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    #31
    Zitat von Disponent Beitrag anzeigen
    So, da die Urol. Klinik in Sindelfingen, die meine RPE durchführen soll, auch die Strahlentherapie LDR anbietet, werde ich die um einen extra Termin bez. Beratung hierzu bitten. Ich habe zwar den Termin zum Vorgespräch zur OP, aber ich muss mir das noch anhören und dann abwägen. Jede Th. hat Vorteile, jede Nachteile.
    Irgendwie hat man die Wahl zwischen Pest und Cholera, so scheint es.
    So sehe ich das auch.
    Bin in der gleichen Situation wie du,
    ähnliche Diagnose ...
    Was mir die Kraft gibt, wir haben bei N0 M0
    wenigstens noch die Wahl für eine kurative Therapie.
    Ich habe mich letztlich für RT entschieden.
    Therapie beginnt am 22.08.2024.
    20 x 3Gy am Westfälischen Protoneninstitutut in Essen.

    Ich wünsche dir gutes Gelingen und das du die für dich richtige Entscheidung triffst.

    LG Tom

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      #32
      Sag mir noch bitte was N0 M0 und RT ist.☺ Bin noch nicht soweit im Thema, dass ich alle Abkürzungen drauf hab.

      Habe ja auch schon meinen OP Termin am 23.08. Den werde ich aber auf jeden Fall verschieben, wenn ich die Therapie für mich noch nicht entscheiden kann.

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        #33
        tam1964 Meine Rpe war nicht erfolglos! Es sind nur einige Krebszellen zurück geblieben. Beim Tumorstadium T3b ist die Rezidivwahrscheinlichkeit 70 %.
        Früher hat man bei dem Tumorstatus immer eine Radiotherapie gemacht bis man herausgefunden hat dass es bei 30% der Patienten nicht notwendig ist und dass es kein Nachteil ist wenn man erst später mit der Radiotherapie anfängt. Damit erspart man 30 % der Patienten die Radiotherapie.

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          #34
          Zitat von tam1964 Beitrag anzeigen

          Hallo Reinhard,

          Aber du bist doch genau einer der Fälle bei denen die Ersttherapie "RPE" gescheitert ist(?)

          ​​​​​​Wenn ich hier im Forum die Fälle verfolge.
          Dazu den Aussagen, einiger von mir konsultierten Ärzte vertraue ...


          "Es wird häufig gesagt, daß nach einer Operation Erektionsstörungen auftreten, nach einer Bestrahlung aber nicht. Das ist leider nur die halbe Wahrheit. Nach einer OP erholt sich das Ganze, nach einer Bestrahlung wird es immer schlechter und nach Jahren ist es genauso wie nach der OP."

          Ich würde dieser Gundsätzlichkeit widersprechen wollen.

          LG Tom
          Schön wär's, aber dazu gibt es Studien, die das belegen.
          Wenn man die richtige Klinik wählt, ist die Inkontinenzrate < 5 %

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            #35
            Ich denke auch das meine RPE nicht erfolglos war mit anschließender RT. Ich kann nur nicht beurteilen wie eine andere Therapie gewirkt hätte.
            https://myprostate.eu/?req=user&id=1208&page=graphic

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              #36
              Zitat von Postler Beitrag anzeigen
              tam1964 Meine Rpe war nicht erfolglos! Es sind nur einige Krebszellen zurück geblieben. Beim Tumorstadium T3b ist die Rezidivwahrscheinlichkeit 70 %.
              Früher hat man bei dem Tumorstatus immer eine Radiotherapie gemacht bis man herausgefunden hat dass es bei 30% der Patienten nicht notwendig ist und dass es kein Nachteil ist wenn man erst später mit der Radiotherapie anfängt. Damit erspart man 30 % der Patienten die Radiotherapie.

              Für mich ist das, gescheitert.
              Hier im Forum ist es ja gängige Meinung.
              Eine Behandlung fällt und steht mit der Kunst des Operateurs.
              Auch das für mich ein Grund mich nicht diesem
              deutschen OP Wahn auszusetzen.
              Alles Gute für dich.
              Tom

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                #37
                Zitat von Postler Beitrag anzeigen

                Schön wär's, aber dazu gibt es Studien, die das belegen.
                Wenn man die richtige Klinik wählt, ist die Inkontinenzrate < 5 %
                Du hast schlichtweg eine 0 vergessen.
                Die Inkontinenzrate nach OP ist grösser als 50%.

                "Die Inkontinenz ist bei Männern nach einer Prostatakrebsbehandlung keine Seltenheit. Umittelbar nach der Prostata-Op beziehungsweise nach dem Entfernen des Katheters sind deutlich mehr als 50 Prozent aller Männer inkontinent. Dies gilt unabhängig von der angewendeten Op-Methode."

                Quelle, z.B.

                ​​​​​​​https://www.prostata-hilfe-deutschla...20Op%2DMethode.

                Kommentar


                  #38
                  Was die RPE angeht beschäftigt mich auch der Gedanke mit welchen z.T. einfachen Abläufen, Bewegungen etc. des täglichen Lebens man danach tatsächlich Probleme hat und wie lange.
                  Wie sind eure Erfahrungen:

                  - Stuhlgang (schmerzhaft?)
                  - pinkeln (schmerzhaft?)
                  - bücken?
                  - laufen?
                  - lange sitzen (Bürojob)?
                  - wie lange krankgeschrieben?
                  - Reha gemacht, in der Nähe?
                  - lange stehen?
                  - in die Hocke gehen?
                  - schwimmen?
                  - Fahrrad fahren (E-Bike, weniger anstrengend)?
                  - Auto oder Motorrad fahren?

                  Ich meine, man kann ja danach nicht nur rumsitzen und in den Raum starren. So frage ich mich auch banale Dinge wie "kann ich gg. Ende Oktober meine Winterreifen selbst montieren, wenn die OP am 23.08. war. Mir gehen tausend Dinge durch den Kopf. Es ist auch so, dass mich die Diagnose nicht sooo sehr geschockt hat oder gefühlt mir der Boden unter den Füßen weggezogen wurde. Nein, vielmehr beschäftige ich damit, die richtige Therapie zu finden und was danach ist, wie es weitergeht und in welchen Bereichen wird es (außer Kontinenz und Potenz) noch Einschränkungen geben.

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                    #39
                    Zitat von Disponent Beitrag anzeigen
                    Sag mir noch bitte was N0 M0 und RT ist.☺ Bin noch nicht soweit im Thema, dass ich alle Abkürzungen drauf hab.

                    Habe ja auch schon meinen OP Termin am 23.08. Den werde ich aber auf jeden Fall verschieben, wenn ich die Therapie für mich noch nicht entscheiden kann.
                    Guten Morgen,

                    N0 M0 bedeutet, kein Befall der Lymphknoten,
                    keine Metastasen.

                    RT steht für Bestrahlung

                    Zu deinen Fragen im #38 kann ich leider keine Erfahrungswerte beitragen, da ich wie du mit der Therapie im August starte.
                    Antworten darauf würden auch mich sehr interessieren.


                    LG und allen einen entspannten Sonntag
                    Tom

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                      #40
                      Zitat von tam1964 Beitrag anzeigen

                      Du hast schlichtweg eine 0 vergessen.
                      Die Inkontinenzrate nach OP ist grösser als 50%.

                      "Die Inkontinenz ist bei Männern nach einer Prostatakrebsbehandlung keine Seltenheit. Umittelbar nach der Prostata-Op beziehungsweise nach dem Entfernen des Katheters sind deutlich mehr als 50 Prozent aller Männer inkontinent. Dies gilt unabhängig von der angewendeten Op-Methode."

                      Quelle, z.B.

                      https://www.prostata-hilfe-deutschland.de/prostata-wissen/inkontinenz-prostatakrebs-behandlung#:~:text=Die%20Inkontinenz%20ist%20bei%2 0M%C3%A4nnern,von%20der%20angewendeten%20Op%2DMeth ode.
                      Ich habe keine Null vergessen. Du hast dich nur in der falschen Klinik operieren lassen in der Martini-Klinik beträgt die Rate für volle Kontinenz 93,5 %
                      und das Risiko für schwere Inkontinenz 0,4%


                      tam1964 wir sollten mit dieser Diskussion aufhören, ich weiß nicht was du unter erfolglos verstehst. Ich habe als Therapie eine Operation mit anschließender Bestrahlung bekommen und der Krebs ist weg. Was ist da erfolglos.

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                        #41
                        Immer die Verweise auf eine besondere Klinik oder auf einen guten Operateur. Ist doch, meiner Meinung nach nur großes Glück, wenn alles glattgeht. In jedem Krankenhaus, das z.B. Da Vinci macht, gibt es solche und solche Auswirkungen. Nur werden sich viele nicht hier im Forum melden, bei denen alles gut gegangen ist. Warum sollten sie? Wenn irgendwo viele Op´s gemacht werden, gibt es halt immer welche bei denen ist nicht optimal verlaufen. Ich bin der Meinung, die Nachbehandlung ist das wichtigste. Eine wirklich lückenlose und dann auch eine gute Entscheidung von Urologen um alles rechtzeitig zu behandeln.
                        Immer positiv denken!!!

                        http://de.myprostate.eu/?req=user&id=814

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                          #42
                          Zitat von Postler Beitrag anzeigen
                          tam1964 wir sollten mit dieser Diskussion aufhören, ich weiß nicht was du unter erfolglos verstehst. Ich habe als Therapie eine Operation mit anschließender Bestrahlung bekommen und der Krebs ist weg. Was ist da erfolglos.
                          Guten Morgen,
                          Erfolglos war imho die OP.
                          Die Bestrahlung hat dich geheilt.
                          ​​​​Herzlichen Glückwunsch dazu.

                          Ich habe mich, auch durch deinen "Fall" inspiriert, davon überzeugen lassen dass ich auf eine OP verzichte und lege meine Hoffnung auf Heilung gleich in die Hände der Radiologen.
                          ​​​​
                          Alles Gute für dich.
                          Tom

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                            #43
                            Wer sagt, dass die OP erfolglos war? Hätte nur die Bestrahlung, die eingesetzt wurde, weil noch ein Rest des Krebses zurückgeblieben ist, auch den kompletten geheilt? Glaube ich nicht.
                            Immer positiv denken!!!

                            http://de.myprostate.eu/?req=user&id=814

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                              #44
                              Zitat von Disponent Beitrag anzeigen
                              Was die RPE angeht beschäftigt mich auch der Gedanke mit welchen z.T. einfachen Abläufen, Bewegungen etc. des täglichen Lebens man danach tatsächlich Probleme hat und wie lange.
                              Wie sind eure Erfahrungen:

                              - Stuhlgang (schmerzhaft?)
                              - pinkeln (schmerzhaft?)
                              - bücken?
                              - laufen?
                              - lange sitzen (Bürojob)?
                              - wie lange krankgeschrieben?
                              - Reha gemacht, in der Nähe?
                              - lange stehen?
                              - in die Hocke gehen?
                              - schwimmen?
                              - Fahrrad fahren (E-Bike, weniger anstrengend)?
                              - Auto oder Motorrad fahren?
                              Einzig mit Fahrrad- und Motorradfahren habe ich sechs Monate gewartet. Auf Anraten des Urologen. Vom Gefühl her hätte ich das viel früher wieder machen können. Alles andere entweder gar nicht oder nur wenige Tage (OP mit 70 Jahren).
                              VG
                              Jens
                              https://de.myprostate.eu/?req=user&id=916&page=data

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                                #45
                                Zitat von Michi1 Beitrag anzeigen
                                Wer sagt, dass die OP erfolglos war? Hätte nur die Bestrahlung, die eingesetzt wurde, weil noch ein Rest des Krebses zurückgeblieben ist, auch den kompletten geheilt? Glaube ich nicht.
                                Danke.
                                Das sehr ich genauso. Nur die Bestrahlung hätte mich nicht geheilt und nach Erst-Bestrahlung mit 25 % mehr Dosis hätte ich viel mehr Nebenwirkungen. Und tritt dann ein Rezidiv auf bleibt nur noch Horemonentzug.​

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