltest du dich bei ihm erkundigen.

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            #6
            Hallo Martin,
            meine Prostata einschließlich Lymphabflußgebiet wurde bestrahlt. Dieser Bereich bleibt im MRT hell nach oben wird es dunkel. Der Radiologe hat gesagt, er hält den Fettsignalverlust für eine Zeichen, dass der Krebs sich ausgebreitet hat. Ich war wegen der Knochendichte und Rückenschmerzen da, aufgrund des PCa wurde das MRT mit Kontrastmittel duchgeführt. Mich hat diese Diagnose derart geschockt, dass ich keine richtigen Fragen mehr stellen konnte, dann sagte er noch ich kriege den Befund, da steht alles drin. Aber ich kann diese Befund nicht versehen:

            Sagittal Übersicht von TH11 bis sakral. Flachbogig linkskonvex skoliotische Fehlhaltung mit Scheitel in Höhe L2/3. Spondylosen im geringfügigen Retrolisthesis im Segment L1/2. Anterolisthese von L4 gegenüber L5 um 7 mm Versatz der Dornfortsätze unterhalb der Ebene des Gleitens. Fettsiganlverlustes von TH11 bis einschleißich L3, deutlich erhöhtes Fettsignal von LWK 4 bis sakral soweit dargestellt. Wassersignalminderung insbesondere der Zwischenwirbelscheiben L1/2 bis L4/5. Flach umlaufende, links in das hierdurch relativ enge Neuroforamen hineinragende Protrusion in Höhe L1/2. Umlaufende Protrusionen Höhe L3/4 mit Ausdehnung in das rechte hierdurch eingeengte und an das linke hierdurch relativ enge Neuroforamen. Breite Bandsscheibenvorwulstungen in Höhe L4/5 bei bilateralen grenzwertigen relativen foraminalen Engen. Ausreichende Weite des Spinalkanales. Es zeigt sich eine Kontrastmittelaufnahme von TH11 bis einschließlich L3 einschließlich der Wirbelanhangsgebilde. zudem zeigt sich eine Kontrastmittelaufnahme der Gelenkkapseln insbesondere in Höhe L4/5. Konus in Höhe TH12, geordnet verlaufende Kaudafasern. Kein Nachweis fokaler Signalalterationen des erfassten thorakalen Myelon, wie auch extramedulär intraspinal. Kein paraspinal wegweisend pathologischer Befund.
            Beurteilung:
            Offenbar Zustand nach Radiation,oberhalb von LWK 4 Bild einer dissiminierten ossären Filialisierung bei bekanntem Prostatakarzinom.Multisegmentale Bandscheibendegeneration mit Protrusionen in den Segmenten L1/2 bis L4/5 bei relativer foraminaler Enge links in Höhe L1/2 Foramenstenose rechts in Höhe L3/4 bei relativer Enge kontralateral, sowie bilateralen grenzwertigen relativen foraminalen Engen in Höhe von L4/5. Ausreichende Weite des Spinalkanales. Keine Myelopathie, kein intraspinal raumfordernd tumorsuspekter Prozess. Aktivierte Spondylarthrosen im Grad I nach Meyerding pseudolisthetischen Segment l4/5.
            Meine bisherigen Befunde konnte ich immer irgendwie entschlüsseln. Aber hier verstehe ich nur Bahnhof.
            Viele Grüße, Karl

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              #7
              Hallo Karl,
              es wurde bei Dir u.a. viel (altersbedingter) Verschleiss gefunden und ein Gleitwirbel L4/L5. Mit Gleitwirbel sollte man bestimmte Sportarten nicht mehr ausüben und verstärkt Wirbelsäulengymnastik machen. Da haben wir wieder was gemeinsam. Meine Wirbelsäule ist auch dementsprechend ziemlich schrottreif. Ein Wunder, dass ich dadurch kaum Schmerzen habe.
              Wegen der evtl. ossären Metastasierung hatte Georg ja schon PSMA PET/CT empfohlen.
              Gruß
              Lutz
              Liebe Grüße Lutz --- > Mein Profil bei myProstate < --- > Erlebnisberichte meiner Therapien <

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                #8
                Genau, das ist fast alles das übliche Blabla, wenn man über 40 ist. Die Schmerzen können damit zusammenhängen.
                "oberhalb von LWK 4 Bild einer dissiminierten ossären Filialisierung bei bekanntem Prostatakarzinom" ist der entscheidende Satz, der ziemlich sicher Metastasen ankündigt. Erhärten kann man das durch ein PSMA PET/CT, eventuell vorher das Prostatapräparat auf PSMA-Expression untersuchen lassen. Therapeutisch wird das momentan bei fortdauernder ADT (?) keine Bedeutung haben, sofern PSA und Testosteron im richtigen Beireich sind. Natürlich kannst du die Stelle bestrahlen lassen, wenn eine ausreichend hohe Dosis ohne Verletzung der Nerven möglich ist - dass beurteilt dann der Strahlentherapeut.

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                  #9
                  Danke für eure Rückmeldung, Danke Martin für die Übersetzung, den Rückenverschleißteil konnte ich ja noch herauslesen. Lässt nur eine Metastase die komplette unbestrahlten obere Wirbelsäule schwarz aut dem MRT erscheinen? Ich habe mich bei weiter laufender ADT, Testosteron 0,45 nmol/L PSA 0,0 auf der sicheren Seite gewähnt. Das PSMA PET/CT verordnet der Strahlenarzt, Urologe oder Onkologe? Ist das jetzt endlich Kassenleistung geworden?
                  Viele Grüße, Karl

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                    #10
                    "disseminiert" bedeutet "zerstreut", und eine "Raumforderung" hat er nicht gesehen: wie aktiv diese Zellen sind, ist unklar.
                    Schwarze Wirbelsäule: dunkle Felder bedeuten wenig Protonen, was jeweils zu interpretieren ist: https://www.researchgate.net/profile...krankungen.pdf
                    Hier sind Aufnahmen von "normalen" Wirbelsäulen: https://www.mrt-koeln.de/offenes-mrt...fallbeispiele/

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                      #11
                      Hi Lutz,
                      schön, wenn wir wieder was Verbindendes festgestellt haben, dass meine Wirbelsäule nicht mehr ganz taufrisch ist war mir schon klar, deswegen habe ich ja das MRT machen lassen. Aber das Nachgespräch verlief dann nur noch beschissen. Ich wähne mich auf der sicheren Seite nach OP, Bestrahlung, ADT und PSA 0,0 und dann eröffnet der Radiologe: "Der bestrahlte untere Teil der Wirbelsäule ist hell, der obere Teil dunkel. Das läßt mich vermuten, dass der Krebs weitergewandert ist." Ich weiß, dass Krebszellen einen höheren Stoffwechsel haben, daher nehmen sie das Kontrastmittel schneller auf und sind dunkler. Mir geht durch den Kopf: ist jetzt meine komplette Wirbelsäule mit Krebszellen überzogen? Ich war so schockiert, dass ich diese Frage nicht stellen konnte. „Sie kriegen den Befund mit, da steht alles drin.“ Gut, denke ich, lies es in Ruhe zuhause. Aber aus diesem medizinischen Kauderwelsch wurde ich nicht schlau. Ich habe für morgen einen Termin bei meinem Urologen erhalten.
                      Grüße, Karl

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                        #12
                        Hallo zusammen,
                        ich war heute bei meinem Urologen, er wird mich für eine PET/CT im Uniklinikum Erlangen anmelden, die haben wohl eine Vereinbarung und es soll noch keine Probleme mit den Krankenkassen gegeben haben - es ist also noch keine Kassenleistung!
                        Ich werde angerufen, kann auch vier Wochen dauern, keine schöne Zeit diese Wartezeit, aber der Urologe meinte es wäre jetzt kein Fall, bei dem es um eine Woche hin oder her ginge. Ich habe ihm dann noch erzählt, dass ich dem Radiologen gefragt habe, wie sich das diagnostische Delta - am 29.6. 6mm suspekte Stelle, am 20.9. 40% Befall! Ich frage was bei einer, ein Jahr früheren mpMRT herausgekommen wäre - "das kann er nicht beurteilen". Ich wollte nicht seine Arbeit kritisieren, ich wollte nur hören, wenn der Krebs extrem schnell wächst, oder wenn die Bilddarstellung aufgrund meiner TEP's weniger klare Bilder liefert, dann wäre eine ein Jahr früher nichts zu sehen. Dann könnte ich mich von meinem Selbstvorwurf der zu späten Früherkennung freisprechen.
                        Grüße von Karl in Erwartung eines baldigen Anrufen.

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