Hallo liebe Forums-Teilnehmer !
Nachstehendes Zitat veranlasst mich zu diesem neuen Thema.
Zitat von:
WW 20.05.06
Strahlentherapie funktioniert in machen Fällen nicht gut. Wie sicher Prof. Bonkhoffs Vorhersagen diesbezüglich sind, weiß ich nicht. Ich würde mich da nicht gerne drauf verlassen.
Ebenso kann man sagen:
- Operation, DHB, WW etc. .. funktionieren in manchen Fällen nicht gut.-
So eine allgemeine Aussage stimmt immer irgendwie.
Aber sie bringt keinen, der eine Therapie-Entscheidung treffen möchte, ein Stück weiter.
Der schlechte Ruf der „Bestrahlung“ rührt sicher daher, dass bis heute in Deutschland die OP der „Goldstandart“ ist. Die Bestrahlung wurde fast immer erst sehr spät bei steigenden PSA-Werten nach OP eingesetzt oder wenn man aufgrund der hohen Gleason-Werte nicht mehr operieren wollte. Als Erst-Therapie ist sie bei mittleren Gleason-Werten kaum zum Einsatz gekommen.
Die Ärzte meiner Klinik haben mir versichert, dass es für Sie bei der HDR-Brachy keine
Strahlenresistenten PK-Zellen gibt !!!
A l l e Tumorzellen im Strahlungsbereich würden ohne Ausnahme vernichtet.
Das kann man glauben oder auch nicht !!!
Ich möchte deshalb Winfried W., der sich zur Zeit an der Erlanger.Strahlenklinik einer Äußeren Bestrahlung unterzieht, bitten, doch einmal für uns, aus seinen Ärzten, Informationen herauszulocken, die etwas Licht in dieses Dunkel bringen.
Ich habe das Gefühl, dass Er an einer sehr kompetenten Klinik behandelt wird.
Nachstehend ein Link zu der Klinik und ein Auszug über die dortige Brachybehandlung.
Wer kann noch etwas zu diesem Thema beisteuern ?
Gruß
Bernhard A.
http://www.strahlenklinik.klinikum.uni-erlangen.de/e138/e922/e937/e968/e1128/index_ger.html
Auszug aus der Homepage der Strahlenklinik Erlangen:
Im Vergleich zum operativen Vorgehen oder der herkömmlichen Strahlenbehandlung ist zu konstatieren, dass sowohl die Langzeitergebnisse, ausgewiesen durch Kliniken in den USA, als auch die Erfahrungen der Erlanger Strahlenklinik bestätigen, dass die Ergebnisse der Brachytherapie den Ergebnissen der radikalen Prostatektomie und der herkömmlichen Hochdosis- strahlentherapie ebenbürtig sind. Die möglichen Nebenwirkungen der Brachytherapie sind allerdings sehr mild und insbesondere im Vergleich zu den Risiken bei der Radikal- operation unter den Nebenwirkungen der herkömmlichen Strahlentherapie minimal. Fakt ist, dass im Unterschied zur gewöhnlichen Strahlenbehandlung die Brachytherapie es ermöglicht, äußerst präzise sehr hohe Strahlendosen in die Prostata zu verabreichen. Diese Tatsache gewährleistet eine hohe Wirksamkeit mit minimalen Nebenwirkungen. Sowohl die Höhe der Strahlendosis als auch die Präzision der Brachy- therapie sind für die gewöhnliche Strahlentherapie unerreichbar. Im Unterschied zur Operation werden die Risiken einer großen Operation vermieden und die Potenz bleibt meistens erhalten.
Die Brachytherapie des Prostatakarzinoms stellt inzwischen eine bewährte Behandlungsmethode dar, die im Begriff ist, die Operation (radikale Prostatektomie) beim Prostatakrebs als sog. "Goldstandard" abzulösen. Die Entwicklung der Patientenzahlen mit Prostatakarzinom, die mit Brachytherapie behandelt werden - nicht nur in Erlangen, sondern weltweit zeigen, dass die Brachytherapie in der Tat einen "aufgehenden Stern" in der Behandlung des nicht-metastasierten Prostatakarzinoms darstellt. Durch den Einsatz modernster Techniken, Instrumente und Geräte in der Brachytherapie sowie durch die Entwicklung neuer Therapiekonzepte, die einen Organ- und Funktionserhalt ermöglicht, steht die Abteilung für operative Strahlentherapie der Erlanger Strahlenklinik mit an führender Position.
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Zitat von:
WW 20.05.06
Strahlentherapie funktioniert in machen Fällen nicht gut. Wie sicher Prof. Bonkhoffs Vorhersagen diesbezüglich sind, weiß ich nicht. Ich würde mich da nicht gerne drauf verlassen.
Ebenso kann man sagen:
- Operation, DHB, WW etc. .. funktionieren in manchen Fällen nicht gut.-
So eine allgemeine Aussage stimmt immer irgendwie.
Aber sie bringt keinen, der eine Therapie-Entscheidung treffen möchte, ein Stück weiter.
Der schlechte Ruf der „Bestrahlung“ rührt sicher daher, dass bis heute in Deutschland die OP der „Goldstandart“ ist. Die Bestrahlung wurde fast immer erst sehr spät bei steigenden PSA-Werten nach OP eingesetzt oder wenn man aufgrund der hohen Gleason-Werte nicht mehr operieren wollte. Als Erst-Therapie ist sie bei mittleren Gleason-Werten kaum zum Einsatz gekommen.
Die Ärzte meiner Klinik haben mir versichert, dass es für Sie bei der HDR-Brachy keine
Strahlenresistenten PK-Zellen gibt !!!
A l l e Tumorzellen im Strahlungsbereich würden ohne Ausnahme vernichtet.
Das kann man glauben oder auch nicht !!!
Ich möchte deshalb Winfried W., der sich zur Zeit an der Erlanger.Strahlenklinik einer Äußeren Bestrahlung unterzieht, bitten, doch einmal für uns, aus seinen Ärzten, Informationen herauszulocken, die etwas Licht in dieses Dunkel bringen.
Ich habe das Gefühl, dass Er an einer sehr kompetenten Klinik behandelt wird.
Nachstehend ein Link zu der Klinik und ein Auszug über die dortige Brachybehandlung.
Wer kann noch etwas zu diesem Thema beisteuern ?
Gruß
Bernhard A.
http://www.strahlenklinik.klinikum.uni-erlangen.de/e138/e922/e937/e968/e1128/index_ger.html
Auszug aus der Homepage der Strahlenklinik Erlangen:
Im Vergleich zum operativen Vorgehen oder der herkömmlichen Strahlenbehandlung ist zu konstatieren, dass sowohl die Langzeitergebnisse, ausgewiesen durch Kliniken in den USA, als auch die Erfahrungen der Erlanger Strahlenklinik bestätigen, dass die Ergebnisse der Brachytherapie den Ergebnissen der radikalen Prostatektomie und der herkömmlichen Hochdosis- strahlentherapie ebenbürtig sind. Die möglichen Nebenwirkungen der Brachytherapie sind allerdings sehr mild und insbesondere im Vergleich zu den Risiken bei der Radikal- operation unter den Nebenwirkungen der herkömmlichen Strahlentherapie minimal. Fakt ist, dass im Unterschied zur gewöhnlichen Strahlenbehandlung die Brachytherapie es ermöglicht, äußerst präzise sehr hohe Strahlendosen in die Prostata zu verabreichen. Diese Tatsache gewährleistet eine hohe Wirksamkeit mit minimalen Nebenwirkungen. Sowohl die Höhe der Strahlendosis als auch die Präzision der Brachy- therapie sind für die gewöhnliche Strahlentherapie unerreichbar. Im Unterschied zur Operation werden die Risiken einer großen Operation vermieden und die Potenz bleibt meistens erhalten.
Die Brachytherapie des Prostatakarzinoms stellt inzwischen eine bewährte Behandlungsmethode dar, die im Begriff ist, die Operation (radikale Prostatektomie) beim Prostatakrebs als sog. "Goldstandard" abzulösen. Die Entwicklung der Patientenzahlen mit Prostatakarzinom, die mit Brachytherapie behandelt werden - nicht nur in Erlangen, sondern weltweit zeigen, dass die Brachytherapie in der Tat einen "aufgehenden Stern" in der Behandlung des nicht-metastasierten Prostatakarzinoms darstellt. Durch den Einsatz modernster Techniken, Instrumente und Geräte in der Brachytherapie sowie durch die Entwicklung neuer Therapiekonzepte, die einen Organ- und Funktionserhalt ermöglicht, steht die Abteilung für operative Strahlentherapie der Erlanger Strahlenklinik mit an führender Position.
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