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kurative Bestrahlung der Knochenmetastasen

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    #16
    Zitat von Reinardo
    ...
    Winfried hat da in der Tat einen progressiven Arzt gefunden, der nicht an den "Urologischen Behandlungsrichtlinien" klebt.
    ...
    Nur die Frage, ob ich letztendlich davon profitiere, ist auch noch nicht abschließend geklärt! Deswegen ja auch mein Vorschlag für Hannes Mann: einfrieren und abwarten wie es mir in 10 Jahren geht.


    Die Frage, welche Ärzte und welche Patienten zusammen finden, hängt letztendlich auch am Patienten. Mir sind schon auch Ärzte über den Weg gelaufen, die mir nur zu ADT2 geraten hätten. Ich habe aber mehr Vertrauen zu denen, die mir zu aggressivem Vorgehen raten. Dabei geht es mir relativ gut auch im Kopf, weil ich eben nicht (depressiv) dem Krebs hinterher laufe sondern den aktiven Part einnehme und es z. Zt. mit etwas Glück relativ gut läuft. Habe gestern mit dem Krankenkassenfuzzy telefoniert. Der ist fast vom Stuhl gefallen als er hörte, dass ich arbeite.

    Nichts gegen Leibowitz und Dr.F.E., aber wir sollten diese Namen hier nicht übermäßig stressen. Ich habe mir sagen lassen, dass diese beiden in der internationalen Forscherriege eine eher untergeordnete Rolle spielen. Leibowitz und Dr.F.E. sind zwei Experten mit offenbar im Einzelfall guten Behandlungsergebnissen, nicht mehr aber auch nicht weniger.

    WW
    Zuletzt geändert von Gast; 23.05.2006, 09:27.

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      #17
      Hallo Hanne,
      meine Prostata ist auch gelasert worden. Das war in Bremen bei Prof. Dr. Mickisch. Es ist eine Tortour, denn es wird dort ambulant gemacht. D.h. Morgens 9.00h op. Nachmittags 15 - 16h nach Hause. Bei mir waren es ca 150km und das im Taxi. Nach 4 wochen dasselbe noch einmal. Bloß jetzt ganz normal mit elektr, Schlinge ( wie im Krhs.) und das auch ambulant. Das Ergebnis ist sehr gut. Aber nochmal möchte ich es dort nicht machen.Es gibt aber noch eine Stelle, die die selbe Laser-OP machen. Ich glaube im Krankenhaus. Vielleicht weiß ein Mitbetroffener, wo das gemacht wird.
      Alles Gute
      Horst 1

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        #18
        Zitat von Horst 1
        Hallo Hanne,
        meine Prostata ist auch gelasert worden. Das war in Bremen bei Prof. Dr. Mickisch. Es ist eine Tortour, denn es wird dort ambulant gemacht. D.h. Morgens 9.00h op. Nachmittags 15 - 16h nach Hause. Bei mir waren es ca 150km und das im Taxi. Nach 4 wochen dasselbe noch einmal. Bloß jetzt ganz normal mit elektr, Schlinge ( wie im Krhs.) und das auch ambulant. Das Ergebnis ist sehr gut. Aber nochmal möchte ich es dort nicht machen.Es gibt aber noch eine Stelle, die die selbe Laser-OP machen. Ich glaube im Krankenhaus. Vielleicht weiß ein Mitbetroffener, wo das gemacht wird.
        Alles Gute
        Horst 1

        Lieber Horst,


        Hannes Mann ist 56 Jahre alt, hat Gleason 7 bis Gleason 9, aPSA=91,1ng/ml und Knochenmetastasen. Das ist mit deinem Haustierkrebs nicht vergleichbar, überhaupt nicht! Spätestens bei diesen Befunden hat der Spaß ein Ende! Da ist nichts mit lasern und auch nichts elektr. Schlinge!


        Ich wünsche dir alles Gute WW

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          #19
          kurative Bestrahlung der Knochenmetastasen

          Hallo Horst,
          Danke für Deine Antwort. Es gibt noch nicht viel Pat. die gelasert worden sind, denke ich. Aber die ich kenne sind bis jetzt ganz zufrieden. ´Eine Op ist in diesem Stadium experimentell. Es besteht die Gafahr der Inkontinenz und Impotenz. Bei einer Laserung jedoch nicht, ist aber auch experimentell.Man kann immer noch nachlasern und operieren oder bestrahlen. Der Eingriff geht über die Harnröhre und " Mann"ist schnell wider fitt. Ich kenne den Prof. der den Laser mit seinem Physiker entwickelt und auch schon Krebspatienten im fortgeschrittenem Stadion vor mehreren Jahren damit behandelt hat. Namen dürfen hier ja nicht genannt werden.
          Das ist keine Schulmedizin aber wer kämpft kann verlieren wer nicht kämpft hat schon verloren.

          Gruß Hanne

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            #20
            Zitat von hanne1
            Hallo Horst,
            Danke für Deine Antwort. Es gibt noch nicht viel Pat. die gelasert worden sind, denke ich. Aber die ich kenne sind bis jetzt ganz zufrieden. ´Eine Op ist in diesem Stadium experimentell. Es besteht die Gafahr der Inkontinenz und Impotenz. Bei einer Laserung jedoch nicht, ist aber auch experimentell.Man kann immer noch nachlasern und operieren oder bestrahlen. Der Eingriff geht über die Harnröhre und " Mann"ist schnell wider fitt. Ich kenne den Prof. der den Laser mit seinem Physiker entwickelt und auch schon Krebspatienten im fortgeschrittenem Stadion vor mehreren Jahren damit behandelt hat. Namen dürfen hier ja nicht genannt werden.
            Das ist keine Schulmedizin aber wer kämpft kann verlieren wer nicht kämpft hat schon verloren.

            Gruß Hanne
            Was willst du damit erreichen? Hat dein Mann Miktionsprobleme?

            Apropos Namen, ich nennen sie auch.

            WW

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              #21
              Liebe Hanne,

              PK ist die häufigste tumorbedingte Todesursache bei Männern. Dass Horst 1 in diese Statistik eingeht, ist ziemlich unwahrscheinlich. Im groben Gegensatz dazu, haben dein Mann, HansiB, meine Wenigkeit und noch ein paar andere hier im Forum eine reelle Chance an ihrer Krankheit zu sterben. Das kann im Zweifel sehr viel schneller gehen als du glaubst. Ich hoffe, du bist dir des Ernstes der Lage bewusst!

              Als ich den Beitrag von Horst 1 gelesen habe, dachte ich mir, der alte Herr weiß nicht wovon er schreibt. Als ich dann aber deine Antwort darauf las, bin ich hier unter den Tisch gefallen. Jetzt habe ich mich wieder etwas erholt.

              Horst 1 ist 71Jahre alt, sein höchster PSA war, soweit ich das erkennen kann, bei 3,2ng/ml. Er macht rein palliativ IADT. Das ist in seinem Alter und bei seinen Befunden vermutlich auch vernünftig. Darüber hinaus hat er sich, vermutlich wg. Miktionsproblemen einer Laserbehandlung unterzogen. Diese Behandlung war offenbar ohne Erfolg und damit rückblickend schlicht überflüssig, so dass er sich 4 Wochen später auch noch einer konventionellen TURP unterzog. Durch diese Behandlung wurden vielleicht seine Miktionsprobleme gelöst. Der Krebs wird sich aber dadurch überhaupt gar nicht beeindrucken lassen.

              Liebe Hanne, ich habe hier dargestellt, welchen Weg ich gehe. Ich habe an keiner Stelle behauptet, dass dieser Weg der richtige ist. Es ist ein Denkauftrag für euch. Es ist mir an dieser Stelle wichtig, dich auf den Ernst der Lage hinzuweisen und klar zu stellen, worüber wir hier reden!

              Ich wünsche Euch alles Gute,

              Gruß Winfried
              Zuletzt geändert von Gast; 30.05.2006, 17:45.

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                #22
                Nachdem ich Hanne am 24. 05. 06 so scharf angegangen bin, ist sie völlig mundtot. Das war nicht meine Absicht!

                Liebe Hanne, wollen wir und wieder vertragen? Vielleicht hat ja noch ein anderer außer mir eine Meinung zum Thema.

                In meinem obigen Beitrag schrieb ich:

                Zitat von WinfriedW
                ...
                Horst 1 ist 71Jahre alt, sein höchster PSA war, soweit ich das erkennen kann, bei 3,2ng/ml. Er macht rein palliativ IADT. Das ist in seinem Alter und bei seinen Befunden vermutlich auch vernünftig. Darüber hinaus hat er sich, vermutlich wg. Miktionsproblemen einer Laserbehandlung unterzogen. Diese Behandlung war offenbar ohne Erfolg und damit rückblickend schlicht überflüssig, so dass er sich 4 Wochen später auch noch einer konventionellen TURP unterzog. Durch diese Behandlung wurden vielleicht seine Miktionsprobleme gelöst. Der Krebs wird sich aber dadurch überhaupt gar nicht beeindrucken lassen.
                Diese Darstellung ist nicht ganz korrekt. Horst 1 berichtete am 09. 01. 05 im alten Forum, dass er sich im Jahre 2002 bei Prof. Dr. med. D. Aeikens (www.aeikens.de) einer ambulanten TURP unterzog.

                Wer ist Prof. Dr. med. D. Aeikens? Er betreibt offensichtlich eine urologische Praxis in Bremen und ist Konsiliararzt der Aeskulap-Klinik Dr. Brander in CH-6440 Brunnen am Vierwaldstättersee. (http://www.aeskulap.com/d/05_aerzte/dr_aeikens.htm)

                Prof. Aeikens hat ein spezielles TURP-Verfahren entwickelt. Dabei erfolgt eine Woche vor der TURP die Laserung. Folge des Lasers ist eine Koagulation des Prostatagewebes. Vorteile sind die dadurch im Wesentlichen unblutige Prostataresektion, die geringere Kreislaufbelastung und der deutlich verkürzte Krankenhausaufenthalt.

                Prof. Aeikens schreibt dazu auf seiner Internetseite:
                „Die transurethrale Resektion der Prostata ist die Methode der ersten Wahl in der Behandlung der obstruktiven Prostatahyperplasie. Das Hauptargument für die TUR-P ist die schnelle und sichere Beseitigung der Obstruktion und damit einer sofortigen Verbesserung der Beschwerden. ...“

                Ich habe erhebliche Zweifel, dass dieses Verfahren dazu geeignet ist, einen fortgeschrittenen Tumor, wie er bei Hannes Mann vorliegt, mit kurativer oder zumindest zytoreduktiver Intension zu behandeln. Es ist bestenfalls eine Methode zur Beseitigung möglicherweise Tumor induzierter Miktionsstörungen in palliativer Absicht.

                Gruß Winfried
                Zuletzt geändert von Gast; 31.05.2006, 22:00.

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                  #23
                  lieber winfried,
                  wir können uns gerne wieder vertragen, auch wenn wir uns ja gar nicht gestritten haben. es ist immer gut, dinge direkt beim namen zu nennen, und nicht um den heißen brei herum zu reden. da du den namen des urologen ja bereits kennst, können wir ja jetzt auch offfen über diese methode sprechen. im grunde geht es darum, den primärtumor zu beseitigen, um die ältesten, aggressivsten zellen zu entfernen. es geht nun hauptsächlich um die methode. das alle methoden in diesem stadium experimentell sind, ist uns durchaus bewußt. der vorteil bei der laserung ist, dass eine operation oder eine bestrahlung im anschluss immernoch möglich ist. gestern hatten wir einen termin bei heidenreich. auch er hat zur operation geraten, wollte aber eine laserung nicht ausschliessen. möglicherweise läuft es ja auf eine operation hinaus, wir wollen nur vorher alle anderen optionen andenken.
                  gruß hanne

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                    #24
                    Dass Heidenreich zur OP rät, das hätte ich euch vorher sagen können. Mein Lieblingswort „zytoreduktiv“ habe ich dort gelernt. Wenn ich es richtig einschätze, dann wird er auch zur ausgedehnten Lymphadenektomie raten. Habt ihr über Chemotherapie gesprochen?

                    Ich hatte in der Vergangenheit den Eindruck, dass Heidenreich bei Bestrahlung eher zurückhaltend ist. Prof. Kühn riet mir mit Blick auf die Befunde des Pathologen zur adjuvanten Bestrahlung. Bei meinem letzten Besuch in Köln hat Heidenreich dies dann doch gut geheißen. War adjuvante Radiatio bei euch gestern ein Thema?

                    Heidenreich wird euch sicher einen Brief schreiben. Kannst ja mal berichten, wenn er euch vorliegt.

                    http://www.aerzteblatt.de/v4/archiv/...l.asp?id=42884

                    WW
                    Zuletzt geändert von Gast; 30.05.2006, 20:27.

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                      #25
                      Mich interessieren vorwiegend die Hochrisikofälle

                      Vor dem Hintergrund würde ich mir wünschen, dass hanne1, die hier immer fleißig mitliest, mal den aktuellen Stand berichtet!

                      WW

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                        #26
                        Mich interessieren vorwiegend die Hochrisikofälle

                        Liebe Hanne 1,
                        Heute hat dein Mann Geburtstag und wir wünschen Ihm auf diesem Wege alles Gute!
                        Vor dem Hintergrund würde ich mir wünschen, dass hanne1, die hier immer fleißig mitliest, mal den aktuellen Stand berichtet!
                        Es interessiert nicht nur WinfriedW sonder bestimmt auch Andere und auch ich!
                        Mit herzlichen Grüßen
                        Helmut

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                          #27
                          Hallo liebe Hanne,
                          dein Mann ist etwa so lange dabei wie ich. Auch mich würde brennend eure PCa Erfahrungen bis dato interessieren. Auch von mir herzliche Geburtstagswünsche an deinen Mann.

                          Gruß und viel Erfolg, Konrad

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                            #28
                            60. Geburtstag

                            hallo zusammen,
                            danke für die lieben glückwünsche. wir haben den 60. geburtstag meines mannes ganz ruhig mit familie und freunden gefeiert.
                            er bekommt am 7. januar seine zweite chemo in der uni münster(taxotere, 75mg/m2, 3-wöchentlich). die erste hat er sehr gut vertragen. es sind so gut wie keine nebenwirkungen aufgetreten. blutwerte sind ok, auch nse und chromogranin. er hat keine schmerzen. nach mehreren therapien (immuntherapie, glivec in der reichle studie) ist der psa jetzt jedoch bei 750 vor beginn der chemo!
                            er macht viele alternative begleit-therapien, zelloxygen, biobran, kremer-diät.
                            der allgemeinzustand ist sehr gut, er geht jeden morgen walken und macht gymnastik. arbeiten kann er auch noch.
                            ich werde weiter über seinen zustand berichten. wir überlegen auch schon, welche therapien nach der chemo in frage kommen (z.b. sutent, avastin oder thalidomid). wir haben auch sein neueres tumormaterial (turp-op im okt 07) von bonkhoff untersuchen lassen. danach müsste er auch auf sutent etc. ansprechen.
                            bis bald,
                            hanne

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                              #29
                              kurative Bestrahlung der Knochenmetastasen

                              Hallo, Liebe Hanne,
                              ich werde weiter über seinen zustand berichten. wir überlegen auch schon, welche therapien nach der chemo in frage kommen (z.b. sutent, avastin oder thalidomid). wir haben auch sein neueres tumormaterial (turp-op im okt 07) von bonkhoff untersuchen lassen. danach müsste er auch auf sutent etc. ansprechen.
                              bis bald,
                              Es Freud mich, daß Ihr euch wieder mal berichtet, habe leider noch nicht soviel Erfahrung mit diesen Therapiemitteln die Ihr jetzt anwenden wollt, sicher hat Winfried, Konrad und Andere mehr dazu beizutragen was deinem Mann eventuell helfen könnte!

                              Wünsche Euch, deinem Mann eine gute Wahls einer künftigen Therapie,
                              Helmut

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                                #30
                                Liebe Hanne,

                                das hört sich vom PSA abgesehen, teilweise nicht schlecht an. Chemo, meine Skepsis ist bekannt, macht oft erst ab der 3. oder 4. Probleme.

                                Ich wünsche euch das euch das erspart bleibt. Macht dein Mann was in den Chemopausen? Ich habe kürzlich über "Factor ???" berichtet, mir fällt die genaue Bezeichnung nicht ein, evtl. kann da jemand nachschauen. Ich habe immer die "Entgiftung" mit Cellulärer Bierhefe, von der Fa. Dr. Metz empfohlen, googlet mal danach. Natürlich nur in den Pausen.

                                Walken und sonstige körperliche Aktivitäten sind sehr gut, ich hoffe er kann das weiter machen. Ich mache das auch so.

                                Alles Gute im neuen Jahr, Konrad

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