Ich bin beim halbjährlichen Scannen des Internets nach dem aktuellen Stand der IRE auf diesen Hinweis von Prof. Stehling gestoßen: https://vitusprivatklinik.com/leistu...korperstaging/
Hier rät er deutlich vom MRT ab (obwohl selbst MRT-Spezialist). Grund ist die beim CT mögliche "Absorptionskorrektur"; grob gesagt, werden die SUVmax-Werte des PET durch das CT korrigiert und damit verbessert. Hintergrund dazu hier: https://de-academic.com/dic.nsf/dewiki/1067664
Die Priorität liegt bei diesem Urteil wohl auf der frühestmöglichen Erkennung aller Metastasen (denn genauere SUVmax-Werte ermöglichen sicherere cutoff-Werte, um eine Metastase zuverlässig von gesundem Gewebe zu unterscheiden). Besonders wichtig ist das für Bilder der Prostata, also bei Erstdiagnose oder bei Patienten, die diese noch haben (nach RT oder fokaler Therapie). Aber auch andere Organe, die grundsätzlich mehr Tracer aufnehmen, könnten genauer überwacht werden.
Nach anderen Quellen soll PET/MRT eine bessere Zuordnung der PET-Werte in Weichteilen ermöglichen: https://radiologie.charite.de/filead...Furth_0517.pdf
Das wiederum verbessert die Zielgenauigkeit, falls eine lokale Behandlung der Metastase gemacht wird.
Demnach wäre das PET/CT die 1. Wahl, um überhaupt ein PCA oder eine Metastase zu diagnostizieren; ein PET/MRT könnte folgen, falls eine lokale Behandlung möglich ist und die das CT keine ausreichenden Informationen liefert.
Zur im ersten Link aufgestellten Behauptung, dass Ga68 dem F18 vorzuziehen sei, bin ich zu faul, die aktuelle Studienlage zu checken (spielt auch für mich keine Rolle zur Zeit).
Anzumerken noch der schöne Hinweis auf die Nuklidmenge "Häufig wird auch eine Dosis für mehrere Patienten aufgeteilt" - wer von euch hat den Arzt oder die Ärztin vorher danach gefragt?
Hier rät er deutlich vom MRT ab (obwohl selbst MRT-Spezialist). Grund ist die beim CT mögliche "Absorptionskorrektur"; grob gesagt, werden die SUVmax-Werte des PET durch das CT korrigiert und damit verbessert. Hintergrund dazu hier: https://de-academic.com/dic.nsf/dewiki/1067664
Die Priorität liegt bei diesem Urteil wohl auf der frühestmöglichen Erkennung aller Metastasen (denn genauere SUVmax-Werte ermöglichen sicherere cutoff-Werte, um eine Metastase zuverlässig von gesundem Gewebe zu unterscheiden). Besonders wichtig ist das für Bilder der Prostata, also bei Erstdiagnose oder bei Patienten, die diese noch haben (nach RT oder fokaler Therapie). Aber auch andere Organe, die grundsätzlich mehr Tracer aufnehmen, könnten genauer überwacht werden.
Nach anderen Quellen soll PET/MRT eine bessere Zuordnung der PET-Werte in Weichteilen ermöglichen: https://radiologie.charite.de/filead...Furth_0517.pdf
Das wiederum verbessert die Zielgenauigkeit, falls eine lokale Behandlung der Metastase gemacht wird.
Demnach wäre das PET/CT die 1. Wahl, um überhaupt ein PCA oder eine Metastase zu diagnostizieren; ein PET/MRT könnte folgen, falls eine lokale Behandlung möglich ist und die das CT keine ausreichenden Informationen liefert.
Zur im ersten Link aufgestellten Behauptung, dass Ga68 dem F18 vorzuziehen sei, bin ich zu faul, die aktuelle Studienlage zu checken (spielt auch für mich keine Rolle zur Zeit).
Anzumerken noch der schöne Hinweis auf die Nuklidmenge "Häufig wird auch eine Dosis für mehrere Patienten aufgeteilt" - wer von euch hat den Arzt oder die Ärztin vorher danach gefragt?