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1. Blutuntersuchung nach Abschluß IMRT

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    #16
    Zitat von Hutschi Beitrag anzeigen
    Nachunteruntersuchung

    Hallo Hans, was war das für eine Nachuntersuchung bei Dir? Der CT-Termin für mich war vom Professor Wenz persönlich mit der entsprechenden Abteilung ihm Klinikum vereinbart worden, und die Bilder wurden gestern auch sofort von ihm persönlich bewertet. Wer hat Dir denn die Auskunft gegeben, daß die CT-Kontrolle keine Aussagekraft hat? Ich werde den Professor nach Eingang Deiner Info um Aufklärung bitten.

    "Mit einem dicken Pinsel übermale ich das Grau dieses trüben Tages mit freundlichen Farben"

    Gruß Hutschi
    Das war der offizielle strahlentherapeutische Nachsorgetermin. Dr. Bohrer hat mir diese Information mitgeteilt.
    Gruß,
    Hans-W.

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      #17
      Stellungnahme

      Hallo Hans, inzwischen hat mir Prof. Wenz seine Stellungnahme per E-Mail übermittelt. Er schreibt: "CT nach Radiatio", es liegt bezüglich der Hormontherapie bei Ihnen und Herrn Wilkins eine unterschiedliche Situation vor, so daß wir in solchen Fällen keine frühe CT empfehlen.

      So nun weißt Du Bescheid, also doch keine Zweiklassenbehandlung. Ich bin sicher, daß für Dich die CT wohl einige Monate später bei dem nächsten oder übernächsten Nachsorgetermin gemacht werden wird.

      "Gut zu wissen: Gefühle sind wie Regenschauer, sie haben einen Anfang, eine Mitte und ein Ende" (Gay Hendricks)

      Gruß Hutschi
      Zuletzt geändert von Gast; 04.08.2007, 11:01. Grund: fehlender Buchstabe

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        #18
        Neuer Laborbericht

        Hallo IMRT-Freunde,

        meine Neugier war zu groß, obwohl Prof. Wenz mir geraten hat, erst in 3 Monaten wieder das PSA messen zu lassen.
        Ergebnis vom 1.8.2007, das ich gestern nachmittag per Fax wieder direkt von meinem Stammlabor in Kaiserslautern bekam: PSA 1.8 ng/ml
        Also doch alles bis jetzt im grünen Bereich, nach 2.56 am 2.7.2007.

        "Die besten Vergrößerungsgläser für die Freuden dieser Welt sind die, aus denen man trinkt"

        Gruß Hutschi

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          #19
          Hallo Hutschi,
          gute Nachrichten für dich, herzlichen Glückwunsch! Auch bei mir ist der PSA Wert seit Beginn der Bestrahlung, bekannterweise zum gleichen Zeitpunkt wie deine Bestrahlung, von 14,78 ng/ml auf nun 1,0 ng/ml gefallen. Da scheint was dran zu sein an der IMRT, ev. eine hoffnungsvolle Methode, die anderen zu empfehlen wäre.
          Grüße aus der heute sonnigen und warmen Schneifel,
          Hans-W.

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            #20
            Maximalergebnis

            Hallo Hans, auch zu Deinem Ergebnis kann man Dir nur gratulieren. Ich habe verfolgt, daß Du ab August 2006 mit Eligard und Casodex begonnen hast, weil das PSA auf 10.58 stand. Dann: November 2006 PSA 6.5 - Februar 2007 aber PSA 11 und im März 2007 sogar 14.79. Nach meiner Erinnerung hattest du diese Hormontherapie auch noch während der Bestrahlung fortgesetzt.
            Nach der Bestrahlung dann im Juni 2007 PSA 4.8 - Anfang Juli 2007 PSA 2.5 und Ende Juli sogar 1.00 ng/ml. Nachdem Dein Testo-Wert langsam wieder ansteigt, Ende Juli 0.63, nehme ich an, daß Du die Hormonbehandlung mit LHRH beendet hast? Weiterhin viel Erfolg.

            "So ein Glück! - Ein Stück des Weges nicht allein gehen zu müssen, sondern Füsse neben sich gehen zu hören und eine Hand zu sehen, nach der man greifen kann, um sie festzuhalten"

            Gruß Hutschi

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              #21
              Kontroll-CT nach IMRT

              Hallo, IMRT-Interesssierte,

              inzwischen liegt der Befundbericht für die nach der IMRT durchgeführte erste Verlaufskontrolle per CT wie folgt vor:

              CT Oberbauch bis Becken mit KM vom 4.7.2007
              Technik: Nach bolusartiger intravenöser Kontrastmittelgabe und oraler Kontrastierung CT Oberbauch bis Becken in portalvenöser Phase.
              Befund: Keine VA zum Vergleich. Unauffällige Darstellung der miterfassten basalen Lungenabschnitte, keine Infiltrate, keine tumorsuspekten Rundherde, keine Pleuraergüsse. Unauffällige Darstellung der parenchymatösen Oberbauchorgane, links kleine Nierenzyste bis maximal 10 x 10 mm Durchmesser. Paraaortal, inguinal, iliacal keine suspekt vergrößerten Lymphknoten. Die Prostata mit 43 x 36 mm unauffällig. Kein Nachweis suspekter Osteolysen. Degenerative LWS-Veränderungen mit Zeichen von Osteochondrose und Vakuumphänomen im Bandscheibenfach LWK 4/5. Nebenbefundlich Vasosklerose betont der distalen Aorta und proximalen Beckenarterien.
              Beurteilung: Keine Hinweise für organüberschreitendes lokales Tumorwachstum im Bereich der Prostata, keine tumorsuspekten Osteolysen oder metastasensuspekten Raumforderungen abdominell. OPS-Code: 3-225; 3-226

              Prof. Dr. med. S. Schönberg

              Der Bericht zur MRT mit MR-Spektroskopie am 25.7.2007 in Kurzfassung von Prof. Wenz folgt separat.

              "Nur wer in die Stille lauscht, kann das Lied des Lebens hören"
              (Jörch Nebel)

              Gruß Hutschi

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                #22
                Nachsorgeuntersuchung

                Hallo, IMRT-Interessierte,

                nun liegt mir auch der schriftliche Befundbericht in Kurzform für die am 25.7.2007 vorgenommene Nachsorgekontrolle mittels MRT+MR-Spektroskopie von Prof. Wenz vom Uni-Klinikum Mannheim wie folgt vor:

                Der Patient zeigt sich in gutem Allgemein- und Ernährungszustand. Er gibt keine neu aufgetretenen tumorspezifischen Beschwerden an. Der erste PSA-Wert nach Radiotherapie lag bei 2.56 ng/ml und am 2.8.2007 bei 1.8 ng/ml. Die Miktionsverhältnisse sind regelrecht ohne Dys- oder Hämaturie, keine Inkontinenz. Regelrechte Stuhlgangsverhältnisse ohne Diarrhoe oder Schleimabgänge.
                Die Kontroll-MRT mit Spektroskopie ergibt ein weitgehend signalhomogenes Prostataparenchym ohne fokale Raumforderungen. Prostatagröße 22 ml.
                Die MR-Spektroskopie zeigt verminderte Citrat-Spiegel und normwertig hohe bis verminderte Cholin-Spiegel. Kein Nachweis von noch umschriebenen, hoch pathologischen oder pathologischen Cholin-Werten. Nachweis von 2 Lymphknoten mit 8 mm Größe ohne Malignitätskriterien.
                Bei klinisch, bildgebend und labortechnisch erfreulichem Verlauf sollte nun die weitere Nachsorge durchgeführt werden. Der nächste Kontrolltermin ist für den 15.11.2007
                um 17.00 Uhr geplant (MRT und MRS). Eine Befundbesprechung soll am 20.11.2007 um 11.00 Uhr stattfinden.

                Prof. Wenz bat um zwischenzeitliche weitere PSA-Messungen. Ferner wurde mir von ihm erneut bestätigt, daß noch bis zu etwa 18 Monaten nach Ende der IMRT in ihrer DNA geschädigte Tumorzellen PSA abgeben würden. Das neue 3-Tesla MRT-Gerät ist bestellt und könnte schon für die Untersuchung am 15.11.2007 zur Verfügung stehen.
                Bis dahin könnte evtl. auch schon Sinerem zur Anwendung kommen.

                Für die Experten hier der vollständige Befundbericht:

                MRT des Beckens mit KM, MR-Spektroskopie der Prostata vom 25.7.2007:
                MRT 3D Rekonstruktion vom 25.7.2007:

                Klinische Angaben:
                Zustand nach Radiatio der Prostata bis Mai 2007. Aktuell Zustandserhebung inkl. Frage nach Lymphknotenvergrößerung.
                Untersuchungstechnik:
                Unter Verwendung der body phased array und Endorektalspule erfolgt nach orientierender Bildgebung die Anfertigung der Untersuchung mit folgenden Sequenzen: Multiplanar T 2 hoch auflösend, CSI Spektroskopie der Prostata, 3D VIBE Sequenz, 3D ToF MRA der Beckengefäße, dynamische T 1-Sequenz nach körpergewichtsadaptierter Gabe von Gadolinium DTPA.

                Befund:
                Insgesamt weitgehend signalhomogenes Prostataparenchym der zentralen Zone, in der peripheren Zone Nachweis einer inhomogenen Signalintensitätserhöhung ohne fokale Raumforderungen. Der Bereich des neurovasculären Bündels imponiert spitzwinkelig konturiert ohne Nachweis einer dort MR-morphologisch abgrenzbaren Infiltration. Die Prostata weist eine Größe von laterolateral 4.4 - ventrodorsal 2.6 und kraniokaudal 3.8 cm auf (daraus ermitteltes Volumen nach Ellipsoidformel ca. 22 ml)

                In der MR Spektroskopie der Prostata lassen sich im Übergang der zentralen zur peripheren Zone insbesondere links im mittleren Prostataabschnitt sowie im zentralen Prostataanteil paraurethral im mittleren bis kaudalen Abschnitt und rechts im unteren Prostataanteil im anterioren Abschnitt einzelne Intensitätsanhebungen in der Metabolitenmap abgrenzen, die jedoch in der Auswertung der Spektren unauffällige Werte für Cholin bei insgesamt reduziertem Wert für Citrat zeigen. Der Absolutwert der Fläche unter dem Spektrum des Cholin ist in keinem der intensitätserhöhten Areale der Prostata höher als 0.04. Bei der Evaluierung der Lymphknoten im Becken lassen sich lediglich rechts auf Höhe der iliakalen Bifurkation sowie links auf Höhe der distalen Arteria iliaca externa zwei ovalär konfigurierte Lymphknoten mit einer maximalen Länge von 8 mm abgrenzen, die verlaufskontrollwürdig sind, jedoch nicht sicher infiltriert imponieren. Geringgradig verdickte Blasenwand mit einer maximalen Dicke im nahezu kollabierten Zustand von ca. 9 mm.

                Beurteilung:
                In der Initialuntersuchung nach Radiatio der Prostata Nachweis von verminderten Citratspiegeln und normwertig hohen bis verminderten Cholinspiegeln als Hinweis auf Umbauvorgänge in der Prostata, die als früh postradiogenen zu werten sind. Kein Nachweis von noch umschriebenen hoch pathologischen oder pathologischen Cholinwerten im Bereich der intensitätserhöhten Areale in der metabolic map der Prostata. Nachweis zweier 0.8 cm messender Lymphknoten beidseits iliacal ohne sichere Malignitätskriterien. Mit dem Patienten wurde eine Verlaufskontrolle im November 2007 vereinbart. Es erfolgte eine Präsentation der Aufnahmen im Rahmen einer interdisziplinären Besprechung zwischen Radioonkologie und der Radiologie.

                Soweit der komplette Bericht. Bei der Präsentation der Aufnahmen unter Teilnahme der Professoren Wenz und Schönberg und etlicher Ärzte aus beiden Abteilungen war auch ich zugegen und konnte mir einen Eindruck von der hervorragenden Bildqualität verschaffen. Man hatte sich sehr viel Zeit genommen, um die vielen beweglichen Abläufe und die Cholin + Citrat Darstellungen zu erläutern.

                "Fordere viel von Dir selbst und erwarte wenig von den Anderen. So wird Dir Ärger erspart bleiben" (Konfuzius)

                Gruß Hutschi

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                  #23
                  Hallo Hutschi,
                  gibts zu dem Einsatz von Sinerem in Mannheim schon Details. Findet der Einsatz im Rahmen von Forschung oder Alltagsbetrieb statt. Mein letzter Stand war, daß Sinerem derzeit in der Zulassung ist.
                  Mein Hintergrund (siehe auch Profil):
                  Ich habe das USPIO bei Barentsz gemacht und es war für meine Therapieentscheidung entscheidend.
                  Leider sind nun auch die privaten KV nicht mehr das was sie mal waren und so führe ich derzeit beim Amtsgericht Köln eine Prozess gegen die CENTRAL KV dort, da sie Ihren vertraglichen Pflichten zur Erstattung des USPIO nicht nachkommt.
                  Wir können auch gerne telefonieren - dann bitte Nr. und Uhrzeit nennen wanns denn paßt.
                  Vorab schon mal Danke und viele Grüße aus München
                  MichaelF
                  MichaelF
                  meine Mailadresse: mi.fritzmann@web.de
                  mein Profil und Geschichte zusätzlich auf: www.myProstate.eu

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                    #24
                    Sinerem

                    Hallo Michael, meine letzte Information stammt vom 25.7.2007, wonach Prof. Schönberg als Radiologe, also der Kollege von Prof. Wenz als Radioonkologe, davon ausgeht, daß Sinerem bis spätestens Jahresende zum direkten Einsatz kommt. Die Verhandlungen mit dem Lizenzgeber sind wohl noch einmal vertagt worden, nachdem der ursprüngliche Termin eigentlich für Ende Oktober vorgesehen war. Bis dahin soll wohl auch für Mannheim dann das 3-Tesla Gerät zur Verfügung stehen. Ich hoffe, für meinen Spektroskopie-Termin im November dann schon mit dem neuen Gerät untersucht werden zu können. Es ist durchaus damit zu rechnen, daß solche Untersuchungen eines Tages auch von den gesetzlichen Krankenkassen bezahlt werden müssen, und zwar immer dann, wenn so etwas vielleicht Standard wird, weil man hierdurch an anderer Stelle Kosten wegen eindeutiger Diagnosen einsparen kann.

                    "Der Mensch hat dreierlei Wege, klug zu handeln. Erstens durch Nachdenken, das ist der edelste. Zweitens durch Nachahmen, das ist der leichteste. Drittens durch Erfahrung, das ist der bitterste"
                    (Konfuzius)

                    Gruß Hutschi

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                      #25
                      Sinerem

                      Hallo Hutschi,
                      Danke für die schnelle und ausführliche Antwort - Dein vorletzter Satz in Gottes Ohr.........
                      Der letzter Satz ist Wahrheit!!!
                      Gruß MichaelF
                      MichaelF
                      meine Mailadresse: mi.fritzmann@web.de
                      mein Profil und Geschichte zusätzlich auf: www.myProstate.eu

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                        #26
                        3. Blutuntersuchung nach IMRT

                        Hallo, Freunde der IMRT, natürlich war ich nun heute ganz gespannt auf die neuesten Werte. Wegen der Lumbago-Probleme hatte man mir ja auch noch in der vergangenen Woche dieses Teufelszeugs Dexamethasondihydrogenphosphat 2 x gespritzt, so daß mich dann auch die Leberwerte, die sonst immer trotz täglich reichlich Rotwein im besten Referenzbereich lagen, sehr interessierten. Also wohl wegen dieser 2 Spritzen waren die Werte etwas ungünstiger, nämlich GPT 27 U/l - GOT 25 U/l und gamma GT 31 U/l und zusätzlich Kreatinin 0.87 mg/dl.
                        Aber PSA 1.12 ng/ml + Testo 4.38 µ/l - Lediglich die Lymphozyten bewegen sich noch bei 18.7 Referenzwert 25.0 - 40.0. Alle anderen Werte im Bestbereich. Ich will nicht verhehlen, daß ich mich über den PSA-Wert gefreut habe, denn immerhin bin ich jetzt seit 5 Monaten ohne jegliche Therapie bzw. ohne irgendein Medikament. Erst ab Morgen beginne ich nun mit dem schon seit 14 Tagen hier liegenden Granatapfelelixier. Das wäre dann definitiv das erste Mittel aus den hier im Forum so vehement propagierten Wundertüten, mit dem ich mich nun angefreundet habe. Wie schmeckt denn eigentlich das Fischöl? Kann man das vermischen oder wird es wie in Kindertagen der Lebertran mit dem Löffel eingeflößt?

                        "Achte gut auf diesen Tag, denn er ist das Leben - das Leben allen Lebens. In seinem kurzen Ablauf liegt alle Wirklichkeit und Wahrheit des Daseins, die Wonne des Wachsens, die Herrlichkeit der Kraft.
                        Das Gestern ist nichts als ein Traum, und das Morgen nur eine Vision. Aber das Heute - richtig gelebt - macht jedes Gestern zu einem Traum voller Glück und das Morgen zu einer Vision voller Hoffnung. Achte daher wohl auf diesen Tag"
                        (Aus dem Sanskrit)

                        Gruß Hutschi

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                          #27
                          Hallo Harald,

                          herzliche Gratulation zu Deinem PSA-Wert!

                          Liebe Grüße Knut.

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                            #28
                            Mitteilungsbedürfnis

                            Hallo, lieber Knut, wohltuend, daß schon 10 Minuten nach meinem Bericht über das Ergebnis der 3. Blutuntersuchung nach der Bestrahlung in Mannheim Deine Glückwünsche eintrafen. Ich hatte zunächst gezögert, ob ich denn nun schon wieder über den weiteren Verlauf meiner PKH berichten oder es nicht besser stillschweigend oben beim Profil ergänzend nachtragen sollte. Ich bin dann aber zu der Überzeugung gekommen, daß nur durch laufende Erfolgsberichte für unschlüssige Betroffene Entscheidungshilfen geboten werden. Das gilt natürlich auch für ein mögliches Versagen, wobei das hier im Forum immer noch ein Phänomen ist. Mit Begeisterung - so wie ich oben, von mir als Mitteilungsbedürfnis tituliert - erfährt man über erfolgreiche Behandlungen, und zwar egal ob Op., Bestrahlung oder Hormonblockaden etc.. Wenn aber etwas nicht so glatt gelaufen ist, dann hat man manchmal den Eindruck, daß es Betroffenen irgendwie peinlich ist, das zu offenbaren. Warum eigentlich? Auch durch negative Beschreibungen würden wir doch einen besseren Überblick berkommen. Letztlich muß ein mündiger Patient, und dazu versuchen wir doch hier durch unser Forum irgendwie alle Betroffenen zu machen, auch selbst mit dazu beitragen, die möglichst optimalste Therapie entsprechend den Gegebenheiten herauszufinden. Es gibt nämlich tatsächlich schon Urologen, die sehr wohl einem aufgeklärten Patienten gegenüber ein partnerschaftliches Verhalten an den Tag legen.

                            "Es gibt eine Reihe von Zufriedenheitskillern. Vergleichen ist eine davon. Das Vergleichen ist das Ende des Glücks und der Anfang der Unzufriedenheit"
                            (Sören Kierkegaard)

                            Gruß Hutschi

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                              #29
                              4. Blutuntersuchung nach IMRT

                              Hallo, Forumsfreunde, soeben habe ich von meinem Stammlabor in Kaiserslautern per Fax das Ergebnis des Untersuchungsbefundes für die am heutigen Vormittag entnommene Blutentnahme bekommen:

                              PSA 0.75 ng/ml + Testo 5.26 µg/l Das ist natürlich für mich ein ganz besonders erfreulicher Verlauf. Immerhin hatte ich diesmal 8 Wochen Pause seit der letzten Blutuntersuchung gemacht. Man sollte auch berücksichtigen, daß ich seit April ohne jedes Medikament und ohne wesentliche Änderung meines Speiseplanes lebe. Ein Abfall des PSA nach IMRT ohne Medikamente unter den sehr niedrigen Wert vor der Bestrahlung und gleichzeitig ein Anstieg des Testosteronspiegel ohne irgend ein Zutun. Ich bin mehr als zufrieden. Alle anderen wichtigen Blutwerte sind ebenfalls bestens. Lediglich Hämoglobin ist mit 13.7 g/dl minimal unter dem Referenzwert von 14.0 - 17.5 geblieben.

                              "Das Einzige, was ich an meiner Vergangenheit bereue ist, dass sie so lange gedauert hat. Wenn ich mein Leben noch mals leben müsste, würde ich dieselben Fehler noch einmal machen, aber früher" (Tallulah Bankhead)

                              Gruß Hutschi

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                                #30
                                Hallo Harald,

                                jetzt bin ich aber schneller. Auch ich darf dir gratulieren, als Unfreund der Bestrahlung. Ich bin immer bereit auch negatives zu berichten, z. B. Leberwerte im Höhenflug, aber niemand interessiert es. Viel negatives gibt es sonst bei mir nicht zu berichten.

                                HB kann man alternativ verbessern. Meiner unter Keto 16, jetzt leicht drunter, ich bin ja nur Krebskrank. Lymphos, aktuell 24 bei mir trotz Keto, kann man auch beeinflussen. Für mein Immunsystem sehr wichtig, der Immunstatus, hat es gezeigt.

                                Gruß Hans

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