Ich möchte auf die italienische ARTO Studie aufmerksam machen. Diese Studie hat festgestellt, dass die Bestrahlung von Metastasen auch im kastrationsresistenten Stadium einen deutlichen Vorteil erbringt.
In die Studie eingeschlossen wurden Patienten, die gerade nach einer ADT-Monotherapie kastrationsresistent geworden waren und daraufhin zusätzlich Abirateron erhielten. Bei einem Teil dieser Patienten wurden dann die überwiegend mit einem Cholin-PET/CT erkennbaren Metastasen bestrahlt, sofern es nicht mehr als drei Knochen- oder Lymphknotenmetastasen waren.
Untersucht wurde in beiden Gruppen, ob der PSA Wert um mehr als 50% sank und bei wie vielen Patienten nach sechs Monaten der PSA Wert auf oder unter 0,2 ng/ml gefallen war. Wie in der untenstehenden Grafik zu sehen, war bei Abirateron+SBRT insgesamt ein größerer Rückgang des PSA Wertes zu erkennen und dabei erreichten mit 56 % deutlich mehr Patienten einen PSA Wert unter 0,2 ng/ml.
Auch das Auftreten neuer Metastasen wurde stärker durch Abirateron+SBRT verringert. Unter ADT bekamen die Patienten zu 50% nach 34 Monaten neue, erkennbare Metastasen, während es bei Abirateron+SBRT deutlich später auftrat.
Die metastasengerichtet Therapie mit SBRT Bestrahlung verlängerte damit die Wirksamkeit der Therapie mit Abirateron (+ADT) und es traten später neue Metastasen auf.
Mit der ARTO Studie wurde im Jahre 2019 begonnen und da war die ADT-Monotherapie üblich. Jetzt sollte auch bei hormonsensitiven Patienten mit Metastasen sofort mit Abirateron kombiniert werden. Dadurch wird bei Eintritt der Kastratationsresistenz eher die Chemo eingesetzt, da bereits gegen Abirateron eine Resistenz gebildet wurde. Eine Therapie in der in der Studie untersuchten Form kann daher nur bei einem Teil der kastratationsresistenten Patienten angewendet werden.
Die Nachfolgestudie (PERSIAN) untersucht daher die Kombination von Apalutamid und SBRT bei hormonsensitiven Patienten mit zu fünf Metastasen:
Die Studie wird an 20 Kliniken in Italien durchgeführt und hat schon 45% der geplanten Patientenzahl eingeschlossen.
In die Studie eingeschlossen wurden Patienten, die gerade nach einer ADT-Monotherapie kastrationsresistent geworden waren und daraufhin zusätzlich Abirateron erhielten. Bei einem Teil dieser Patienten wurden dann die überwiegend mit einem Cholin-PET/CT erkennbaren Metastasen bestrahlt, sofern es nicht mehr als drei Knochen- oder Lymphknotenmetastasen waren.
Untersucht wurde in beiden Gruppen, ob der PSA Wert um mehr als 50% sank und bei wie vielen Patienten nach sechs Monaten der PSA Wert auf oder unter 0,2 ng/ml gefallen war. Wie in der untenstehenden Grafik zu sehen, war bei Abirateron+SBRT insgesamt ein größerer Rückgang des PSA Wertes zu erkennen und dabei erreichten mit 56 % deutlich mehr Patienten einen PSA Wert unter 0,2 ng/ml.
Auch das Auftreten neuer Metastasen wurde stärker durch Abirateron+SBRT verringert. Unter ADT bekamen die Patienten zu 50% nach 34 Monaten neue, erkennbare Metastasen, während es bei Abirateron+SBRT deutlich später auftrat.
Die metastasengerichtet Therapie mit SBRT Bestrahlung verlängerte damit die Wirksamkeit der Therapie mit Abirateron (+ADT) und es traten später neue Metastasen auf.
Mit der ARTO Studie wurde im Jahre 2019 begonnen und da war die ADT-Monotherapie üblich. Jetzt sollte auch bei hormonsensitiven Patienten mit Metastasen sofort mit Abirateron kombiniert werden. Dadurch wird bei Eintritt der Kastratationsresistenz eher die Chemo eingesetzt, da bereits gegen Abirateron eine Resistenz gebildet wurde. Eine Therapie in der in der Studie untersuchten Form kann daher nur bei einem Teil der kastratationsresistenten Patienten angewendet werden.
Die Nachfolgestudie (PERSIAN) untersucht daher die Kombination von Apalutamid und SBRT bei hormonsensitiven Patienten mit zu fünf Metastasen:
Die Studie wird an 20 Kliniken in Italien durchgeführt und hat schon 45% der geplanten Patientenzahl eingeschlossen.
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