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    Hallo, liebe Forumfreunde und interessierte Mitleser !

    So, am Dienstag war es wieder soweit, die vierteljährliche PSA-Messung stand wieder an und gerade habe ich das Ergebnis erfragt.

    Noch einmal zur Erinnerung :

    22.10.08 0,1 ng/ml
    06.01.09 0,1 ng/ml

    und nun, man mag es kaum glauben, wieder 0,1 ng/ml !!!!!!!!

    Das nächste Vierteljahr ist erst einmal gerettet.

    Allen ein frohes Osterfest !!

    Reinhard

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      Zitat von Spertel
      22.10.08 0,1 ng/ml
      06.01.09 0,1 ng/ml

      und nun, man mag es kaum glauben, wieder 0,1 ng/ml !!!!!!!!
      Na siehste! Auch Dir, mit der nun besten Begründung, ein schönes Osterfest!

      Dieter

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        Na lieber Reinhard,
        wer sagts denn. Mit diesen konstant niedrigen Werten darf Ostern kommen.
        Frohe Festtage und weiterhin alles Gute
        Heribert

        Vollständige PK-Historie seit 2005 bei
        myProstate.eu
        Menschen sind Engel mit nur einem Flügel.
        Sie müssen sich umarmen um fliegen zu können.



        (Luciano de Crescenzo)

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          Hallo Reinhard,

          herzlichen Glückwunsch und Frohe Ostern!

          mathias60

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            Lieber Reinhard,

            ich habe mich mit Dir gefreut und bei so einer Entwicklung darfst Du schon aus „charttechnischen Gründen“ mit einem stabilen Niveau über längere Zeit rechnen.

            Frohe Ostern
            Knut.

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              Liebe Forumgemeinde und stillen Mitleser

              Es ist nun wieder an der Zeit die neueste Entwicklung zu ergänzen. Soeben habe ich durch Nachfrage meinen aktuellen PSA-Wert erhalten......und der liegt wieder bei

              0,1 ng/ml; das heißt, seit Oktober ist dieser unverändert.

              Bisher habe ich es nicht so recht geglaubt, aber vielleicht zähle ich wirklich zu jenem Personenkreis, wo der Wert ansteigt und über Jahre auf einem gewissen stabilen Plateau verbleibt. Die Zukunft wird es zeigen.....


              Bei mir liegt die RPE nun vier Jahre und -2- Wochen hinter mir; zur Meinungsbildung für Neubetroffene sei an dieser Stelle ein kurzes Fazit erlaubt.

              Wenn ich nicht diese momentane Ungewißheit über den weiteren Verlauf hätte, der aber keinesfalls psychische Auswirkungen hat, hätte ich diese Angelegenheit möglicherweise schon wieder vergessen.

              Mir geht es sehr gut, habe keinerlei Probleme mit Inkontinenz, außer bei sehr langen Wanderungen geht dann mal das eine oder andere Tröpfchen ab, auffälligerweise dann, wenn die Blase eigentlich leer ist. Aber, wie gesagt, stellt dies kein ernstes Problem dar.

              Nach fast -2- Jahren postoperativer Taubheit ist die Potenz heute bis auf auf wenige Abstriche was Gliedsteife und Spontanität angeht nahezu uneingeschränkt zurück gekehrt. Erwähnenswert sei hierbei, dass es auch im 3. und 4. postoperativen Jahr stetig weitere Verbesserungen gab. Ich bin aber heute zu der Erkenntnis gelangt, dass es wichtigere Dinge im Leben geben sollte. (...und das aus meinem Munde....??).

              Diese positiven Entwicklungen sind sicherlich am wenigsten mein Verdienst, sondern meinen beiden Operateuren (Dr. Schön, Missioklinik Würzburg (RPE) und Prof. Heidenreich, damals Uni-Klinik Köln (extendierte Lymphknotenentfernung) zu verdanken, die ihr Handwerk, verbunden mit aussergewöhnlicher sozialer Kompetenz, bestens verstehen.

              Ich hoffe, dass alle diejenigen, bei denen die Op nicht den gewünschten Verlauf genommen hat und die sich mit schlimmen postoperativen Begleiterscheinungen plagen müssen, nicht böse sind; ich denke aber, dass auch solche Verlaufsschilderungen zu Meinungsbildung notwendig sind.

              Gruss

              Spertel

              Kommentar


                Gut zu lesen

                Hallo Reinhard (Spertel),

                Zitat von Spertel
                Nach fast -2- Jahren postoperativer Taubheit ist die Potenz heute bis auf auf wenige Abstriche was Gliedsteife und Spontanität angeht nahezu uneingeschränkt zurück gekehrt. Erwähnenswert sei hierbei, dass es auch im 3. und 4. postoperativen Jahr stetig weitere Verbesserungen gab. Ich bin aber heute zu der Erkenntnis gelangt, dass es wichtigere Dinge im Leben geben sollte. (...und das aus meinem Munde....??).
                in der Tat, diese Darstellung zeugt von inzwischen gereifter Überzeugung, dass man ab einem gewissen Alter andere Priorititäten setzen sollte. Bei Deinen bekannt guten Kontakten zur holden Weiblichkeit und Deiner Neigung, nichts anbrennen zu lassen, hast Du auch wohl schon die meisten Höhepunkte in der Disziplin Erotik erfolgreich gemeistert.

                Zitat von Spertel
                Ich hoffe, dass alle diejenigen, bei denen die Op nicht den gewünschten Verlauf genommen hat und die sich mit schlimmen postoperativen Begleiterscheinungen plagen müssen, nicht böse sind; ich denke aber, dass auch solche Verlaufsschilderungen zu Meinungsbildung notwendig sind.
                Dafür ist doch dieses Forum da, nämlich nicht nur negative Horrormeldungen lesen zu müssen, sondern auch positive Beispiele einer erfolgreichen Therapie lesen zu dürfen. Mach weiter so, Spertel! Es gibt noch so viel zu erleben, man muss es nur wollen, also packen wir es an.

                "Wo Liebe wächst, gedeiht Leben - wo Hass aufkommt, droht Untergang"
                (Mahatma Gandhi)

                Kommentar


                  Danke, Hutschi...... und wegen einiger Nachfragen (PN) noch eine kleine Ergänzung :

                  Ich nehme keinerlei Nahrungsergänzungsmittel oder sonstige Medikamente. Seit etwa -2- Monaten besteht mein "Frühstück" aus einem Eßlöffel hochkonzentriertem Granatapfelelexier, also auf nüchternen Magen und mindestens eine Stunde vor der nächsten Nahrungsaufnahme.
                  Da der Wert von 0,1 ng/ml bereits seit 10/08 auf diesem Level verharrt, dürfte hier kein Zusammenhang bestehen.
                  Mein Fleischkosum (Rindfleisch/Schweinefleisch) habe ich fast komplett eingestellt; dafür verzehre ich mindestens -1- Kilo Lachsfilet (frisch), um auf natürlichem Weg ausreichend Fischöl aufzunehmen.
                  Die Nahrungsaufnahme allgemein ist relativ kohlehydratarm und im wesentlichen zuckerfrei, sie entspricht weitestgehend den Empfehlungen, die hier verbreitet werden oder den Profilen zu entnehmen sind, also nix wirklich Neues bzw. Geheimnisvolles.

                  Allerdings möchte ich bezweifeln, ob hier die Ursache für den bisherigen Verlauf liegen könnte. Als jemand, der herzinfarktgefährdet wäre, würde ich ähnlich verfahren.

                  Ich gehe eher davon aus, wenn der Wert in diesem Bereich weiter verharrt, dass durch das nervschonende Op-Verfahren gutartige Reste im Bereich der Anastose verblieben sind ( bereits -1- Tag nach der OP konnte ich 480 ml Urin problemlos halten) und für diesen Wert verantwortlich sind.


                  Spertel

                  Kommentar


                    Glückwunsch Spertel

                    auch von mir. Ich wünsche Dir, dass es so weitergeht.

                    Gruss Manfred
                    (in den letzten Tagen der Reha)
                    Mein PCa-Verlauf: http://www.myprostate.eu/?req=user&id=157

                    Kommentar


                      Hallo Spertel,
                      ich freue mich mit dir über die Stagnation auf diesem "angenehmen" Niveau.
                      Wenn der PSA-Anstieg von zurückgebliebenen gutartigen Resten von Gewebe herrührt, wie du vermutest, verstehe ich jedoch nicht, weshalb dieser erst nach fast drei Jahren messbar wurde. Wächst denn dieses Gewebe auch weiter? Gibt es dazu irgendwelche Erkenntnisse?

                      Was die Ernährung betrifft, verfahre ich übrigens fast genauso wie du, nehme allerdings zusätzlich noch Fischölkapseln. Allerdings muss ich einräumen, dass es hin und wieder schon zu Sündenfällen kommt, z.B. Schweinsbraten beim Heimaturlaub oder Wurstsemmel als Gipfelbrotzeit.

                      Isst du täglich 1 kg Lachs? Respekt. Glaubst du nicht, dass dir der in 40 Jahren ganz schön zum Hals heraushängt?
                      Wie auch immer, ich wünsche dir alles Gute weiterhin!
                      Lieben Gruß nach Berlin!
                      Wassermann
                      Die Prostata, des Mannes Drüse,
                      Dient den Spermien als Düse.
                      Doch will der Tumor sie zerfressen,
                      Liegt's im eigenen Ermessen,
                      Ob du lässt sie dir entfernen
                      Oder bestrahlen; gar mit Kernen?
                      Gehörst du zu den richtig Schlauen,
                      Die den Doktoren sehr misstrauen,
                      Bewahrst du dir deinen Hùmor.
                      Und stirbst glücklich mit dem Tùmor
                      Doch:
                      Egal ob Raubtier oder Haus-
                      tier,
                      so leicht kriegst du das nicht raus
                      hier.
                      Somit komm ich zu dem Schluss:
                      Der Krebs macht einigen Verdruss.

                      Kommentar


                        Hallo Wassermann,

                        Zitat von Wassermann an Spertel
                        Isst du täglich 1 kg Lachs?
                        Das schafft er nicht, wetten?

                        @Spertel Glückwunsch! Weiter so! Du bist für mich der Beweis, dass es sich lohnt, dran zu bleiben!

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                          Danke Dieter, was bleibt mir in meinem Alter auch anderes übrig, als dran zu bleiben.

                          Das mit dem Lachs bezog sich natürlich nicht auf die tägliche Ration sondern auf die wöchentliche Menge, aber so genau nehme ich das alles nicht.

                          Wassermann´s Frage, ob verbliebenes Gewebe in der Lage ist nach zu wachsen, kann ich leider nicht abschließend beantworten, meine aber die Formulierung "nachwachsendes Gewebe" in urologischen Publikationen, die sich mit dem Thema "Rezidiv nach radikaler Prostataektomie" beschäftigen, schon gelesen zu haben.

                          Nach meiner persönlichen aber völlig belanglosen Einschätzung kann dies durchaus sein; wenn eine Prostata in der Lage ist sich durch Zellwachstum zu vergrößern, dann erscheint es auch logisch, dass verbliebene Zellen im Bereich der Anstomose sich vermehren können und dann PSA produzieren.

                          Was sollte es sonst sein ?? Verbliebene Krebszellen, die seit -9- Monaten im Fettgewebe ruhen und momentan keine Voraussetzung für eine weitere Teilung vorfinden ?

                          Keine Ahnung.......

                          Vielleicht weiss jemand zu diesem Thema mehr.

                          Guten Abend

                          Spertel

                          Kommentar


                            Rezidiv ??

                            Hallo, Grüß Dich Spertel,

                            Wünsche es nicht nur Dir, sonder auch allen Anderen, die es geschafft haben aus dieser Patrouille zu kommen!
                            Gruß, Helmut

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                              PSA Anstieg nach RP ohne Rezidiv

                              1.) Operation der benignen Prostata-Hyperplasie in früheren Zeiten.

                              Früher, ist schon einige Zeit her, wurde bei benigner Prostata-Hyperplasie vielfach eine radikale Prostatektomie durchgeführt. Einige Patienten die noch eine lange Lebensdauer hatten entwickelten im Laufe der Zeit wiederum eine Hyperplasie und hatten die damit verbundenen Probleme. Das verbliebene gesunde Prostatagewebe, die Männer hatten ja keinen Prostatakrebs, ist also wieder gewachsen.
                              Das habe ich von einem älteren einschlägig tätigen Arzt, also kein durch entsprechende Literatur belegbares Wissen. (Nicht evidenzbasiertes sondern anekdotisches Wissen).
                              Natürlich war es bei diesen früheren OP's zur benignen Hyperplasie so, dass es nicht darauf ankam die Prostata wirklich komplett zu entfernen. Heute wird es eher selten sein, dass gesundes Gewebe in größerem Umfang stehen bleibt.

                              2.) Studie der Urologischen Klinik der Universität Zürich zur PSA Entwicklung bei verbliebenen Resten von Samenblasen bei der radikalen Prostatektomie.

                              Eine Studie der Universität Zürich, die hier im Forum bereits besprochen wurde, zeigt auf, dass bei verbliebenen Resten der Samenblasen, was bei nervschonender RP öfters vorkommt, ebenfalls nach OP ein langsamer PSA Anstieg auftritt. Drei Jahre nach OP betrug der PSA Median 0,18. Es waren auch welche mit 0,10 und niedriger dabei, aber eben auch höher. Die Reste der verbliebenen Samenblasen konnten im CT gezeigt werden und bei Patienten, deren Samenblasen anhand des Resektionsmaterials als nicht befallen galten, konnte angenommen werden, dass es sich nicht um Krebsgewebe handelt. Im Forum wurde allerdings behauptet, dass Samenblasen kein PSA produzieren, weil dies Pathologen so behauptet hätten. In der Literatur haben allerdings Pathologen dieser Studie nie wiedersprochen.
                              Problem ist allerdings, dass diese Studie über den Zeitraum von 3 Jahren hinaus nie fortgesetzt wurde. Der Studienleiter ist jetzt Chefarzt an einer anderen Urologischen Klinik in der Schweiz. Man weiß also nicht, welche PSA Entwicklung sich nach 3 Jahren fortgesetzt hat und ob vieleicht doch irgendwann eine klinische Relevanz des PSA Anstiegs auftrat.
                              Die Studie wurde auch von dem im Forum sehr bekannten Urologen Dr. E. aus Bad R. an alle Patienten verschickt, mit dem Hinweis sich vor einer übereilten Bestrahlung noch mal Gewissheit darüber zu verschaffen ob nicht Reste der Samenblasen bei der OP im Körper verblieben sind, die zu einem sehr langsamen PSA Anstieg führen können, ohne dass ein Rezidiv vorliegt.

                              Kenne zumindest einen Fall sehr genau, bei dem das PSA über ein Jahr auf 0,10 (Ultrasensitive Messung und vorher im nicht messbaren Bereich) nach OP stehen blieb und dann doch wieder nach oben zu marschieren begann. Aber das soll keine Entmutigung sein, denn es gibt auch nachweislich andere Fälle, die sogar bei etwas höheren PSA Werten zu einem vorübergehenden oder langfristigen Plateau gekommen sind. Will hier aber die im Anschluss an die Stellungnahme von Prof. Wirth, Universität Dresden, auf dem Amerikanischen Urologenkongress 2009, an anderer Stelle des Forums geführte Diskussion nicht wieder neu anstossen.

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                                Zitat von gunterman Beitrag anzeigen
                                Im Forum wurde allerdings behauptet, dass Samenblasen kein PSA produzieren, weil dies Pathologen so behauptet hätten. In der Literatur haben allerdings Pathologen dieser Studie nie wiedersprochen.
                                Dann widerspreche ich dieser Studie jetzt.
                                Wieso soll eine Samenblase bitte PSA produzieren?
                                Der Strahlentherapeut.

                                Alle Angaben sind nur Empfehlungen und basieren auf die verfügbaren Informationen. Sie ersetzen keinesfalls eine persönliche Beratung und Betreuung durch den behandelnden Arzt. Keine Arzthaftung.

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