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PSMA PET/CT Ga 68 Farbdiagnostik

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    PSMA PET/CT Ga 68 Farbdiagnostik

    Hallo zusammen, bei mir wurde letzte Woche ein PSMA PET/CT mit den Tracer Ga68 erstellt, da sich der Befund noch hinziehen soll. Kann mir jemand etwas durch die Farbdiagnosik helfen. Mir ist klar, dass die grauen, blauen und grünen Flächen wohl unbedenklich sind. Die gelben stellen höhere Stoffwechselaktivität dar - wenn komplette Organe gelb sind mache ich mir noch weniger Gedanken, diese bauen ja auch die Zuckerlösung ab. Aber sind alle rot leuchtenden Stellen Krebsherde? Falls "zahrtrot auch schon dazugehört" dann gute Nacht. Danke
    Karl

    #2
    Ich weiß nicht, warum den Patienten eine CD mitgegeben wird. Man braucht eine entsprechende radiologische Schulung um die Bilder zu verstehen. Wenn du den Bericht hast kannst du versuchen die Tumorherde zu finden, die im Bericht erwähnt sind. Auch dann ist es nicht einfach. Am einfachsten zu verstehen ist das schwarz-weiß Bild des Ganzkörpers. Die kleinen schwarzen Punkte können Lymphknotenmetastasen sein.

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      #3
      Man benötigt nicht nur eine radiologische Schulung, sondern auch Anatomiekenntnisse, die weit über Abiturwissen hinausgehen, Stichwort Ganglien. Die leuchten nämlich wie befallene Lymphknoten.
      Ich selbst habe schlechte Erfahrungen mit der Eigenauswertung des PET-CT oder auch der Interpretation der Auswertungsdokumentation des Nuklearmediziners, die online war, Tage bevor der schriftliche Befund ebenfalls online war. Eine m.E. eindeutige Lymphknotenmetastase wurde im Befund gar nicht erwähnt (daher wohl Ganglie), eine m.E. eindeutige Knochenmetastase an der 3. Rippe war ein "F18-typischer Uptake einer fibroossären Lässion". Das waren harte Tage bis zum Vorliegen des Befundes. Darauf kann jeder gut verzichten.

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        #4
        Gelbe bauen die Zuckerlösung ab? Welche Zuckerlösung? Und warum emittiert die Positronen?
        Je heller (gelber-weißer) desto höherer SUVmax - wenn das Gerät so eingestellt ist. Die CD enthält unter Umständen nicht alle für eine gründliche Auswertung nötigen Daten. Relevant ist letztlich der jeweilige Zahlenwert SUVmax. Wie schon gesagt gibt es Organe/Stellen, an denen ein hoher SUVmax normal ist.

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          #5
          Zitat von Michael99 Beitrag anzeigen
          Man benötigt nicht nur eine radiologische Schulung, sondern auch Anatomiekenntnisse, die weit über Abiturwissen hinausgehen, Stichwort Ganglien. Die leuchten nämlich wie befallene Lymphknoten.
          Ich selbst habe schlechte Erfahrungen mit der Eigenauswertung des PET-CT oder auch der Interpretation der Auswertungsdokumentation des Nuklearmediziners, die online war, Tage bevor der schriftliche Befund ebenfalls online war. Eine m.E. eindeutige Lymphknotenmetastase wurde im Befund gar nicht erwähnt (daher wohl Ganglie), eine m.E. eindeutige Knochenmetastase an der 3. Rippe war ein "F18-typischer Uptake einer fibroossären Lässion". Das waren harte Tage bis zum Vorliegen des Befundes. Darauf kann jeder gut verzichten.
          Gleiches bei mir! Völliger Unsinn, Arztbrief/-Gespräch abwarten ist hier der einzig gute Rat.
          VG
          Achim
          Meine PCa-Geschichte: http://www.myprostate.eu/?req=user&id=494

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            #6
            Warum hab ich wohl die CD angesehen: Ende November erklärt mir der Radiologe „Im unteren Teil ihrer Wirbelsäule habe sie sich bestrahlen lassen, da ist alle hell im oberen ist alles dunkel, auch der Nervenkanal!“ Die Konkretisierung auf eine Metastase am LW 4 kam dann erst im Befund, der Orthopäde beglückt mich noch mit: „Ich habe da noch mehrere dubiose Stellen die Wirbelsäule aufwärts gesehen!“ Ich informiere mich, auch in unser Forum Basiswissen, zusammengefasst, jetzt ist der Krebs systemisch, Metastasen an der Wirbelsäule sind besonders gefürchtet, es könnte auch eine Querschnittslähmung entstehen! Dass die Wirbelsäule der zentrale Stützapparat ist, ist mir auch klar, die diagnostizierte Osteopenie mit -2,06 habe ich auch im Kopf und, ein Forumskollege hat mir eine Studie gegeben, dass pro Jahr unter Hormontherapie 4,5% Knochenmasse abgebaut wird! Zwei Quellen geben jetzt die Lebenserwartung mit 5 Jahren an 29% Überlebensrate, bzw. 50 Monate mit 31% Überlebensrate!
            Ich werde nicht von der Uni angerufen, nach 3 Woche rufe ich an, ich bin nicht in der Datei. Dann erhalte ich einen Termin in 3 Wochen. Es wird wohl Glucose als Transportflüssigkeit für den Tracer verwendet, ich soll nüchtern kommen. Der Befund soll 2 Tage dauern, nach 6 erhalte ich die CD, nach 7 Tagen rufe ich an und organisiere die Weiterleitung des Befundes an meinen Urologen und erhalte ausnahmsweise eine kurze Entwarnung am Telefon: es wäre wohl eine gutartige Metastase an der Wirbelsäule. Aber auch mein Urologe ist nicht komplett überzeugt vom Negativbefund, man könnte zusätzlich eine Knochensintegrafie machen lassen. Also hole ich mir die Überweisung und warte mal wieder auf einen Termin.
            Karl

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              #7
              Gestern kam der Befund: Kein Hinweis auf ein Lokalrezidiv, Kein Hinweis auf eine lymphogene, ossäre oder viszerale Metastisierung
              Das radioaktive Kontrastmittel wird auch in den Stoffwechsel-Organen, Speicheldrüsen, Ganglien, Blase Lymphbahnen angezeigt – also nicht jeder rote Punkt ist Krebs.

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                #8
                Glückwunsch Karl. Besser geht's doch gar nicht. Weiter so!
                Michael

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                  #9
                  Danke schön

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