Danke, Günter, für den Hinweis. Ich bin erst spät darauf gekommen, dass wir in unserer Terminologie irrige Konzeptionen pflegen. Wir sprechen von "dem Krebs". Das ist falsch, weil er nicht homogener Struktur ist. Eigentlich müssten wir sprechen von "Krebskomponenten", die unterschiedlich auf Therapien reagieren. So bekämpfen und vernichten wir mit der Hormontherapie nur die ungefährlichste, nicht zur Metastasenbildung führende Krebskomponente (=der PSA-Wert sinkt drastisch, wir freuen uns, glauben uns auf dem richtigen Wege), währenddessen die gefährlichere Krebskomponente wächst. In der therapeutischen Konsequenz bedeutet das bei höheren aneuploiden Krebsanteilen den frühzeitigen Einsatz leichter Chemotherapie, und zwar nicht erst zu einem Zeitpunkt, wenn "der Krebs" hormonresistent geworden ist oder besser formuliert: aneuploide Krebsanteile während der Hormontherapie ungehindert bis zur Dominanz wachsen konnten .
Übrigens: Ich habe gestern noch im Archiv Deine Schilderung vom 6.5.2003 mit Deinen damaligen Werten und Deiner gewählten Therapie, auch hinsichtlich der Nahrungsergänzungsmittel gelesen, und wäre für eine Mitteilung dankbar, wie es Dir heute geht und welche Mittel Du einnimmst. Bei einem aPSA von 4,5 hattest Du einen recht hohen Gleason von 4+3 im Alter von 59 und hattest geplant, eine leichte Chemotherapie zu beginnen.
Gruss, Reinardo
Übrigens: Ich habe gestern noch im Archiv Deine Schilderung vom 6.5.2003 mit Deinen damaligen Werten und Deiner gewählten Therapie, auch hinsichtlich der Nahrungsergänzungsmittel gelesen, und wäre für eine Mitteilung dankbar, wie es Dir heute geht und welche Mittel Du einnimmst. Bei einem aPSA von 4,5 hattest Du einen recht hohen Gleason von 4+3 im Alter von 59 und hattest geplant, eine leichte Chemotherapie zu beginnen.
Gruss, Reinardo
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