Ankündigung

Einklappen
Keine Ankündigung bisher.

Welche Therapie bei schwieriger Tumorlage vorderer Teil der Prostata bei Low Risk PCa

Einklappen
X
 
  • Filter
  • Zeit
  • Anzeigen
Alles löschen
neue Beiträge

    Welche Therapie bei schwieriger Tumorlage vorderer Teil der Prostata bei Low Risk PCa

    Hallo liebe Forianer,

    bin 62 und nach 15 Monaten unter AS bei GS6 und im Bereich 3 bis 5 schwankenden PSA Werten mache ich mir zunehmend Gedanken darüber für die Zeit vor der Verrentung - noch 3 1/3 Jahre bei etwas früherem Renteneintritt durch SBA / GdB50 aufgrund des PCa - einen Therapie-PlanB vorzubereiten, eventuell ja auch für einen früheren Zeitpunkt, falls ich eine der AS Leitplanken durchbreche. Mein VZ schwankt um die 3 Jahre.

    Aufgrund des low Risk GS6 (siehe mein alter Thread, Fusionsbiopsie nach mpMRT mit 3/18 Stanzen positiv, max 15%, keine bekannten Metas) nur im rechten Lappen würde ich mir aktuell eine minimal invasive / fokale Therapie vorstellen und schaue mir da speziell TulsaPro und Mr-HIFU an, da diese wohl transurethal operiert würden. Auch Tookad finde ich sehr interessant.

    Warum das: Die Lage ist wohl untypisch eher vorne und damit schwierig für Zugriffe über den rectalen Bereich, so jedenfalls verstehe ich das als Laie.

    Mein Target2 aus der mpMRT war in der rechten ‚anterolateralen basisnahen Transitionalzone im Übergang zur peripheren Zone‘ mit 2 positiven aus 3 Stanzen (GS6, 10% + 15%) und einer dritten positiven Stanze (1/12) ‚Rechts anterior lateral‘ ​mit ebenfalls GS6, das ist ja gleich nebenan sozusagen.

    Mal darauf hoffend, dass es beim Haustier bleibt und eine der weniger invasiven Therapien dann überhaupt noch sinnvoll sein würde, wäre es für mich auch heute schon spannend die Herausforderung der eher untypischen Lage besser einordnen zu können und die daraus folgenden bzw. überhaupt möglichen Lösungsansätze recherchieren und vorbereiten zu können.

    Da die Lage des Karzinoms für RPE und RT sowie AS wenig relevant ist finde ich sehr wenig Informationen zu dieser Frage, die ich nochmal gerne präzisieren will:

    Was wäre eine sinnvolle bzw. mögliche minimal invasive oder fokale Therapie für einen einseitigen low risk GS6 PCa im Bereich ‚rechts seitlich vorne‘.

    Bei einer der transurethalen Therapien habe ich folgenden Satz gefunden:
    Zusätzlich wird aus der Mitte der Prostata die Erreichbarkeit des Prostatakrebses verbessert, sodass auch schwierige Tumorlagen, wie z.B. im vorderen Teil der Prostata, erreicht werden können.

    Ich wäre über jegliche Ratschläge und Kommentare zu diesem Thema dankbar. Auch speziell über jegliche Erfahrungen mit Karzinomen im Bereich dieser untypischen Lage vorne und oder einer der angesprochenen transurethalen oder auch anderen möglichen Therapien wäre ich sehr dankbar.

    Vielen Dank im Voraus
    Klaus

    #2
    Zitat von KlausPK Beitrag anzeigen
    Hallo liebe Forianer,


    Aufgrund des low Risk GS6 (siehe mein alter Thread, Fusionsbiopsie nach mpMRT mit 3/18 Stanzen positiv, max 15%, keine bekannten Metas) nur im rechten Lappen würde ich mir aktuell eine minimal invasive / fokale Therapie vorstellen und schaue mir da speziell TulsaPro und Mr-HIFU an, da diese wohl transurethal operiert würden. Auch Tookad finde ich sehr interessant.

    n Dank im Voraus
    Klaus

    Hallo Klaus, du bist informiert was bspw. Tulsa Pro kostet? Tookad gibt es mW nicht mehr. Das Medikament, das hierfür benötigt wird, wurde vom Markt genommen.

    Kommentar


      #3
      Hmh, nein und nein, bei Tookad würden dann die Websites nicht aktuell sein und TulsaPro gibt es ausser in Privatkliniken ja auch in der Uni Köln, wenn es das dort nur gegen Einwurf von Münzen gibt dann fände ich das schade, so weit bin ich in meiner Recherche noch nicht. Hoffe ja auf weiteres Feedback hier im Forum, die beste Resource die ich kenne. Hausarzt, Urologe und die lokale Uniklinik sind da weit weniger hilfreich, speziell was alles jenseits von RPE, RT und AS angeht.

      Nun ja, bin ja erstmal nicht im Zeitdruck, würde aber gerne die Zeit bis der Druck dann evtl. doch entsteht nutzen um mich weiter zu informieren. Wahrscheinlich / hoffentlich arbeitet ja die Zeit für mich … in meiner optimistischen Betrachtung könnte es ja durchaus innerhalb meines AS Zeitraumes weitere positive Entwicklungen der PCa Behandlung geben.

      Hatte dieser Tage versucht über die telefonische Hotline meiner Krankenkasse etwas über die Finanzierung der neueren Therapien zu erfahren, auf der TK Website wird ja damit geworben 300 recht innovative neuere Therapien zu unterstützen. Und auf der Martini Webseite wird die TK als eine der GKV erwähnt mit denen es Verträge gäbe. Die erste MAin am Telefon hat mit vollkommenem Unverständnis auf meine Anfrage reagiert, was ich denn eigentlich wolle, der Arzt würde doch das richtige verschreiben und der Patient solle das dann einfach machen, case closed sozusagen ..

      Bin ja schonmal froh das mein Urologe zusammen mit der Uniklinik Freiburg für mich zur Diagnostik die Combo mpMRT und Fusionsbiopsie gewählt hat und dann auch die AS als Möglichkeit in den Raum stellte.

      Kommentar


        #4
        Bez. Tookad hatte ich einen Professor angeschrieben, der im www für diese Therapie geworben hatte. Dieser antwortete auch nach einem Tag und informierte eben, dass es das Mittel nicht mehr geben würde. Dies bestätigte auch "meine" Klinik, in der ich letztendlich RPE mach ließ. Die haben auch Tookad gemacht, aber nun eben nicht mehr.

        Tulsa Pro habe ich in der Alta-Klinik in Bielefeld angefragt - Kosten rund 22000€

        Generell zahlen die gesetzl. Krankenkassen nur bei anerkannten Therapien, es sei den es bestehen Verträge mit dem Hintergrund der Forschung.

        Ich habe am Ende meiner Recherchen noch Kontakt zum HIT Heidelberg aufgenommen, das eine Protonentherapie anbietet, die auch von der GKV gezahlt wird. Allerdings fehlen auch hier noch die Langzeiterfahrungen. Hinzu kommt vllt auch der logistische Aufwand, weil man sicher 20x zur Bestrahlung muss.

        Schau es dir an

        Kommentar


          #5
          Danke und ja, HD und Protonen hatte ich auch schon geschaut, Heidelberg wäre von Freiburg noch recht ok von der Entfernung, die haben dort auch MR-Hifu durch die Harnröhre als Studie, da bin ich mit 62 noch zu jung (ab 65) und zu AS-tauglich aktuell. Ahja, sehe du bist ja in der Nähe der Tookad-Klinik.

          Kommentar

          Lädt...
          X