Hallo,fficeffice" />
In diesem Forum wurde in den letzten Tagen erbittert um neue Erkenntnisse in der Behandlung des PK fast schon ein „Glaubenskrieg“ geführt. Ganz bewusst greife ich diese Auseinandersetzungen auf, weil mich die Inhalte und der Ton zumindest teilweise sehr geärgert haben.
Meine bescheidenen Kenntnisse über die heute aktuelle Behandlung des PK und die stetige Fortentwicklung der Therapieansätze – z.B. im UKE-Hamburg/Martiniklinik- haben beim Lesen der Hinweise über die angeblichen Aussagen von Herrn Prof. Dr. Graefen großes Erstaunen ausgelöst.
Es ist für mich immer wieder erstaunlich wie bestimmte Forumsschreiber ein Halbwissen oder weniger benutzen um kernige Aussagen zu starten und Unterstellungen zu verbreiten, die fast unter die Gürtellinie einschlagen. Auf die Idee sich mit Herrn Prof. Dr.Graefen direkt in Verbindung zu setzen kommt keiner. Es wäre sicherlich nicht schwer gewesen eine entsprechende Mail auf den Weg zu bringen und um Aufklärung zu bitten. Übrigens hatten Selbsthilfegruppenleiter aus dem Norden durch ein Symposium vom 6.2.2008 in der Martini-Klinik genau den Wissensstand, der so heftig kritisiert wurde.
Um Sachverhalt so oder so klären zu können, habe ich über meine Selbsthilfegruppe Herrn Prof. Dr. Graefen per Mail angeschrieben und folgende Antwort bekommen:
„Ich (also Prof. Dr. Graefen) hatte einen Vortrag zur radikalen Prostatektomie beim Krebs-Kongress gehalten und habe in diesem Rahmen die Ergebnisse der rad. Prostatektomie auch bei aggressiven Karzinomen vorgestellt.
Mir war wichtig zu zeigen, dass wir und auch andere kliniken zunehmend auch aggressivere tumoren (gemeint sind hier Tumoren mit einem PSA >20 ng/ml, einem Gleason 8 bis 10 in der Biopsie oder einem deutlcihen Tastbefund) operieren, wir konnten hier auch in fortgeschrittenen Stadien bei 30-40% der patienten eine langfristige heilung erzielen (Hiermit meine ich, das diese Patienten auch nach 5 Jahren noch ohne PSA-Rezidiv waren) . Es hat hier in den letzten 2-3 Jahren ein paradigmen-wechsel stattgefunden; hat man frührer diese patienten eher bestrahlt (in der annahme, das die lokale therapie nicht viel ausrichten kann) strebt man heute ein sog. multimodales therapiekonzept an. heisst, das man zunächst operiert um den primärtumor so effektiv wie möglich zu beseitigen, mit der option der anschliessenden strahlen - /hormontherapie in der hinterhand als maximale therapiestartegie.“
Jedem der sich ernsthaft mit der Krebserkrankung und der Behandlung auseinandersetzt muss bekannt sein, dass eine Heilung im Sprachgebrauch der Mediziner einen Zeitraum von bis zu fünf Jahren abdeckt ! Dieser Sachverhalt ist nicht neu.
In diesem Forum wurde in den letzten Tagen erbittert um neue Erkenntnisse in der Behandlung des PK fast schon ein „Glaubenskrieg“ geführt. Ganz bewusst greife ich diese Auseinandersetzungen auf, weil mich die Inhalte und der Ton zumindest teilweise sehr geärgert haben.
Meine bescheidenen Kenntnisse über die heute aktuelle Behandlung des PK und die stetige Fortentwicklung der Therapieansätze – z.B. im UKE-Hamburg/Martiniklinik- haben beim Lesen der Hinweise über die angeblichen Aussagen von Herrn Prof. Dr. Graefen großes Erstaunen ausgelöst.
Es ist für mich immer wieder erstaunlich wie bestimmte Forumsschreiber ein Halbwissen oder weniger benutzen um kernige Aussagen zu starten und Unterstellungen zu verbreiten, die fast unter die Gürtellinie einschlagen. Auf die Idee sich mit Herrn Prof. Dr.Graefen direkt in Verbindung zu setzen kommt keiner. Es wäre sicherlich nicht schwer gewesen eine entsprechende Mail auf den Weg zu bringen und um Aufklärung zu bitten. Übrigens hatten Selbsthilfegruppenleiter aus dem Norden durch ein Symposium vom 6.2.2008 in der Martini-Klinik genau den Wissensstand, der so heftig kritisiert wurde.
Um Sachverhalt so oder so klären zu können, habe ich über meine Selbsthilfegruppe Herrn Prof. Dr. Graefen per Mail angeschrieben und folgende Antwort bekommen:
„Ich (also Prof. Dr. Graefen) hatte einen Vortrag zur radikalen Prostatektomie beim Krebs-Kongress gehalten und habe in diesem Rahmen die Ergebnisse der rad. Prostatektomie auch bei aggressiven Karzinomen vorgestellt.
Mir war wichtig zu zeigen, dass wir und auch andere kliniken zunehmend auch aggressivere tumoren (gemeint sind hier Tumoren mit einem PSA >20 ng/ml, einem Gleason 8 bis 10 in der Biopsie oder einem deutlcihen Tastbefund) operieren, wir konnten hier auch in fortgeschrittenen Stadien bei 30-40% der patienten eine langfristige heilung erzielen (Hiermit meine ich, das diese Patienten auch nach 5 Jahren noch ohne PSA-Rezidiv waren) . Es hat hier in den letzten 2-3 Jahren ein paradigmen-wechsel stattgefunden; hat man frührer diese patienten eher bestrahlt (in der annahme, das die lokale therapie nicht viel ausrichten kann) strebt man heute ein sog. multimodales therapiekonzept an. heisst, das man zunächst operiert um den primärtumor so effektiv wie möglich zu beseitigen, mit der option der anschliessenden strahlen - /hormontherapie in der hinterhand als maximale therapiestartegie.“
Jedem der sich ernsthaft mit der Krebserkrankung und der Behandlung auseinandersetzt muss bekannt sein, dass eine Heilung im Sprachgebrauch der Mediziner einen Zeitraum von bis zu fünf Jahren abdeckt ! Dieser Sachverhalt ist nicht neu.
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