Ankündigung

Einklappen
Keine Ankündigung bisher.

Nach OP geht der PSA wert nicht unter 0,5

Einklappen
X
 
  • Filter
  • Zeit
  • Anzeigen
Alles löschen
neue Beiträge

    Nach OP geht der PSA wert nicht unter 0,5

    Hallo,
    ist mein erster Post und ich war nach der OP richtig happy (Martini Klink &DaVinci) da alles super lief. Im pathologischen Befund keinerlei Krebszellen am Rand der Prostata oder in den entnommenen Lymphknoten.
    pT2c, pNO (0/10), L0, V0, R0

    Der Urologe schickt mich jetzt zum PSMA-PET-CT.
    Hat jemand Erfahrung mit diesem Verlauf?
    Grüße Roland

    #2
    Hallo Roland, ich bin nun nicht der Super Experte, aber ich weiß von meiner OP, dass der PSA Wert einige Zeit braucht, bis er im nichtmessbaren Bereich angekommen ist. Diese Erfahrung haben sicher viele Forenten gemacht. (Bei mir 3 Monate von der OP bis zur entsprechenden Messung) Wann war Deine OP? Wie lautete der Gleason Score nach der OP?

    Alles Gute, Volker
    Mein Beitrag zu myprostate.eu
    http://www.myprostate.eu/?req=user&id=124

    Kommentar


      #3
      Hallo Roland,
      das vor der OP von der Prostata ins Blut abgegebene PSA muss ja erstmal abgebaut werden, was mit einer Halbwertszeit von drei bis vier Tagen in der Leber geschieht. Mehr dazu im "Ersten Rat" im Abschnitt 8.1.14 auf Seite 104. Den Link zur darin angebenen Excel-Tabelle zum Berechnen der Karenzzeit findest Du hier ganz unten auf der Seite.
      Ralf
      Zuletzt geändert von RalfDm; 27.07.2024, 19:46. Grund: Keine Linkadresse angegeben

      Kommentar


        #4
        Hallo
        hatte ich vergessen die OP war am 26.04.24 und der Gleasonwert wurde nach der OP mit 7 (4+3) angegeben
        Grüße Roland

        Kommentar


          #5
          Hallo Roland,

          war bei mir fast genau so wie bei dir pT2c, pNO (0/10), L0, V0, R0​ .... nur hatte ich 0/11 und R1 also positive Schnittränder und Gleason 8 ... denke aber wenn der PSA bei 0,4 bleibt, bei mir ist er nicht unter 0,4 gegangen, dann wird wohl noch was in der Loge sein und das sollte a.s.a.p. bestrahlt werden. Ich hatte keine Nebenwirkungen bei der Bestrahlung und jetzt nach über 3 Jahren noch immer PSA 0,03 ....

          Ich war auch vor der OP bei einer super genauen PSMA-PET-CT​ Studie, da mein Urologe mich dort reingebracht hat ..... habe 2x PSMA-PET-CT​ gemacht, 1x nur den Prostata Bereich und 1x Ganzkörper. Stundenlang im CT gelegen, hatte vor der OP PSA von 20 aber PSMA-PET-CT​ hat nichts ausserhalb der Prostata gezeigt, war nicht unglücklich darüber.

          Alles Gute
          Andreas

          Kommentar


            #6
            Hallo Andreas
            was hast du für eine Bestrahlung bekommen? Wo wurde es durchgeführt und wie läuft sowas ab?
            Hab heute einen neuen Wert bekommen - PSA ist in 12 Tagen von 0,41 auf 0,87 gestiegen.
            Werde mich also auch bestrahlen lassen müssen
            Grüße Roland

            Kommentar


              #7
              Kann mir jemand erklären, warum nach der OP ein PSA -Wert von 0,5 bedenklich ist? Ich kenne, allerdings ohne OP oder sonst was, immer nur die Grenze 4,0. Ab darüber könnte man mal nachschauen.

              Kommentar


                #8
                Weil nach der OP der PSA in den nicht messbaren Bereich fallen sollte....keine Prostata mehr da - also eigentlich auch (fast) kein PSA mehr. Bei 0,5 ist noch irgendwo ein Rest oder eine Metastase, die PSA exprimiert.
                http://de.myprostate.eu/?req=user&id=550&page=data

                Kommentar


                  #9
                  Zitat von Roland63 Beitrag anzeigen
                  Hallo Andreas
                  was hast du für eine Bestrahlung bekommen? Wo wurde es durchgeführt und wie läuft sowas ab?
                  Hab heute einen neuen Wert bekommen - PSA ist in 12 Tagen von 0,41 auf 0,87 gestiegen.
                  Werde mich also auch bestrahlen lassen müssen
                  Grüße Roland
                  Hallo,
                  Bei mir war es ähnlich. Ich hatte nach der OP erst einen PSA-Wert von 0,17 nach 2 Monaten und nach 5 Monaten dann schon 1,0 und nach 6 Monaten 1,4.
                  Ich hatte eine IMRT-Bestrahlung im UKE in Hamburg mit 37 Sitzungen a 1,8 Gray und 3 Monate Hormonentzugstherapie. Der Hormonentzug war für 6 Monate geplant und wurde nach 3 Monaten wegen starker Nebenwirkungen abgebrochen. Man muss jeden Wochentag, Montag bis Freitag zur Bestrahlung. Wenn man will kann man mit dem Taxi fahren. Ich habe mir das aber gespart.
                  Ich hatte kaum Nebenwirkungen von der Bestrahlung und jetzt, zwei Jahre später ist der PSA-Wert immer noch kleiner als 0,03.
                  Alles Gute wünscht
                  Reinhard

                  Kommentar


                    #10
                    Zitat von Disponent Beitrag anzeigen
                    Kann mir jemand erklären, warum nach der OP ein PSA -Wert von 0,5 bedenklich ist? Ich kenne, allerdings ohne OP oder sonst was, immer nur die Grenze 4,0. Ab darüber könnte man mal nachschauen.
                    Nach der OP ist der PSA-Wert ein echter Tumormarker.
                    VG
                    Achim
                    Meine PCa-Geschichte: http://www.myprostate.eu/?req=user&id=494

                    Kommentar


                      #11
                      Zitat von Roland63 Beitrag anzeigen
                      Hallo Andreas
                      was hast du für eine Bestrahlung bekommen? Wo wurde es durchgeführt und wie läuft sowas ab?
                      Hab heute einen neuen Wert bekommen - PSA ist in 12 Tagen von 0,41 auf 0,87 gestiegen.
                      Werde mich also auch bestrahlen lassen müssen
                      Grüße Roland
                      Bin so wie Postler über ein Monat jeden Wochentag ins AKH gefahren und habe mir die Bestrahlung gegönnt. Meine war nicht ganz so intensiv und besonders bei den Lympfwegen noch sanfter. Mir wurde nur gesagt, dass es sehr wichtig ist damit schnell zu beginnen, am Besten wenn der PSA unter 0,5 ist, denn dann kann man noch sehr gut eine Heilung erzielen.

                      Habe die Bestrahlung auch sehr gut vertragen, bis jetzt ohne wirklichen Nebenwirkungen ... das hin und herfahren war halt mühsam, besonders in der Großstadt und gerade vor Weihnachten, aber was macht man nicht alles für die Gesundheit. Witzig war nur man soll sich immer mit voller Blase bestrahlen lassen damit man den Darm schützt ... ich hatte gsd von Beginn an keine Probleme mit Kontinenz, aber das gleich nach der OP ohne Prostata war schon eine Herausforderung.

                      Für mich persönlich war es immer nur wichtig mir die Hormon Entzugstherapie​ zu ersparen ... ist vielleicht oberflächlich, aber wenn man mir schon die Prostata, die Samenblase nimmt, die Potenz gefährdet, dann möchte ich mir wenigstens das letzte, nämlich die Hormone behalten.

                      Bei deiner PSA Entwicklung, wenn das alles richtig ist, auch von der Zeitachse ... würde ich auch den OP Befund hinterfragen, pT2c, R0 und 7(4+3) passt da nicht ganz.

                      Ich lese auch öfters hier im Forum, dass es bei der Behandlung, Informationspflicht und Betreuung zw. Unklarheiten und Probleme gibt ... Wir, meine ganze Familie und ich sind nicht zusatzversichert, aber ich suche mir bei allen wichtigen Behandlungen und Operationen IMMER den Oberarzt bzw. Professor aus dem behandelten Spital raus und gehe zu Ihm in die Wahlarzt bzw. Privatordination. Das kostet zwar ein paar Hunderter, aber ich habe die beste Betreuung und das dann auch im Spital. Ein bisschen bekommt man dann auch von der Krankenkasse zurück, zumindest in Österreich, k.a. wie es in Deutschland ist,. Alle Termine im Spital macht dann der besagte Oberarzt und das deutlich schneller und einfacher .. und auch die Leute dann im Spital sind alle irgendwie freundlicher wenn sie den behandelten Arzt lesen. Klar muss man sich das leisten können, aber für die Gesundheit macht man besser dann woanders finanzelle Einsparungen.

                      Wünsche dir Viel Glück und alles Gute

                      Andreas

                      Kommentar


                        #12
                        Zitat von Roland63 Beitrag anzeigen
                        Hallo Andreas
                        was hast du für eine Bestrahlung bekommen? Wo wurde es durchgeführt und wie läuft sowas ab?
                        Hab heute einen neuen Wert bekommen - PSA ist in 12 Tagen von 0,41 auf 0,87 gestiegen.
                        Werde mich also auch bestrahlen lassen müssen
                        Grüße Roland
                        In deinem Fall ist eine PET/CT empfehlenswert, um eventuell vorhandene Fernmetastasen zu erkennen. Außerdem solltest du mit einer erneuten Messung des PSAs überprüfen, ob sich die kurze Verdopllungszeit von rund 14 Tagen bestätigt. Denn das frühe Rezidiv und eine Verdopplungszeit von rund 14 Tagen, so sich dein Aufwärtstrend bestätigt, sind beides ungünstige Indikatoren. Dein Risiko scheint leider deutlich höher zu sein, als man nach deiner günstigen Histologie und dem 4+3 erwarten würde.

                        Gruß Karl
                        Nur der Wechsel ist bestaendig.

                        Kommentar


                          #13
                          Hallo,
                          der PSA Wert ist irgendwie auf Berg und Talfahrt. Am 28.08. habe ich jetzt aus einem Labor den Wert 0,27 bekommen. Also innerhalb von 28 Tagen um 0,6 niedriger. PSMA PET CT habe ich hinter mir und hoffe mal das ich den Befund jetzt endlich bekomme
                          Grüße Roland

                          Kommentar


                            #14
                            Hallo,

                            Der Befund vom PSMA PET CT wurde nach 7 Tagen noch nicht erstellt - Sekretärin krank und Schreibhilfe
                            im Urlaub.

                            Also bin ich Freitag mal kurz in die Klink gefahren und konnte mich
                            30Min mit dem Prof. unterhalten - war dann im Prinzip informativer als ein Befund.

                            Das radioaktive Medium hat sich sehr schnell in den Nieren, der Blase und der Harnröhre angereichert.
                            Am PSAM PET CT ist alles deshalb schwarz und man konnte keine Krebszellen erkennen.
                            Ausserhalb scheinen keine Krebszellen zu sein.
                            Habe mit Ihm auch noch meinen PSA Verlauf besprochen
                            PSA Verlauf
                            11.06. 0,29 Laborwert AHB Klink Bad Wildungen
                            15.07. 0,51 Urologe
                            31.07. 0,87 Urologe
                            21.08. 0,45 Urologe
                            28.08. 0,27 Laborwert Hausarzt

                            Lt. dem Prof. können die Werte so nicht stimmen, verlässlich sind nur die Werte vom 11.06. und 28.08. da
                            Sie aus einem Labor kommen.

                            Hatte dann heute noch ein Gespräch mit dem Prof. der Martini Klinik.
                            Er ist auch der Meinung das nur die PSA Werte vom 11.06. und 28.08. valide sind
                            Da bei mir - Tumorbefall von Perineuralscheiden - diagnostiziert wurde, wurde von beiden Prof. bestätigt das ich eine
                            Strahlentherapie benötige

                            Werde einen neuen Thread starten zu diesem Thema

                            Grüße Roland

                            Kommentar

                            Lädt...
                            X