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    Hallo,
    kann mich Hirst1949 nur anschließen und Dir Mut machen. Bei mir war es nach RP 01/22 genauso. Ständig das Gefühl " zu

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      müssen" Dann doch nur 20 ml. Beckenbodentraining in Reha. Würde langsam besser. Auch heute noch manchmal 7-8 Mal am Tag, 2x in der Nacht. Dann wieder Stun

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        Stundenlang Ruhe. An besten, beim ersten Gedanken nochmal für ein paar Minuten an was anderes denken. Aber: es würde auf jeden Fall besser! L. G. hulle 1960

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          Was Beckenbodentraining angeht, da kann man doch eine Woche nach OP beim Physio damit anfangen oder?

          Und was habt ihr für Vorlagen in Gebrauch gehabt um die Tröpfchen aufzufangen? Ich erstmal so fette Vorlagen vom Kkh mitgenommen, aber die sind ja super saugstark und vllt too much.
          Habt Ihr Empfehlungen (Links)?

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            Hallo Disponent.

            meine OP war am 13.8., die Kontinenz ist einigermaßen gegeben, allerdings flutscht wohl hier oder da mal ein Tröpfchen raus, wenn ich beim Niesen oder Husten nicht aufpasse.
            Was den plötzlichen Harndrang angeht, geht es mir ähnlich wie Dir. Von einem auf den anderen Moment wird es schmerzhaft und ich muss sofort auf die Toilette. Das ist zu Hause machbar, aber draußen habe ich schon etwas Angst. Ich hoffe, das gibt sich.

            Hatte mir auch eine dicke KH Vorlage mitgenommen, aber das war für mich zu viel des Guten.
            Ich habe dann einfach mal bei TENA geschaut, die haben für Männer verschiedene Einlagen je nach Stärke der Inkontinenz. Inkontinenzprodukte für Männer – von TENA
            Habe mich für die dünnsten entschieden, eigentlich nur zur Sicherheit. Wird eingeklebt, sieht und spürt man kaum.

            Viele Grüße
            Daniel

            https://myprostate.eu/?req=user&id=1226

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              Danke, Daniel. Diese Einlagen habe ich gleich mal bestellt - frohen Mutes Level 2☺

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                Hallo zusammen!
                Ich hoffe, meine Frage passt zu diesem Thema.
                Ich habe eine Frage zum Thema Beckenboden-Übungen nach RPE: wann ist ratsam nach der OP damit zu beginnen?

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                  Mir wurde gesagt frühestens eine Woche nach OP. Meine war 23.08. , erster Termin für BB-Training habe ich am 03.09. - 11 Tage dazwischen. Sollte passen.

                  Ich gehe davon aus, dass da nicht gleich in die Vollen gegangen wird, sondern man sachte trainiert, Tipps bekommt usw.

                  Zwischenzeitlich werde ich mit gaaanz leichten Übungen überbrücken.

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                    Oh man, gestern Abend hatte ich nun den emotionalen Anfall.
                    Irgendwie platzte die Last der letzten Wochen ab und ich muss einfach mal alles rausheulen. Gerade diese Unsicherheit was die Therapiewahl angeht, das stundenlange Recherchieren, dann die Entscheidung, die letzten Tage und Stunden vor der OP. Der Tag der OP, als ich um 7Uhr antreten musste, ursprünglich aber erst um 1130Uhr operiert werden sollte, dann aber gleich um 8 drankam (ich dachte, ich könnte noch etwas chillen), ja und die Anspannung vor der Narkose, das Aufwachen, die Tage im Krankenhauszimmer mit einem wirklich tollen Leidensgenossen, engagierten, tollen Pflegerinnen, die ihren Job vorbildlich ausübten (denen allen habe ich eine kleine Aufmerksamkeit dort gelassen), die gut organisierten Nachuntersuchungen, meine Frau und meine Tochter, die mich immer begleitet haben, Kollegen, die mir geschrieben und alles Gute gewünscht haben. Und ihr hier aus dem Forum, die ihr toll unterstützt habt.

                    Jetzt wieder daheim und froh das es hinter mir ist.

                    Das alles war wohl etwas viel Mental Load......

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                      Einen Tag nach der OP stand neben dem Bett eine Therapeutin und sagte, ich soll mit leichten Übungen anfangen. Die Übungen haben aber bei mir 2 Jahre lang leider nichts gebracht.
                      Immer positiv denken!!!

                      http://de.myprostate.eu/?req=user&id=814

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                        Lieber Disponent,

                        ich kann so gut nachvollziehen, was du gerade durchmachst!

                        Die Gewissheit, dass der Krebs im Körper sitzt, und das lange Warten auf weitere Diagnostik und die ersten Behandlungsschritte ist schwer zu ertragen. Und dann, nach vielen Monaten des Wartens und der Angst, steht endlich der OP-Termin fest.

                        Doch dann beginnen neue Ängste: Was, wenn mein Mann plötzlich kurzfristig krank wird (zum Beispiel Corona oder eine Erkältung)? Was, wenn der Chirurg krank wird oder die OP wegen Notfällen oder anderen Gründen verschoben werden muss? Auch die Sorge um die Familie spielt eine Rolle, wie bei uns, als meine alte Schwiegermutter krank wurde (was übrigens tatsächlich passiert ist: Während mein Mann noch operiert wurde, wurde sie zeitgleich in ein anderes Krankenhaus eingeliefert).

                        Erst als mein Mann tatsächlich im OP-Hemd auf dem Bett lag und zur OP abgeholt wurde, konnte ein Teil dieser mentalen Last von meinen Schultern abfallen. Als der Professor, der operiert hat, mich kurz anrief und informierte, dass die OP ohne Komplikationen verlaufen ist und der Schnelltest der Resektionsränder negativ war, konnte ich zum zweiten Mal ausatmen. Das dritte Ausatmen kam dann einige Tage später mit dem Histologie-Befund.

                        Doch was uns, dir und meinem Mann noch bevorsteht, ist eine neue Sorge – wie wird wohl der erste PSA-Wert nach der OP ausfallen? Wie wird sich alles weiterentwickeln? Alle drei Monate also wieder diese Sorge.

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                          Moin Steffen, so ein Zusammenbruch ist keine Schwäche sondern reinigend. Die ganze Eindrücke und das Bewußtsein, da ist etwas jetzt anders als früher müssen verarbeitet werden. Lass Deinen Gefühlen freien lauf wenn Dir danach ist...

                          Ich wünsche Dir für die weitere Genesung alles Gute. Denke daran, immer nach vorne zu schauen

                          Michael

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                            Zur Feier des Tages (eine Woche nach der RPE) möchte ich Euch in Stichpunkten schildern, wie es mir geht, was sonst noch so aufgetreten ist. Die Neuankömmlinge (leider gibt`s die ja weiterhin) sollen ja von unseren Erfahrungen profitieren.

                            - linkes Bein konnte ich liegen nur schwer nach innen ziehen. Nervreizung zu den Adduktoren. Das wird aber von Tag zu Tag besser mit etwas Training

                            - habe noch nicht die Kraft in den Beinen wie vor der OP

                            - an der linken Hüfte hat sich Gewebewasser eingelagert, nennt sich Serom. Außerdem ist dieser Bereich blutunterlaufen. War heute noch mal kurz beim Hausarzt sicherheitshalber. Kein Grund zur Besorgnis, geht i.wann von alleine. Schwabbelt halt rum und stört bspw. beim Schuhe binden. Noch vor wenigen Monaten war da der Bauch im Weg, jetzt dieses Serom☺. Hatte das jmd auch?

                            - Schmerzen habe ich keine, außer beim Sitzen auf ungepolsterten Flächen. Das spürt man schnell. Aufs Fahrrad springen, was sich sehr gerne gemacht habe, verzichte ich freiwillig. Das wird nicht guttun. Noch im KKh habe ich drei Tage nach der OP Schmerzmittel nur noch abends genommen

                            - Schnitte sind gut verheilt, ich habe gestern das erste Mal seit OP geduscht

                            - Medikamente: nichts, außer Thrombose-Spritze 1x abends für 3 Wochen nach OP

                            - Stuhlgang kein Problem, war schon am zweiten Tag nach der OP wieder normal und bereitete auch keine Schmerzen. Allerdings sollte man drauf achten, denk ich, dass man sich entsprechend ernährt und viel trinkt. Ich glaube, wenn man hier feste drücken muss, wird es unangenehm.


                            So, und nun zu den berüchtigten Themen Potenz und Kontinenz.

                            Potenz
                            - noch nicht probiert und auch keine Lust dazu. Morgenlatte scheint es nicht mehr zu geben. Ich haben mir aber doch mal so ne Pumpe zugelegt, weil Schwellkörpertraining offensichtlich nichts schadet. Den Umgang mit so einem Ding ist mir aber doch fremd, da muss ich noch üben (hihi). Der erste Test am Oberschenkel verlief.....naja, man sollte halt vorher wissen, wie man das Ding abschaltet☺, sonst Knutschfleck... Medikamente dafür nehme ich bis jetzt noch nicht. Demnächst werde ich ja beim Urologen aufschlagen müssen, da werde ich das Thema nochmal ansprechen und ggf. was verschreiben lassen.


                            Kontinenz:
                            das ist aktuell eher unproblematisch. Ich verliere keinen Tropfen und wenn, dann nur, wenn der Harndrang kommt und ich unterwegs zur Toilette bin. Der kommt meist recht heftig und es kann sein, dass schon ein Tropfen verfrüht raus will. Beim Bücken, laufen, husten, usw. kann ich das bereits gut steuern rechtzeitig zuzumachen. Ich versuche nebenbei die Blase (ist ja nur ein Muskel) zu trainieren, indem ich viel trinke und so lange wie es geht das Wasserlassen zu versuche hinaus zu zögern.
                            Ich dachte, dass wenn man bspw. 0,5l Wasser dringt und das dann nach und nach in die Blase läuft, man das schon nicht recht halten kann. Das ist aber ok und bis zu einem gewissen Punkt kann ich das Wasser halten. Dann kommt aber der heftige Drang und es gibt nur einen Weg.....☺
                            Ich benutze zH keine Vorlagen sondern lege nur 2 Zewa entsprechend gefaltet in die Unterhose. Es kommen ja nur Tropfen. Gespart wird (bin Schwabe☺)
                            Das Aktivieren des BB-Muskels ist noch leicht unangenehm. Volle Kraft schließen schmerzt leicht, wird aber auch besser.

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                              Lieber Disponent!

                              Herzlichen Dank für deinen ausführlichen Bericht!
                              Ich wünsche dir schnell wieder fit zu werden.

                              Bewegst du dich schon wieder, zum Beispiel beim Spazierengehen? Was haben dir deine Ärzte diesbezüglich geraten?
                              Körperliche Belastung nach der RPE - wann sollte man damit anfangen?

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                                Zitat von Konstanzia Beitrag anzeigen
                                Lieber Disponent!

                                Herzlichen Dank für deinen ausführlichen Bericht!
                                Ich wünsche dir schnell wieder fit zu werden.

                                Bewegst du dich schon wieder, zum Beispiel beim Spazierengehen? Was haben dir deine Ärzte diesbezüglich geraten?
                                Körperliche Belastung nach der RPE - wann sollte man damit anfangen?
                                Vielen Dank!
                                Es gab nur den Rat (auf so einem Merkzettel), dass man körperliche Belastung 4 bis 6 Wochen vermeiden sollte. Spazierengehen zähle ich da nicht unbedingt dazu. Das hab ich gleich am Mi und auch gestern gemacht, jedoch auf erstmal 30min begrenzt und dann auch nicht im Marsch. Laufen werde ich und werde das auch steigern. Ich kann nicht den ganzen Tag nichts tun. Gestern habe ich gleich mal zu Hause geputzt und dies und das aufgeräumt. Radeln, mein größtes Hobby, lasse ich erstmal freiwillig bleiben☺.
                                Heben bis max 5kg versuche ich einzuhalten, da vergisst man sich aber sehr schnell. Gestern geschwind die volle Gieskanne im Garten geschnappt und..... naja..... blöd. Es wird sicher nicht gleich alles auseinandergerissen deswegen☺.

                                Am meisten freut es mich, dass es mit der Kontinenz besser klappt als ich das erwartet habe.

                                Nächstes Ziel: am Sonntag Morgen eine Runde Motorrad (bzw. Motorroller) fahren. Mal sehen, ob das vom Sitzen her geht. Auto gefahren bin ich schon - da schmerzt nichts.

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