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Hallo, Tanja, als ehemaliger Eppendorfer Hamburger kenne ich natürlich die Martini-Klinik sehr gut, bin aber als Patient nie dort gewesen. Es ist aber bekannt, daß in der Urologie einer der besten Professoren tätig ist, nämlich Prof. Huland. Wenn Dein Mann oder Vater oder wer auch immer sich für das UKE entscheiden, habt Ihr eine gute Wahl getroffen,
"Was der Sonnenschein für die Blumen ist, das sind lachende Gesichter für die Menschen" (Joseph Addison)
vielen Dank für Deine Antwort!! Leider geht es um meinen Vater. Es bricht mein Herz, zu sehen, wie schlecht es ihm psychisch geht. Er hatte vor drei Wochen eine Ausschabung, weil er einen Rückstau in die Nieren hatte. Dabei stellte man Krebs fest. Die schlimmste Nachricht für mich, die ich in meinem Leben bisher bekommen habe. Ein Leben ohne meinen Papa ist für mich nicht vorstellbar!! Grading 3a und Gleason 8. Er musste sofort nach KH Entlassung zu einem Knochenszinthigramm. Heute um zehn bekommt er von seinem Urologen das Ergebnis mitgeteilt. Ich bin krank vor Angst um ihn. Nicht mal mein kleiner 5 Monate alter Sohn kann mich auf andere Gedanken bringen.
Der Urologe hat zwar gesagt, mein Pa müsse sich keine Sorgen machen, das bekäme er schon wieder hin, aber ist es nicht so, dass Grading und Gleason eine ganz andere Sprache sprechen? Und ist es bei Symptomen, wie Rückstau in die Nieren und nächtliche Inkontinenz nicht so, dass es schon weiter fortgeschritten sein muss? Oder sehe ich vor Angst schon viel zu schwarz???
In die Martini-Klinik werde ich ihn auf jeden Fall schicken. Bin ohnehin ein Freund von zweiten Meinungen. Und was hälst Du von einer PET-Untersuchung??? Wird auch in Eppendorf gemacht, habe ich gelesen.
Einen netten Tag erstmal und nochmals DANKE für Deine Antwort.
Hallo, liebe Tanja, habe eben erst entdeckt, daß Du ja schon an anderer Forums-Stelle einen Thread eröffnet hattest und auch schon gute Ratschläge bekommen hast. Wenn im UKE die PET-Untersuchung vorgenommen werden kann, sollte es unbedingt die Cholin-11-PET/CT sein, für die bislang als 1. Adresse wegen der Langzeiterfahrungen die Uni-Klinik Ulm gilt. Das sollte man im UKE unbedingt abklären. Immerhin wird mit der PET der ganze Körper untersucht. Ich wünsche Dir genug Kraft für die nächsten Tage, und auf jeden dunklen Tag kommt auch immer wieder ein heller Tag.
"Man braucht nicht an die Sonne zu glauben, um sich an der Wärme des Morgenlichts zu erfreuen. Es ist einfach da, spürbar und offensichtlich"
(Dan Millman)
Vielen Dank für Deine nette Antwort. Ich hoffe nur, es wird bald wieder hell ... Werde am Montag versuchen, so schnell wie möglich einen Termin für meinen Vater in der Martini-Klinik zu bekommen. Wie sein Urologe sagt, bis März abwarten ... Nein Danke ...
Hallo,
bitte eine Klarstellung. Bei der Martini-KLinik handelt es sich um eine "Privatklinik" auf dem Gelände des UKE, Hamburg. Dem Grunde nach hat diese Klinik also mit dem UKE nichts zu tun. Begibt man sich in die Martini-KLinik, muss man die Kosten selbst bezahlen. Schnelle Termine sind schwer zu bekommen. Kontakt per Telefon über 040 42803 1313. Will man das UKE
aufsuchen, muss der Kontakt dorthin gehen. Im UKE ist auch Prof. Huland tätig.
Das stimmt, dass die Martini_Klinik eine Privatklinik ist. Allerdings, so steht es auf der Homepage, hat die Klinik mit einigen Krankenkassen eine Zusammenarbeit vereinbart.
Einen Gesprächstermin habe ich für meinen Vater aber recht schnell bekommen. Ich war, ehrlich gesagt, selbst sehr überrascht, dass wir schon am 9. Januar dorthin kommen können.
Aber nun frage ich mich, da Prof. Huland im UKE tätig ist, ist das UKE besser???
Hallo, liebe Tanja, Franz ist näher dran, und es stimmt. Wir spielten barfuß Fußball in den Martini-Parkanlagen, und für uns war es immer das Martini-Krankenhaus. Das ist nun schon über 60 Jahre Vergangenheit. Ich bedauere, daß ich UKE mit dem heutigen Martini Krankenhaus in einem Atemzug genannt habe, denn tatsächlich sieht es ja so aus:
Mir liegen leider keine Erfahrensberichte der Urologen vom Martini-Krankenhaus vor. Ich könnte mir jedoch vorstellen, daß zwischen den beiden Kliniken ein reger Wissensaustausch stattfindet. Prof. Huland hat nun inzwischen sogar international einen guten Ruf und gilt eben als herausragender Spezialist für Prostatektomie. Ich bin absolut sicher, daß Dein Vater auch in der Martini-Klinik die optimale Betreuung und Therapie finden wird.
"Glück ist ein leiser Vogel. Wie der Schlaf oder ein Traum wird er nicht kommen, wenn man ihn ruft. Streck ganz ruhig deine Hand aus, und es kann sein, dass er sich darauf niederlässt. Greife nach ihm, und er ist verscheucht"
(Anselm Grün)
Gruß Hutschi
Zuletzt geändert von Gast; 18.12.2007, 20:51.
Grund: Ergänzung
Hallo,
nach den Erfahrungen, die ich mit div. Betroffenen aus meiner SHG gesammelt habe, würde ich -wenn es finanziell machbar ist- in die Martini-Klinik gehen. Wenn die Untersuchung etc. über die gesetzl. Krankenkasse laufen soll/muss, bitte unbedingt vorher die Kasse befragen und um eine schriftliche Bestätigung bitten. Kosten können leicht merkbar über 1000,00 Euro liegen. Hängt von dem Umfang der Untersuchung usw. ab.
Martini-Klinik verfügt über ein großes Expertenteam aller Fachrichtungen, die sich mit
der Diagnose für denVater beschäftigen ! Wo hat man schon diese Voraussetzungen ?
Vielen Dank für die, zum Glück, positive Aussage über die Martini-Klinik.
Noch eine kleine Bemerkung zu einem Buch, welches ich gelesen habe:
Die Wahrheit über Prostatakrebs von Prof. Dr. med. Klaus Maar
Also, wenn man als Laie, was ich ja bin, dieses Buch liest, wird man ganz schön verunsichert. Denn im Grossen und Ganzen werden dort alles Behandlungsmethoden gegen den Prostatakrebs als "falsch" dargestellt.
Die radikale Prostatektomie bringt seiner Auffassung nicht mehr, als Waitfull Watching.
Die Hormonblockade (dreifach) ist auch eigentlich nur schlecht und wird hauptsächlich von SHG angepriesen. Eigentlich hatte ich gehofft, in dem Buch neutrale Aussagen über Behandlungsmethoden zu bekommen. Leider ist mir das Gefühl vermittelt worden, dass hier nur seine eigene Methode, nämlich die biologische Intensivtherapie, beworben wird.
Hat zufällig jemand Erfahrungen mit dem Herrn Maar und seiner Therapie gemacht? Ist sie wirklich besser, als herkömmliche Therapien?
Hallo Tanja ,
kurz zur Martini Klinik . Ich hatte letzte Woche dort ein Aufklärungsgespräch das ich , da gesetz. Kassenpatient bin , selbst bezahlen muß ( ca. 60 € ) . Das Geld war aber schon mal gut angelegt denn ich wurde noch nirgends so ruhig und sachlich über alle meine Möglichkeiten aufgeklärt ( bin Strahlentherapieversager ) und das ohne auf alle vorangegangen Behandlungen zu meckern .
Ich habe jetzt bei der Krankenkasse angefragt ob sie den Teil der Kosten die in einem anderen Krankenhaus anfallen übernehmen und ich den darüber hinaus gehenden Teil . Mal sehen was passiert .
das ist super, dass Du mir Deine persönlich gemachten Erfahrungen hier mitteilen kannst. Ich muss sagen, dass ich schon das erste Telefonat zur Vereinbarung eines Termines sehr sympathisch und freundlich fand.
Hast Du dort auch erfahren, wie lange man gewöhnlich auf einen Behandlungstermin warten muss?
Weißt Du, ob man dort auch eine PET-Untersuchung machen lassen kann??
Haben sie Dir dort jetzt zur weiteren Behandlung eine Hormonblockade empfohlen?
Wenn Du auf persönliche Fragen nicht antworten magst, ist das okay. Ich möchte auch nicht aufdringlich oder neugierig wirken. Möchte einfach nur so viel wie möglich über die Behandlungsmöglichkeiten wissen, um meinen Vater so gut es geht unterstützen zu können.
Ich vertraue nämlich den Ärzten nicht blind.
..., kurz zur Martini Klinik. Ich hatte letzte Woche dort ein Aufklärungsgespräch das ich, da gesetz. Kassenpatient bin, selbst bezahlen muß (ca. 60 €). Das Geld war aber schon mal gut angelegt denn ich wurde noch nirgends so ruhig und sachlich über alle meine Möglichkeiten aufgeklärt (bin Strahlentherapieversager) und das ohne auf alle vorangegangen Behandlungen zu meckern.
Ich habe jetzt bei der Krankenkasse angefragt ob sie den Teil der Kosten die in einem anderen Krankenhaus anfallen übernehmen und ich den darüber hinaus gehenden Teil. Mal sehen was passiert.
Ja, Karl, das ist wohl die Richtung, in die wir Kassenpatienten uns bewegen, dass wir nämlich unsere Behandlungen und Beratungsgespräche zunehmend selbst bezahlen. Die GKV ist vielleicht gut bei Bagatellerkrankungen, nur wenn man sie wirklich bräuchte, dann bevorzugen es die Ärzte, privat zu liquidieren.
Du hast in deinen Beiträgen schon mehrfach angedeutet, dass dir „Fernmetastasen“ diagnostiziert wurden. Was heißt das konkret? Lymphknotenbefall, Knochenmetastasen, Organmetastasen – dein Profil schweigt sich dazu aus. Wo bewegt sich dein PSA-Wert und welcher Therapie außer Seeds unterziehst du dich derzeit? Das würde mich interessieren. Und dann würde mich (uns) natürlich interessieren, was dir in der Martini Klinik angeboten wurde, außer Hormonblockade und Taxotere. Bitte lasse uns davon wissen.
das ist super, dass Du mir Deine persönlich gemachten Erfahrungen hier mitteilen kannst. Ich muss sagen, dass ich schon das erste Telefonat zur Vereinbarung eines Termines sehr sympathisch und freundlich fand.
Hast Du dort auch erfahren, wie lange man gewöhnlich auf einen Behandlungstermin warten muss?
Weißt Du, ob man dort auch eine PET-Untersuchung machen lassen kann??
Haben sie Dir dort jetzt zur weiteren Behandlung eine Hormonblockade empfohlen?
Wenn Du auf persönliche Fragen nicht antworten magst, ist das okay. Ich möchte auch nicht aufdringlich oder neugierig wirken. Möchte einfach nur so viel wie möglich über die Behandlungsmöglichkeiten wissen, um meinen Vater so gut es geht unterstützen zu können.
ertraue nämlich den Ärzten nicht blind.
Gruss Tanja
Hallo,
ich würde mir jetzt über die PET-Untersuchung keine Gedanken machen. Abwarten welches Ergebnis in der Martini-Klinik festgestellt wird und dann gibt es dort einen Behandlungsplan (Vorschlag). Ist dort dann die PET aufgeführt, den weiteren Weg besprechen oder wenn nicht nachfragen. Es könnte auch sein, dass dort gleich eine PET gemacht wird. Alles auf sich zukommen lassen. Nach der Untersuchung sind wieder wichtige Entscheidungen gefragt.
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