Starkes Magnetfeld Tesla (7-T-MRT),,Erster Spatenstich für das DKFZ-Großgerät
Auszug aus der RNZ vom 06.08.2007
Moleküle im Körpergewebe mit feinster Auflösung sichtbar machen kann der neue Magnetresonanztomograph mit einer Feldstärke von sieben Tesla (7-T-MRT), der im nächsten Sommer in Heidelberg betriebsbereit sein wird.
Das Deutsche Krebsforschungszentrum (DKFZ) will das Gerät vor allem für die Forschung an Hirntumoren, Prostata und Lungentumoren einsetzen. Prof. Wolfhard Semmler, der Leiter der Abteilung Medizinische Physik, erhofft sich durch die feine Bildauflösung ganz neue Informationen über Gefäßneubildung, über die Abgrenzung von Tumoren gegenüber dem Nachbargewebe und über den Stoffwechsel im Tumor selbst.
Gruß Paul Neuer
Auszug aus der RNZ vom 06.08.2007
Moleküle im Körpergewebe mit feinster Auflösung sichtbar machen kann der neue Magnetresonanztomograph mit einer Feldstärke von sieben Tesla (7-T-MRT), der im nächsten Sommer in Heidelberg betriebsbereit sein wird.
Das Deutsche Krebsforschungszentrum (DKFZ) will das Gerät vor allem für die Forschung an Hirntumoren, Prostata und Lungentumoren einsetzen. Prof. Wolfhard Semmler, der Leiter der Abteilung Medizinische Physik, erhofft sich durch die feine Bildauflösung ganz neue Informationen über Gefäßneubildung, über die Abgrenzung von Tumoren gegenüber dem Nachbargewebe und über den Stoffwechsel im Tumor selbst.
Das sieben Millionen Euro teure Gerät steht bisher schon in Magdeburg und Leipzig für die Neuroforschung bereit; in Essen, wo es in der denkmalgeschützten Zeche Zollverein untergebracht ist, werden Tumore, Gefäßerkrankungen und Gelenke untersucht.
Mit einem Tomographen mit 9,4 Tesla Magnetfeldstärke arbeiten bereits die Forscher im Max-Plank-Institut in Tübingen.
Für Paris, so Schmitt, gibt es ein Projekt für ein Gerät mit einer Feldstärke von 11,7 Tesla. Wenn in Deutschland bei Patienten ein MRT (auch Kernspinaufnahme genannt) angefertigt wird, geschieht das meist noch in Geräten mit 1,5 Tesla oder höchstens 3,0 Tesla.
Für Paris, so Schmitt, gibt es ein Projekt für ein Gerät mit einer Feldstärke von 11,7 Tesla. Wenn in Deutschland bei Patienten ein MRT (auch Kernspinaufnahme genannt) angefertigt wird, geschieht das meist noch in Geräten mit 1,5 Tesla oder höchstens 3,0 Tesla.
Dass Heidelberg mit der Installierung des neuen, bildstarken MRT seine bundesweit führende Stellung auf dem Gebiet der Bildgebung festige und dabei eine enge Zusammenarbeit mit der Radiologie anstrebe, betonte Prof. Otmar D. Wiestler, Voerstandsvoersitzende des DKFZ. Für ihn ist das auch ein Schritt hin zum Exzellenz - Zentrum.
Die von der Helmholtzgemeinschaft der deutschen Forschungszentren mit fast fünf Millionen Euro geförderte Anschaffung des DKFZ gilt dem ersten „7-T-MRT", das allein der Krebsforschung gewidmet ist. DKFZ-Kuratoriumsvorsitzender Dr. Peter Lange vom Bundesforschungsministerium sieht in dieser Einrichtung einen weiteren Schritt zur Umsetzung der High-Tech-Strategie der Bundesregierung.
Gruß Paul Neuer