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Lokalrezidiv und Knochenmetastase nach IMRT

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    #31
    Hallo Silvia,
    Danke für Eure guten Wünsche
    Die Resistenz ist unter laufender ADT, mit einem ständigen Testosteron unter 0,2 ng/ml, eingetreten. Selbst ein halbes Jahr nach der 9. Dreimonatsspritze war mein Testosteron immer noch unter 0,2 ng/ml. Danach machte ich ja für ein Jahr mit Darolutamid weiter. Und jetzt seit 4 Monaten mit Abirateron.
    Im nächsten Monat wird die Tumorkonferenz beraten, was man mir noch Sinnvolles anbieten kann.
    Gruß
    Lutz
    Liebe Grüße Lutz --- > Mein Profil bei myProstate < --- > Erlebnisberichte meiner Therapien <

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      #32
      Hallo Martin,

      zu deinem Post möchte ich noch etwas ergänzen. Die Studie auf „PloS one“, die du verlinkt hast, hat als Autoren nur die (z.T. ehemaligen) Mitarbeiter von Prof. Stehling. Außerdem noch Rubinsky, der NanoKnife entwickelt hat und seit langem mit Prof. Stehling zusammenarbeitet. Das ist für mich kein peer-review. Ich sehe das mehr als eine Mitteilung von Prof. Stehling zur Unterstützung der IRE Therapie.

      Ich frage mich auch wo die Daten für die Studie her kommen. Ich bin ja einer von den 471 Patienten und ich bin nur einmal zur Kontrolle da gewesen und seither hat die Praxis von mir nichts mehr gehört. Auch andere Patienten werden vom Urologen vor Ort weiter betreut, ein weiteres MRT von Prof. Stehling wird man nicht benötigen. Von daher können die Patientenakten nur sehr lückenhaft sein und eine fundierte Auswertung nicht ermöglichen. In Magdeburg sagte Prof. Stehling, sie würden intensiv den Patienten hinterher telefonieren. Davon habe ich nichts gemerkt und es ist mir von anderen Patienten auch nicht berichtet worden. Ich habe jetzt zwei Rezidive nach IRE in der Prostataloge gehabt und davon weiß die Praxis in Offenbach nichts.

      Du schreibst: „Die Harnröhre bleibt - auch wenn einbezogen - strukturell erhalten; das Urothel wächst schnell nach“. Eine geschädigte Harnröhre reagiert mit überschießender Vernarbung, da auf natürlichem Weg die Harnröhre nie geschädigt wird. Es sind immer medizinische Eingriffe oder Unfälle. Diese Vernarbung führt zum Harnverhalt. Nach der Operation treten deswegen auch Anastomosenstrikturen auf. Ich meine aber nicht so häufig wie Harnverhalt bei IRE.

      Georg

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        #33
        In Magdeburg sagte Prof. Stehling, sie würden intensiv den Patienten hinterher telefonieren. Davon habe ich nichts gemerkt und es ist mir von anderen Patienten auch nicht berichtet worden.
        Das kann ich nur unterschreiben, Georg. Nie wieder etwas von Vitus Offenbach gehört, weder telefonisch noch per email.
        Arnold
        Mein Bericht: http://de.myprostate.eu/?req=user&id=875

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          #34
          Georg, du unterstellst, dass die Daten von Stehling manipuliert sind. Die Daten entsprechen in etwa den Ergebnissen aller anderen Studien von anderen Wissenschaftlern. Vielleicht wurden sie denen angepaßt? Kommt ja vor, auch bei Universitätsforschung. Allerdings kann sich ein unbekannter Doktorand oder ein beamteter Professor eher sowas leisten als der Leiter einer privaten Klinik. Und warum tut der Mann sich das an? Mit der Radiologie alleine läßt sich viel leichter viel Geld verdienen. Da reicht die Werbung mit dem eigenen Lebenslauf schon für eine Ausnahmestellung.

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            #35
            Es ist schon richtig, auch Studien immer kritisch zu betrachten. Ich habe selber 30 Jahre in einem Wissenschaftsbetrieb gearbeitet und meine beiden Kinder sind ebenfalls in der Forschung tätig. Da bekommt man so Einiges mit, auch bei der Durchführung von Studien. Manchmal wird da auch das, was nicht passt, passend gemacht. Ich denke und hoffe aber, dass das Ausnahmen sind.
            Gruß
            Lutz
            Liebe Grüße Lutz --- > Mein Profil bei myProstate < --- > Erlebnisberichte meiner Therapien <

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              #36
              Hola lutzi007, muchas gracias, vielen dank. Ich bin meistens still lesser aber berichte wie Ihres sin sehr hilfsreich ich bin auch froh dass dieser Forum gibts.

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                #37
                Zitat von Pablito Beitrag anzeigen
                Hola lutzi007, muchas gracias, vielen dank. Ich bin meistens still lesser aber berichte wie Ihres sin sehr hilfsreich ich bin auch froh dass dieser Forum gibts.
                Danke!
                Ich liebe dieses Forum auch sehr
                Gruß
                Lutz
                Liebe Grüße Lutz --- > Mein Profil bei myProstate < --- > Erlebnisberichte meiner Therapien <

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                  #38
                  Bernd, dein letzter Beitrag hier ist ja jetzt ein halbes Jahr alt. Wie ist es denn bei Dir weitergegangen und wo stehst Du heute?
                  Gruß, Michael

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                    #39
                    Hallo Michael,

                    ich habe nach mehreren Gesprächen (Urologe, Onkologe, Radiologe) im Frühjahr und teilweise leicht widersprüchlichen Ratschlägen die Metastase im Mai mit Cyberknife bestrahlen lassen. Mein Lokalrezidiv will ich aber auf keinen Fall Salvage-bestrahlen lassen, auch wenn das einer der Ratschläge war. Dass ich mir mit solchen Entscheidungen Zeit lasse, liegt auch an der PSA-Verdoppelungszeit von ca. 3 Jahren, die zwingt nicht unbedingt zu überstürztem Handeln. Kürzlich habe ich den PSA-Wert messen lassen (11), er ist trotz Bestrahlung leicht gestiegen (allerdings VZ jetzt über 4 Jahre). Ich soll in 3 Monaten eine weitere PSA-Messung zur Kontrolle machen, und sollte der PSA weiter steigen, wurde mir zur Hormontherapie geraten. Von der habe ich bisher Abstand genommen. In den 10 Jahren seit meiner IMRT hat sich so viel getan -an neuen Erkenntnissen, Behandlungsmöglichkeiten etc.)- dass ich eigentlich froh bin, nicht direkt mit der damals angeraten ADT begonnen zu haben. Da wäre ich jetzt in der Chemo. Aber da man nicht zwei Behandlungsmöglichkeiten parallel leben kann, ist eine rückblickende Diskussion, was denn besser gewesen wäre, für mich müßig.

                    Im Moment ist der Radiologe im Urlaub, doch ich frage mich, ob ich noch einmal ein PSMA-PET/CT machen sollte, um zu überprüfen, ob die Metastase auch getroffen wurde. Denn eigentlich hätte der PSA Wert fallen müssen. Das werde ich nach seiner Rückkehr wohl in die Wege leiten, egal, wie der neue PSA Wert ausfällt.

                    Liebe Grüße,

                    Bernd.

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                      #40
                      Danke für die Info, Bernd. Eine Biopsie des Lokalrezidivs, wie in den Leitlinien vorgesehen, hast du bisher nicht machen lassen, oder?
                      Gruß, Michael

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                        #41
                        Nein, habe ich (noch) nicht machen lassen. Dazu wurde mir auch noch nicht ausdrücklich geraten. Aber ich sollte tatsächlich mal in die Leitlinien schauen, danke!

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