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    Hallo Lutz,

    so ähnlich wäre auch mein Plan☺. Allerdings schwimme ich lieber im Hallenbad , 50m-Becken. Das macht am 15.09. wieder auf.
    Wozu braucht man einen Osteopathen nach der RPE?

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      Zitat von Disponent Beitrag anzeigen
      Hallo Lutz,

      so ähnlich wäre auch mein Plan☺. Allerdings schwimme ich lieber im Hallenbad , 50m-Becken. Das macht am 15.09. wieder auf.
      Wozu braucht man einen Osteopathen nach der RPE?
      Einen Osteopathen braucht man wahrscheinlich nicht, aber wenn der Physiotherapeut auch noch Osteopath ist, ist das für mich als Patient schon sehr gut. Auch die Operationsnarbe hatte er im Focus. Bei der offenen OP ist die ja ganz schön groß.
      Als ich ihm mal sagte, daß ich die Operationsnarbe schon gar nicht mehr spüre, lächelte er nur, legte sich halb auf mich und verdrehte meinen Rumpf etwas. Da spürte ich die Narbe aber sehr deutlich
      Liebe Grüße Lutz --- > Mein Profil bei myProstate < --- > Erlebnisberichte meiner Therapien <

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        Heute hatte noch ein Beratungsgespräch mit dem Oberarzt der Urologischen Klinik Sindelfingen - einem Prostata-Spezialisten und dort der Koordinator im PCa-Zentrum.
        Nachdem mein Biopsie-Befund zur Sicherung nochmals immunhistochemisch untersucht und so bestätigt wurde (zum Glück also nicht noch ein GS 7b oder 8 draus geworden), riet er mich auch zur RPE. Die Brachy bei meinen 7a zu machen wäre zwar möglich ist aber grenzwertig wird idR bis GS 6 angewandt. Weiter erläuterte er mir, dass es aufgrund der Gewebeverhärtungen und - veränderungen bei einer späteren OP (nach Strahlen) oft sehr kompliziert werden würde. Was kaum noch ein Problem darstelle, sei die Inkontinenz, weil der innere Schließmuskel nicht entfernt werden würde (ich hatte das i.wo gelesen). Zudem hat man mit einer eher kleineren Prostata (meine 35ml) hier deutliche Vorteile im Vgl. zu einem 100ml Exemplar. Was sicher problematisch wird ist die Potenz. Das hat er mir ganz klar gesagt. Man könne aber beidseitig nervenschonend operieren, dies muss aber im Vorfeld festgelegt werden. Gut, ich dachte das sei Standard.
        Operieren würde mich der leitende OA, denn er mir ruhigen Gewissens empfehlen kann - es müsse nicht unbedingt der CA sein. Dieser OA hätte schon einige Hundert da Vincis gemacht und ist ein ausgewiesener Spezialist. Das Zentrum macht 3 OPs pro Tag im Schnitt.
        Ich habe am kommenden Do. nun das Vorgespräch zur RPE. Da werden noch die letzten Fragen erörtert.

        Zwischenfazit: läuft auf RPE hinaus, trotz aller Nachteile. ich habe die Hoffnung, dass es vllt besser ausgeht. Bei Strahlenth. habe ich kein gutes Gefühl - weiß selbst nicht warum.

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          Ich werde noch verrückt bei der Therapiewahl. Habe nun herausgefunden., dass das HIT in Heidelberg die Protonenbestrahlung macht und Verträge mit der AOK Baden-Württemberg hat, sodass diese recht teure Therapie von dieser übernommen wird oder werden könnte. Müsste das nochmals checken. Ansonsten wäre man ja locker über 30k€ los.

          Ich bin mit dem Heidelberger Ionenstrahl-Therapiezentrum in Kontakt getreten……



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            Die Ionenstrahl-Therapie ist nochmal eine Kategorie teurer als Protonenbestrahlung. Soll aber noch besser sein. So ein Gerät kann sich nur ein Krebsforschungszentrum leisten.

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              Habe jetzt alle Gespräche inkl. Vorbesprechung zur RPE hinter mir. Abgesehen von meinen PCa-Werten bin ich auch von der Anatomie her wohl super geeignet für die OP und meine (geplanter) Operateur wird der leitende Oberarzt, der mehr OPs gemacht hat als der CA selbst. Das Klinikum Sifi macht ca 300 OP p.a. , die meisten davon macht der OA. Also ich denke, da wäre ich gut aufgehoben. Trotzdem habe ich schon Schiss vor der OP. Aber das liegt vllt auch daran, dass man über sämtliche Komplikationen aufgeklärt wird, die passieren können, aber meist nicht sind. Ich habe jetzt zumindest mal ein 2-Bett-Zimmer per Zuzahlung gebucht, damit noch einer im Zimmer ist, der mich nachts retten könnte☺.

              Bleibt noch de Anfrage in HD wegen Protonenbehandlung: bei der ist es halt so, dass es keine Langzeiterfahrungen gibt und HD das eben noch experimentell macht. Standard gegen PCa ist diese Therapie nirgends. Dies zu organisieren (20x oder mehr inges. 250km hin zur Bestrahlung und zurück zu fahren) ist in meinem Fall auch recht kompliziert.

              Alle anderen Bestrahlungen habe ich abgehakt, aber voll bei der RPE bin ich auch nicht.

              Irgendwie ist alles so nur 70 bis 80%ig optimal, aber nichts von all dem Therapie-Zeugs ist richtig gut, sodass man sagen könnte: so, das mach ich.

              Aber was erzähl ich. Ihr kennt es ja. ☺

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                Hallo Steffen,

                kurze Frage ...
                Ist es bei deinem morgigen OP Termin geblieben?
                Wenn ja, alles Gute für dich.

                LG Tom

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                  Hallo Tom,

                  danke - auch für die Nachfrage.

                  Ja, ich mach die RPE - mit allen Konsequenzen. Nach stundenlangen Recherchen, Gesprächen, lesen, schreiben hier und sonstwo habe ich mich (mit meiner Frau) so entschieden. Irgendwann muss man ja mal entscheiden.

                  Termin morgen steht: 7.00Uhr antreten, ca 11.30Uhr begebe mich ins Reich der Träume. Für mich bald schon ein "Erlebnis" (wenn man in diesem Kontext davon sprechen kann), weil ich noch nie im KKH zur Behandlung/OP war.
                  Die D(r)üse geht mir schon.☺

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                    Hallo Steffen,

                    das Hadern mit einer Entscheidung kann ich sehr gut nachvollziehen. Aber diese musste getroffen werden, denn das Leben geht weiter. Jetzt werden noch ein paar harte Tage auf Dich zukommen, aber auch diese werden ein Ende finden. Danach hilft nur noch der Blick nach vorne, nicht mehr auf das was war. Definiere Ziele und Wünsche für Dein weiteres Leben für die es lohnt alle Anstrengungen in Deine Gesundheit zu investieren.

                    In diesem Sinn wünsche ich Dir für die anstehende OP viel Erfolg und den nächsten Tagen die nötige Kraft. Gute Genesung, das wird!

                    Michael

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                      Hallo Steffen,

                      alles Gute für morgen!

                      LG
                      Wolfgang

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                        Nochmal vielen Dank, Tom, Michael und Wolfgang. Und natürlich auch ein Dankeschön an alle anderen, die in diesem Thread mit Rat und Tat dabei waren. Ich habe mich hier besser beraten gefühlt als bei den Ärzten.
                        Wird schon klappen morgen. Das einzige was mich davon abhalten könnte, wenn der Operateur, den ich wollte, nicht operieren wird. Dann springe ich vom Tisch☺

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                          Dann frag lieber bevor der Anästhesist loslegt:-)

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                            So, die Op ist überstanden. Lief lt. Arzt soweit nach Plan. Mir macht allerdings Sorgen, dass ich mein linkes Bein im Liegen nicht zum rechten hin bewegen kann. Liegt vllt an der Lymphdrainage oder dass da ein Nerv überreizt ist. Ansonsten hab ich ein bisschen Schmerzen und am meisten stört der Katheter. Blutdruck ist auch zu nieder. Frühstück hat aber geschmeckt.

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                              Hallo Steffen,

                              habe gestern Mittag noch an Dich gedacht!

                              Klingt doch soweit erstmal recht gut. Das mit dem Bein kann auch von der Lagerung bei der OP kommen. Sprich die Ärzte auf jeden Fall darauf an, gehört habe ich das so in der Form noch nicht.

                              Erhol Dich gut!

                              LG
                              Wolfgang

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                                Hallo Wolfgang,

                                hätte gestern erst um 1130 drankommen sollen, wurde allerdings überraschenderweise vorverlegt und war schon um 8 im Reich der Träume.

                                Das mit dem Bein habe ich gesagt. Das kommt vor weil man beim Entfernen der Lymphknoten wohl in der Nähe der Nerven schnipselt, die zu den Adduktoren im den Oberschenkeln gehen. Dieser werden dann gereizt. Oder so ähnlich:-) Soll sich wieder geben, sagt der Arzt.

                                Spürt man schon alles. Bauch tut weh, beim Sitzen tut es weh, der Katheter nervt. Kann nur besser werden.

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