Lokalrezidiv oder systemisches Rezidiv

[Günter Feick]

Hallo HerriS,

Du fragtest -

Gibt es andere Möglichkeiten um die Lymphknoten zu kontrollieren?
/quote]

Eine weitere Möglichkeit ist diese -

PD Dr. Corvin, Chefarzt der Urologie im Klinikum St. Elisabeth, Straubing: "Ich möchte Ihnen kurz das Prinzip der Schildwächter- oder Sentinel-Lymphadenektomie erläutern. Bei dieser Technik wird eine schwach radioaktive Substanz vor OP in die Prostata gespritzt. Diese verteilt sich dann in den sogenannten Sentinel-Lymphknoten, die die erste Metastasierungsstation darstellen. Eine Anreicherung der Substanz in den Sentinel LK bedeutet aber nicht, daß diese auch mit Metastasen befallen sind. Man kann aber im Umkehrschluß folgern, wenn die Sentinel-Lymphknoten metastasenfrei sind, mit größter Wahrscheinlichkeit tatsächlich keine Lymphknotenmetastasen vorliegen. Mit dieser Technik können sogar Mikrometastasen in den Lymphknoten erkannt werden. Wir haben diese Sentinel-Lymphknoten meist laparoskopisch entfernt, z.B. bei Patienten vor Strahlentherapie eines Prostatakarzinoms. Bei diesem Eingriff erfolgt die Lymphknoten-Entfernung minimal-invasiv über 3 bis 4 winzige Hautschnitte. Waren die Sentinel-Lymphknoten tumorfrei, dann wurde nur die Prostata und nicht das gesamte Becken bestrahlt. Nachtragen möchte ich noch, daß die mit Radioisotope gekennzeichneten Wächterlymphknoten per Gammakamera und integriertem Röntgengerät kontrolliert werden".

Günter

[Hans-Joachim]

Schildwächterlymphaten-Ektomie

Nach meiner bescheidenen Kenntnis wurde dieses Verfahren bisher nur in relativ geringen Fallzahlen durchgeführt und lässt bezüglich der auswertbaren Ergebnisse noch viele Fragen offen.

Im Februar 2005 wollte mich Dr. Corvin, als er noch an der Uni Tübingen war, ziemlich rüde zu diesem Verfahren drängen, obwohl sowohl er als auch sein damaliger Chef Prof. Stenzel nicht in der Lage waren, mir die Ergebnisse des vorher durchgeführten Pet/Cts verständlich zu erklären. Es wurden mir keinerlei Aufnahmen zur Erläuterung des Befundes vorgelegt. Ich habe es dann abgelehnt, in Tübingen das Versuchskaninchen zu spielen.

Bei einem Pet/CT in Ulm wurde mir automatisch eine CD mit allen Aufnahmen mitgegeben, die ich jederzeit einem heimatnahen Strahlenfachmann vorlegen oder im Wiederholungsfalle als Basisvergleich benutzen kann.

[HansiB]

Hallo Hans-Jochim,

einem guten Bekannten wurden in Tübingen 20 LK entnommen, o.B. Einer wurde nicht entnommen der war befallen, damals schon. Wieviele dann noch dazu kamen weiß ich nicht. Ein Problen, das anscheinend viele erleben.

Gruß Hans

[Harro]

Offener Kernspintomograph

Hallo, Forumsfreunde, diesen Thread habe ich wieder aufgegriffen, weil unter "suchen" beim Beitrag von Winfried zuerst das Wort Kernspintomograph auftauchte. Hier geht es aber um ein Gerät für die Menschen, die in einer Röhre Angstpsychosen entwickeln. Unter www.offener-mrt.com erfährt man Näheres.

"Ein Jahr zählt mit so viel Tagen, wie man genutzt hat" (G. B. Shaw)

Gruß Hutschi

[HansiB]

Hallo Harald,

wenn das die einzigen Angstpsychosen sind, kann man ja noch zufrieden sein.

Gruß Hans

[Harro]

Alter Höhlenmensch

Hallo, Hans, Dir glaube ich es sofort, daß es Dir nämlich garnichts ausmacht, 90 Minuten lang absolut ohne jede kleinste Bewegung (außer Atmung) wie ein Stockfisch still in einer engen Röhre zu liegen. Ha ha ha , daß ich nicht lache

"Es ist das Schicksal des Genies, unverstanden zu bleiben, aber nicht jeder Unverstandene ist ein Genie!"
(Ralph Waldo Emerson, amerikanischer Philosoph)

Gruß Hutschi