Hallo,
Liebe Forumsteilnehmer
ich bin jetzt 74 Jahre alt und nehme seit längerer Zeit an PK-Früherkennungsmaßnahmen teil. Die Größe der Prostata wird je nach Urologen, Untersuchung und Verfahren zwischen 15 und 18 ccm eingeschätzt und hat sich im gesamten Zeitraum praktisch nicht verändert. Es gibt bis heute keine Miktionsprobleme.
Nachdem2004 das PSA über 4,0 und dann relativ schnell auf6,0 anstieg, wurde von den konsultierten Urologen eine Stanzbiopsie vorgeschlagen. Zur Verbesserung der Treffsicherheit wurde 08/2004 eine MRT mit Endorektalspule und Spektroskopie durchgeführt mit dem Ergebnis: Kein Hinweis auf ein Prostatakarzinom.
Auf eine Biopsie wurde aufgrund dieses Befundes verzichtet.
Bei einer weiteren Untersuchung 02/05 war das PSA auf 4,95 abbgefallen. Kein Tastbefund. Die TRUS - Untersuchung mit einem Farbdoppler- Gerät ergab wiederum keinen Hinweis auf ein Malignom.
Bei einer weiteren Untersuchung 03/06 war das PSA wieder auf 6,6
angestiegen. Die TRUS-Untersuchung mit dem Farbdoppler-Gerät
ergab wiederum keinen Hinweis auf ein Malignom.
Bei der letzten Untersuchung 02/07 wurde ein Anstieg des PSA auf 12,5 festgestellt und eine Biopsie empfolen. TRUS mit Farbdoppler
weiterhin ohne Hinweis auf ein Malignom. Prostatagröße bei 14ccm.
Vor der Biopsie wurde wiederum eine MRT mit Spektroskopie durch-
geführt in der Hoffnung, daß die Treffsicherheit der Biopsie verbessert
würde.
Das Ergebnis der MRT/MRS war ein Schock :
Pathologische Signal-u.Strukturveränderungen der zentralen Zone, rechts basisnah mit Übergreifen auf die kontralaterale Seite als auch
auf die periphäre Zone bei auffälliger MR-Spekroskopie. Hochverdächtig auf ein PK. Zusätzlich Verdacht auf Infiltration der
Samenblasen und der Prostatakapsel mit Zeichen der organüber-
schreitenden Wachstums. Keine lokoregionäre Lymphadenopatie,
keine Knochenfiliae.
Die Biopsie wurde ultraschallgeführt mit 10 Stanzen auch aus den
durch die MRT/MRS bezeichneten Arealen vorgenommen.
Ergebnis : Alle 10 Stanzen ohne Befund.
Meine Verunsicherung über Verlässlichkeit der Untersuchungs-
methoden sind sicher verständlich.
Es ergeben sich viele Fragen :
Handelt es sich um eine falsch positive Beurteilung bei der MRS/MRT ?
Was hat der hohe PSA-Wert für eine Bedeutung ?
Liegt ein falsch negatives Ergebnis der Biopsie vor? Bei 10 Stanzen ?
Kann bei einer richtigen Beurteilung der MRT/MRS ein solches Ergebnis der Biopsie möglich sein ?
Der behandelnde Urologe hat zunächst vorgeschlagen, in ca. 2,5 Monaten eine erneute PSA- Bestimmung nach vorheriger 20-tägiger
Antibiotikabehandlung durchzuführen und dann abhängig vom Ergebnis über das weitere Vorgehen zu entscheiden.
Trotzdem die Ergebnisse der Biopsie zunächst als Entwarnung ange-
sehen werden können, gibt es keine Erklärung für die widersprüch-
lichen Aussagen.
Was haltet Ihr von dieser Situation und welches weitere Vorgehen
würdet Ihr für richtig halten ?
Gruß ReiniT
Liebe Forumsteilnehmer
ich bin jetzt 74 Jahre alt und nehme seit längerer Zeit an PK-Früherkennungsmaßnahmen teil. Die Größe der Prostata wird je nach Urologen, Untersuchung und Verfahren zwischen 15 und 18 ccm eingeschätzt und hat sich im gesamten Zeitraum praktisch nicht verändert. Es gibt bis heute keine Miktionsprobleme.
Nachdem2004 das PSA über 4,0 und dann relativ schnell auf6,0 anstieg, wurde von den konsultierten Urologen eine Stanzbiopsie vorgeschlagen. Zur Verbesserung der Treffsicherheit wurde 08/2004 eine MRT mit Endorektalspule und Spektroskopie durchgeführt mit dem Ergebnis: Kein Hinweis auf ein Prostatakarzinom.
Auf eine Biopsie wurde aufgrund dieses Befundes verzichtet.
Bei einer weiteren Untersuchung 02/05 war das PSA auf 4,95 abbgefallen. Kein Tastbefund. Die TRUS - Untersuchung mit einem Farbdoppler- Gerät ergab wiederum keinen Hinweis auf ein Malignom.
Bei einer weiteren Untersuchung 03/06 war das PSA wieder auf 6,6
angestiegen. Die TRUS-Untersuchung mit dem Farbdoppler-Gerät
ergab wiederum keinen Hinweis auf ein Malignom.
Bei der letzten Untersuchung 02/07 wurde ein Anstieg des PSA auf 12,5 festgestellt und eine Biopsie empfolen. TRUS mit Farbdoppler
weiterhin ohne Hinweis auf ein Malignom. Prostatagröße bei 14ccm.
Vor der Biopsie wurde wiederum eine MRT mit Spektroskopie durch-
geführt in der Hoffnung, daß die Treffsicherheit der Biopsie verbessert
würde.
Das Ergebnis der MRT/MRS war ein Schock :
Pathologische Signal-u.Strukturveränderungen der zentralen Zone, rechts basisnah mit Übergreifen auf die kontralaterale Seite als auch
auf die periphäre Zone bei auffälliger MR-Spekroskopie. Hochverdächtig auf ein PK. Zusätzlich Verdacht auf Infiltration der
Samenblasen und der Prostatakapsel mit Zeichen der organüber-
schreitenden Wachstums. Keine lokoregionäre Lymphadenopatie,
keine Knochenfiliae.
Die Biopsie wurde ultraschallgeführt mit 10 Stanzen auch aus den
durch die MRT/MRS bezeichneten Arealen vorgenommen.
Ergebnis : Alle 10 Stanzen ohne Befund.
Meine Verunsicherung über Verlässlichkeit der Untersuchungs-
methoden sind sicher verständlich.
Es ergeben sich viele Fragen :
Handelt es sich um eine falsch positive Beurteilung bei der MRS/MRT ?
Was hat der hohe PSA-Wert für eine Bedeutung ?
Liegt ein falsch negatives Ergebnis der Biopsie vor? Bei 10 Stanzen ?
Kann bei einer richtigen Beurteilung der MRT/MRS ein solches Ergebnis der Biopsie möglich sein ?
Der behandelnde Urologe hat zunächst vorgeschlagen, in ca. 2,5 Monaten eine erneute PSA- Bestimmung nach vorheriger 20-tägiger
Antibiotikabehandlung durchzuführen und dann abhängig vom Ergebnis über das weitere Vorgehen zu entscheiden.
Trotzdem die Ergebnisse der Biopsie zunächst als Entwarnung ange-
sehen werden können, gibt es keine Erklärung für die widersprüch-
lichen Aussagen.
Was haltet Ihr von dieser Situation und welches weitere Vorgehen
würdet Ihr für richtig halten ?
Gruß ReiniT
Kommentar