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    #16
    Biopsien bei PCa

    Lieber Dr. F.S.

    mit krausen denke ich zurück als es bei mir 1998 gemacht wurde und da wurden nur! Vier stantzen gemacht aber es war sehr schmerzhaft.

    Hoffentlich denken und handeln bald, schleunigst alle Urologen so wie Sie es hier andeuten.

    Herzlichen Dank für Ihr bemühen um dieses leitliche Problem "Prostata biopsieren"

    Helmut

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      #17
      ... ich würde als Patient fragen:

      - machen Sie die Biopsien

      1. transrektal Ultraschall gesteuert
      2. wird vorher eine Lokalanaesthesie der Prostata gemacht
      3. wird vor und/oder nach der Biopsie mit einem Antibiotikum geschützt
      4. werden die Proben so gekennzeichnet, das jede einzelne dem Entnahmeort zuzuordnen ist (wichtig für nervenschonende OPs) (oder - O'Graus - in einen Topf geworfen wie noch vor Jahren aus Bequemlichkeit üblich)
      5. werden mindestens 10 Proben aus definierten Arealen entnommen (basal, Mitte, apikal, lateral + medial, beiderseits)

      Wird auch nur eine der Fragen mit nein oder ausweichend beantwortet sollte ein anderer die Biopsie entnehmen!

      Macht der Urologie die Proben dann noch nach dem pre-embedded Verfahren ist er richtig gut (durch Strecken der Proben VOR dem Formalinbad bekommt der Pathologe gerade Präparate, die sauber bearbeitet werden können statt eines Knäules = 20% mehr PKs werden korrekt entdeckt bzw. nicht übersehen)

      Gruss
      fs
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      Meine Kommentare stellen keine verbindliche Auskunft dar,
      sondern spiegeln meine PERSÖNLICHE Meinung und Erfahrung
      wider und können keine direkte Beratung und Behandlung
      vor Ort ersetzen

      Gruss
      fs
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        #18
        ... und zum Thema MRT der Prostata:

        Sicher kann eine moderne Endorektalspule plus Spektrografie helfen ein bisher unentdecktes PK zu finden.

        Es sollte aber definitiv Problemfällen vorbehalten sein, d.h. mindestens EINE NEGATIVE Vorbiopsie.

        Ein Urologe, der einen Pat. ein lang Quartal diagnostiziert, inkl. Biopsie, "kostet" ca. 50 Euro - ein MRT-S hunderte und mehr. Es würde den Rahmen des Sozialsystemes sprengen. Auch dauert eine MRT-Biopsie mindestens 90 min. (solange muss der Pat. GANZ STILL LIEGEN, bewegt er sich 2 mm trifft die high-tech-Biopsie nicht mehr und eine 10-fach Biopsie wird gar nicht erst nicht gemacht). Hier ist die transrektal sono-gesteuerte Biopsie eindeutig im Vorteil. In Echtzeit mit 30 Bildern/s sehe ich Nadel und Befund. Die GESAMTE Prozedur dauert unter 5 MInuten. Bewegungen des Pat. spielen keine Rolle.

        Natürlich muss eine Diagnoseklinik dafür die Werbetrommel rühren, damit die Millioneninvestitionen sich armortisieren.

        Gruss
        fs
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        Gruss
        fs
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          #19
          ich würde als Patient fragen:

          Sehr geehrte Dr. F.S.

          Herzlichen Dank für die klare Aussage und Fragen die der Mann an sein Urologe stellen soll Bzw. sollte, ich bin mir sicher, daß da mancher Mediziener ins straucheln kommt.

          Ich hege sogar den Verdacht, daß einiges nicht angewendet wird aber dennoch zur Abrechnung an die KK geht!

          Machen Sie es Gut und einen schönen Tag
          Helmut

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            #20
            Hallo Helmut,

            nur eine Info:

            bezahlt wird Punkt 1 - Biopsie 15,15 € und TRUS zusammen = 29,55 €

            Punkt 2-6 ist fakultativ nach Kassenkatalog und wird NICHT extra vergütet!

            Gruss
            fs
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            Gruss
            fs
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              #21
              PCA3-Gen-Test

              Soweit ich es verstanden habe, hat der PCA3-Gentest nicht den Anspruch, eine endgültige Entscheidung herbei zu führen. Er dient hauptsächlich dazu, festzustellen, ob nach einer negativen Biopsie eine erneute Biopsie anzuraten wäre. Ich habe ihn für meinen speziellen Fall gewählt, um etwas sicherer zu sein mit meiner Entscheidung, watchful waiting weiterzuführen, nachdem eine Feinnadelbiopsie im Februar keine Krebszellen mehr gefunden hatte. Natürlich kann das Ergebnis auch so sein, dass ich mich doch wieder einer konventionellen Biopsie unterziehen muss.
              Im übrigen habe ich heute bei meinem Urologen den PCA3- Test gemacht. Er bestand darin, dass der Arzt wie bei einer DRU meine Prostata massierte (dreimal rechts und dreimal links), was maximal eine Minute dauerte. Anschließend 20 ml Urin aufgefangen, und ab ging die Post; Ergebnis in drei Wochen. Für den Patienten also absolut kein Aufwand und keine Probleme.
              Hinsichtlich der Kosten gehe ich davon aus, dass meine Privatkrankenkasse und die Beihilfe diese Untersuchung bezahlen werden.
              Ich habe das Einverständnis meines Urologen zur Veröffentlichung seines Namens eingeholt (speziell für ReiniT):
              Dr. Harald Pauthner
              Haingasse 22
              61348 Bad Homburg
              Tel. 06172/20657
              Schöne Grüße von
              ruggero1

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                #22
                Zitat von Urologe Beitrag anzeigen
                ... und zum Thema MRT der Prostata:

                Sicher kann eine moderne Endorektalspule plus Spektrografie helfen ein bisher unentdecktes PK zu finden.

                Es sollte aber definitiv Problemfällen vorbehalten sein, d.h. mindestens EINE NEGATIVE Vorbiopsie.

                Ein Urologe, der einen Pat. ein lang Quartal diagnostiziert, inkl. Biopsie, "kostet" ca. 50 Euro - ein MRT-S hunderte und mehr. Es würde den Rahmen des Sozialsystemes sprengen. Auch dauert eine MRT-Biopsie mindestens 90 min. (solange muss der Pat. GANZ STILL LIEGEN, bewegt er sich 2 mm trifft die high-tech-Biopsie nicht mehr und eine 10-fach Biopsie wird gar nicht erst nicht gemacht). Hier ist die transrektal sono-gesteuerte Biopsie eindeutig im Vorteil. In Echtzeit mit 30 Bildern/s sehe ich Nadel und Befund. Die GESAMTE Prozedur dauert unter 5 MInuten. Bewegungen des Pat. spielen keine Rolle.

                Natürlich muss eine Diagnoseklinik dafür die Werbetrommel rühren, damit die Millioneninvestitionen sich armortisieren.

                Gruss
                fs
                Hallo Herr Urologe,

                Ihr obiger Beitrag ist interessant zu lesen, besonders im Vergleich zu dieser Schrift

                welche diesmal ja nicht aus einer Diagnoseklinik stammt, sondern von der Charité.

                Dort bekennt man sich eindeutig und ohne viel Lamento dazu, dass die MRT besonders dann ihren Stellenwert hat, wenn bereits eine oder mehrere negative Biopsien vorausgegangen sind und verdächtige Areale ermittelt werden sollen. Um Irrtümern vorzubeugen: Es ist nicht die Rede von MRT-gestützten, d.h. direkt am Tomographen durchgeführten Biopsien, sondern nur vom bildgebenden Verfahren.

                Gruß Dieter

                Nachtrag:
                Sehr empfehlenswert ist es, nachzulesen, wie die Geschichte weiterging. HIER Klicken!
                Zuletzt geändert von Gast; 26.09.2007, 17:21. Grund: Nachtrag eingefügt

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                  #23
                  MRT nur für Frauen

                  Es dürfte auch hier bekannt sein, dass (gewisse) Frauen statt der Mammographie gleich ein MRT bekommen.

                  Da hinkt die Wirtschaftlichkeit auch gewaltig Herr fs.

                  Aber, dass das MRT gegenüber der Mammographie gewaltige Vorteile hat ist mittlerweile mehrfach bewiesen.

                  Somit wären wir beim Thema:

                  Bessere bildgebende Verfahren bei der Diagnostik von Prostakrebs!

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                    #24
                    MRT nur für Frauen

                    Hallo, lieber Josef,

                    Es dürfte auch hier bekannt sein, dass (gewisse) Frauen statt der Mammographie gleich ein MRT bekommen.
                    Noch ist die Mammographie 1. Priorität danach kommt wenn bei den Spezialisten zweifel auf kommen die MRT!

                    Da hinkt die Wirtschaftlichkeit auch gewaltig
                    Wenn es die KV nicht belohnt, weil es zu teuer ist, muß man, Frau es aus eigerer Tasche bezahlen und das schon bei der Mammographie!

                    Das darfst du mir ruhig glauben, denn ich bin der Gesundheitsorganisator meiner Frau und Sie bei mir!

                    Das ist wie bei der Feuerwehr: Einer für Alle, Alle für einen!

                    Gruß, Helmut

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