Trotz des Schulterzuckens meines Urologen auf meine Frage „ob eine DNA-Karyometrie meiner präparierten Prostata Sinn machen würde“. habe ich diese trotzdem machen lassen, was er wohl auch wusste…
Heute kam das Ergebnis, was für mich erstaunlich positiv war: Peridiploid und DNA Grad 1, also bestmöglich, mit sehr guter Prognose und eigentlich eher einem GS 6 zuzuordnen.
Hinzu kommt eine sehr niedrige Proiferationsrate von 0,39%. Das bedeutet, dass sich zum Zeitpunkt der Entnahme lediglich 0,39% der untersuchten Zellen in der Teilungsphase befanden, was eine extrem niedrige Zahl ist.
Auch wenn allgemein eine Zellteilungsrate von < 14% als niedrig, > 14% als erhöht und > 40% als sehr hoch und gleichbedeutend als sehr aggressiv angesehen wird, hat Prof. Böcking einen Wert von < 5% als prognostisch sehr günstig und > 5% als prognostisch ungünstig eingestuft. Seine detaillierten Ausführungen finden sich hier:
So sehr mich mein sehr positives Ergebniss erfreut, so hat es mich auch etwas nachdenklich gemacht, vor allem nach meinem Telefonat mit der Pathologin. Das Ergebnis steht zwar in Korrelation mit meinem geringen Tumorvolumen, aber passt nicht so recht zu meinem GS 7b.
Auch vor dem Hintergrund, dass sich mein Gleason von Zweit- über Drittbefundung immer weiter verringert hat.
Was ich damit mitteilen möchte ist, dass ich zwar rundum zufrieden mit meiner Therapie und derem Ergebnis bin, dass ich aber trotzdem gerne vor der Entscheidungsfindung von der Möglichkeit dieser Untersuchung gewusst hätte, da diese DNA Untersuchung zu über 90% redproduzierbar ist, was man von einer Biopsie nicht gerade behaupten kann.
Wahrscheinlich hätte ich trotzdem die OP gewählt, aber für manch anderen kann diese Untersuchung ggf. therapieentscheidend sein, vor allem wenn eine AS infrage kommt. Die Kosten hierfür sind mit € 550.- auch überschaubar.
Ich stelle hier meinen Befund zur Ansicht ein und lasse auch bewusst die Daten des Labors kenntlich. Vielleicht hilft dieser Hinweis dem ein oder anderen Neubetroffenen von dieser Möglichkeit Gebrauch zu machen.
LG
Wolfgang
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Heute kam das Ergebnis, was für mich erstaunlich positiv war: Peridiploid und DNA Grad 1, also bestmöglich, mit sehr guter Prognose und eigentlich eher einem GS 6 zuzuordnen.
Hinzu kommt eine sehr niedrige Proiferationsrate von 0,39%. Das bedeutet, dass sich zum Zeitpunkt der Entnahme lediglich 0,39% der untersuchten Zellen in der Teilungsphase befanden, was eine extrem niedrige Zahl ist.
Auch wenn allgemein eine Zellteilungsrate von < 14% als niedrig, > 14% als erhöht und > 40% als sehr hoch und gleichbedeutend als sehr aggressiv angesehen wird, hat Prof. Böcking einen Wert von < 5% als prognostisch sehr günstig und > 5% als prognostisch ungünstig eingestuft. Seine detaillierten Ausführungen finden sich hier:
So sehr mich mein sehr positives Ergebniss erfreut, so hat es mich auch etwas nachdenklich gemacht, vor allem nach meinem Telefonat mit der Pathologin. Das Ergebnis steht zwar in Korrelation mit meinem geringen Tumorvolumen, aber passt nicht so recht zu meinem GS 7b.
Auch vor dem Hintergrund, dass sich mein Gleason von Zweit- über Drittbefundung immer weiter verringert hat.
Was ich damit mitteilen möchte ist, dass ich zwar rundum zufrieden mit meiner Therapie und derem Ergebnis bin, dass ich aber trotzdem gerne vor der Entscheidungsfindung von der Möglichkeit dieser Untersuchung gewusst hätte, da diese DNA Untersuchung zu über 90% redproduzierbar ist, was man von einer Biopsie nicht gerade behaupten kann.
Wahrscheinlich hätte ich trotzdem die OP gewählt, aber für manch anderen kann diese Untersuchung ggf. therapieentscheidend sein, vor allem wenn eine AS infrage kommt. Die Kosten hierfür sind mit € 550.- auch überschaubar.
Ich stelle hier meinen Befund zur Ansicht ein und lasse auch bewusst die Daten des Labors kenntlich. Vielleicht hilft dieser Hinweis dem ein oder anderen Neubetroffenen von dieser Möglichkeit Gebrauch zu machen.
LG
Wolfgang
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