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Neue Studie zu einer Immuntherapie in Tübingen

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    Neue Studie zu einer Immuntherapie in Tübingen

    Wir dürfen Sie über eine aktuelle klinische Studie für Patienten mit biochemischem Rezidiv eines Prostatakarzinoms informieren, die in der Translationalen Immunologie des Universitätsklinikums Tübingen durchgeführt wird.
    Die Translationale Immunologie ist eine fachübergreifende Einrichtung, in der neuartige Immuntherapien für Krebspatienten entwickelt und angewendet werden. Diese basieren auf jahrzehntelangen Forschungsarbeiten, gepaart mit unserer Erfahrung hinsichtlich der Routinebehandlung von Tumorerkrankungen und der klinischen Erprobung neuer Therapiekonzepte. Hierbei arbeiten wir eng mit den Spezialisten und Spezialistinnen der Fachabteilungen, in welchen am Universitätsklinikum Tübingen Krebserkrankte behandelt werden zusammen.
    Neue Therapien in den Forschungslaboren zu entwickeln und dann in der Klinik anzuwenden dauert meist viele Jahre, wenn nicht gar Jahrzehnte. Genau diese Lücke zu schließen und innovative Therapieansätze schnellstmöglich unseren Patienten zur Verfügung zu stellen ist das Ziel der Translationalen Immunologie.

    Die aktuelle Studie untersucht den bispezifischen PSMAxCD3 Antikörper CC-1. Eine erste klinische Studie bei Patienten mit metastasiertem Prostatakarzinom wurde bereits erfolgreich durchgeführt.

    Basierend auf den vielversprechenden Studiendaten können wir nun auch Patienten mit biochemischem Rezidiv des Prostatakarzinoms, nach initialer Therapie mit Operation oder lokaler Bestrahlung, diese innovative Behandlung anbieten. Weitere Informationen finden sich auch auf unserer Homepage (https://www.medizin.uni-tuebingen.de/de/immuntherapiestudie-rezidiv-prostatakarzinom).
    Die klinische Evaluation dieser innovativen Immuntherapie bei Patienten im biochemischen Rezidiv stellt eine vielversprechende Alternative in einer Tumorentität mit bislang nebenwirkungsbehafteten Therapieoptionen dar.



    Das vorstehende wurde am 06.02. von meiner SHG weitergeleitet.
    Gruß von Henry

    #2
    Prof. Salih und sein Team sind momentan wohl bundesweit auf der Suche nach Kandidaten für diese neue Therapie mit bispezifischen Antikörpern. Die haben, glaube ich, alle Selbsthilfegruppen angeschrieben. Momentan bin ich kein geeigneter Kandidat weil mein PSA konstant niedrig unter der Nachweisgrenze ist, wo er meinetwegen auch noch lange bleiben kann. Falls sich das aber wieder ändert, habe ich zumindest eine weitere Option.
    Gruß Arnold
    Mein Bericht: http://de.myprostate.eu/?req=user&id=875

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      #3
      Zitat von Barnold Beitrag anzeigen
      Momentan bin ich kein geeigneter Kandidat weil mein PSA konstant niedrig unter der Nachweisgrenze ist, wo er meinetwegen auch noch lange bleiben kann.
      Gilt momentan auch für mich.
      Falls sich das aber wieder ändert, habe ich zumindest eine weitere Option.
      Du meinst also, man könne ggf. auch noch in einem oder zwei Jahren einsteigen?
      Gruß von Henry

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        #4
        Du meinst also, man könne ggf. auch noch in einem oder zwei Jahren einsteigen?
        Vielleicht nicht in die Studie, aber als notorischer Optimist glaube ich an eine Zulassung dieser Therapie, die uns dann auch noch später zur Verfügung stehen wird.
        Gruß Arnold
        Mein Bericht: http://de.myprostate.eu/?req=user&id=875

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          #5
          Ich glaube die Studie ist nichts für eine bundesweite Rekrutierung. Zur Behandlung heißt es:
          Zu Ihrer Sicherheit findet die Behandlung mit dem bispezifischen Antikörper (Infusion über 3h) an den ersten drei Tagen stationär in der Klinik statt. Danach erfolgt die Therapie zweimal pro Woche, insgesamt über drei Wochen. Dies wird ein Zyklus genannt und kann bis zu 6 mal wiederholt werden.
          Dazu muss man wohl in der Nähe von Tübingen wohnen.

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            #6
            Zitat von Georg: Dazu muss man wohl in der Nähe von Tübingen wohnen
            oder einfach mal 3-4 Wochen Urlaub in Tübingen und umzu machen.
            Gruß Arnold
            Mein Bericht: http://de.myprostate.eu/?req=user&id=875

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              #7
              Ich würde, wenn das Patientenkollektiv auf mich zutreffen würde an der Studie teilnehmen. M;an kann ja auch ohne Urlaub zu machen jedes mal anreisen und über das Wochenende nach hause. Nach dem im Forum erwähnten Krebsbericht war im letzten Spiegel eine Leserzuschrift, von jemandem, der in Dresden mit weit fortgeschrittenem Krebs? mit der Immuntherapie behandelt worden war und jetzt krebsfrei ist. Unter anderem wurde da auch das Mittel Obintuzumab erwähnt, was wohl ähnlich dem Mittel ist, das in Tübingen bei überschießender Reaktion des Immunsystems angewendet wird.

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                #8
                Welche Art Krebs hatte der Patient in der Leserzuschrift? Prostatakrebs spricht nur schwer auf Immuntherapien an. Aber auch bei Tumoren, die gut mit Immuntherapie behandelt werden können, z.B. Melanom, rechnet man mit einer Wirkungsdauer von etwa zwei Jahren.

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                  #9
                  Hi, stand leider nicht in dem Leserbrief, daher mein Fragezeichen. Ich gehe aber davon aus, daß es nicht Prostatakrebs war, ist allerdings nur eine Vermutung.

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                    #10
                    Hallo zusammen,
                    wenn ich das richtig gelesen habe gilt für die Kandidaten RPX,RT abgeschlossen aber noch keine Hormontherapie.
                    Das könnt bei mir passen.

                    Im Moment behandle ich über PSMMA PET/CT nachgewiesene Lymphknoten-Metastasen lokal mit MR-Linac. die
                    erste Metastase die 12/2022 bestrahlt wurde ist inaktiv. Die zweite die später "gesehen" wurde und 10/2023
                    behandelt wurde, ist am "Abklingen". Das "Abklingen" stagniert im Moment bei einem PSA-Wert von 2,78 ng/ml.

                    Ggf. gibt es bei der Studie eine PSA -Wert Obergrenze, biochemische würde bedeuten "Quelle nicht nachweisebar".
                    Das wären dann ggf. PSA-Werte unter der Nachweisegrenze des PET/CT.

                    Meine nächste PSA-Wert -Messung erfolgt am 9.03. dann werden wir sehen wie der Verlauf ist.


                    Gruß
                    Wolfgang


                    Gruß
                    Wolfgang

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