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Rezidiv ??

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    Noch ein Nachtrag zur Uni-Klinik Kiel, Bernd !

    Hier wurde mein Vater, der seit Jahren ebenfalls in SH lebt, 2005 vier Jahre nach seiner Op nachbestrahlt.

    Sein Ergebnis war hervorragend, seitdem kein nachweisbares PSA.

    Ist offensichtlich eine gute Adresse.......bleib´dran !

    Ein Gruss aus dem Schneetreiben

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      Lokalrezidiv?

      Hallo Reinahrd,
      was häslt Du von der
      Brachytherapie.? Ist die bei einem Lokalrezidiv noch angesagt? Sie wird auch in Kiel angeboten.
      Gruß BerndM
      http://de.myprostate.eu/?req=user&id=57

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        Nein !

        Die Brachytherapie ist eine potentiell kurative Therapie für Betroffene mit noch vorhandener Prostata und "Low-Risk-Konstellation".

        Für uns definitiv keine mögliche Option mehr !!

        Gruss

        Reinhard

        Kommentar


          Lokalrezidiv??

          Danke Dir Reinhard,
          dann gehe ich den sogenannten "konventionellen" Weg und erspare mir ein Gespräch in der Brachyl Abteilung.
          Bis dahin Gruß
          BerndM
          http://de.myprostate.eu/?req=user&id=57

          Kommentar


            Hallo Reinhard !

            Von Dir ein
            Die Brachytherapie ist eine potentiell kurative Therapie für Betroffene mit noch vorhandener Prostata und "Low-Risk-Konstellation".
            Es gibt nicht nur die Brachytherapie. Dein obiges Zitat paßt nur für LDR-Brachy(Seeds) als Monotherapie. Schon durch die Kombination mir einer Äußeren Bestrahlung, kann man mit Seeds auch im Mittleren Risikobereich behandeln.

            Das HDR-Brachy(Afterloading) wird meist mit einer äußeren Bestrahlung kombiniert. Die Dosis der äußeren Bestrahlung kann allerdings wegen der zusätzlichen und hochdosierten inneren Bestrahlung deutlich verringert werden. Komplikationen und Belastungen für den Patienten werden dadurch stark vermindert. Die kombinierte Afterloadingtherapie ist besonders effektiv bei lokal-fortgeschrittenen Prostatakarzinomen ohne Fernmetastasen.

            Gruß
            Bernhard A.

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              Ich hoffe für dich, dass es nicht zu spät ist

              Hallo Bernd!

              Vielen Patienten mit deinen postoperativen Werten wird im Anschluß an die RPE eine RT empfohlen (vorausgesetzt Kontinenz etc.).

              Bei deinen Werten

              04/99 - RPE
              pT3a, pNx, pMx, GII Stad. III, pR1, pL1;
              post operatives PSA 0,21;
              weiterer PSA Verlauf in den vergangenen Jahren:
              11/2005 PSA 0,3
              2/2008 PSA 0,47
              9/2008 PSA 0,5
              11/2009 PSA 0,6
              12/2009 PSA 0,7

              muss man sachlich von einem bisherigen günstigen Verlauf sprechen.
              Trotzdem:
              Mir ist unverständlich, warum dir über Jahre niemand irgendwann eine RT empfohlen hatte.
              Der Hinweis von Bernhard A. ist sicherlich für dich zu überlegen.
              Auf Grund des späten, dann sehr langsamen (vermutlich wegen GS 3+3=6) aber kontinuierlichen PSA-Anstiegs ist mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit von einem Lokal-Rezidiv im Bereich der Prostata-Loge auszugehen.
              Auch war dein PSA-Wert (erwartungsgemäß?) nie bei annnähernd "0".

              Ich sehe es so wie Spertel und Hutschi.
              Hoffentlich ist es noch nicht zu spät.
              Bisher hattest du viel Glück, ich wünsche es dir weiterhin.



              Gruß Frank
              (BERNET)
              Zuletzt geändert von BERNET; 17.01.2010, 22:05. Grund: Schreibfehler
              Gruß aus dem mittleren Neckarraum bei Stuttgart

              Frank


              Informationen und Wissen reduzieren
              Glück und Panik
              vor der Therapieentscheidung


              Kommentar


                Zitat von BerndM Beitrag anzeigen
                Danke Dir Reinhard,
                dann gehe ich den sogenannten "konventionellen" Weg und erspare mir ein Gespräch in der Brachyl Abteilung.
                Bis dahin Gruß
                BerndM
                Hallo Bernd, so wie Reinhard dir gesagt hat ist es. Die Brachy-Therapie kommt für Dich nicht infrage, weil Du keine Prostata mehr hast. Brachy-Therapien, egal welche, werden an und in der Prostata angewendet. Die entstandene Diskussion hier um Brachy hat eher akademische Werte. Du brauchst auch nicht, wie auch erwähnt, dem Hinweis von Bernhard nachzugehen, das wird er Dir selbst sicherlich auch bestätigen können.

                Was mich interessieren würde ist die Antwort auf die Frage, wie lange Du und Deine Behandler schon von einem PSA-Rezidiv (Wiedererkrankung) ausgeht und ob ihr euch noch nie vor dem Besuch bei Prof. Loch über die Behandlungsmöglichkeiten bei Rezidiv, z.B. Bestrahlung oder ADT Gedanken gemacht habt. Das sollst Du bitte nicht als indirekten Vorwurf auffassen. Vorwürfe sind in Deiner Lage, wo Du mit der Belastung der Wiedererkrankung fertig werden musst, total daneben. Außerdem galt bis vor nicht allzulanger Zeit "nur" die Empfehlung, dass ein Lokalrezidiv spätestens bis vor dem PSA-Anstieg auf 1,0 zu bestrahlen sei.

                Dazu auch noch der Hinweis auf die Schrift von Prof. Fornara aus dem Jahr 2006, die ja alleine wegen des Rezidiv-Schwellenwertes schon wieder überholt ist:



                Alles Gute und mach mal baldige Beratungstermine bei den Radiotherapeuten Franziskus oder im UK Kiel, denn es bestehen teilweise Engpässe bei den Terminen!

                Kliniken mit Radiotherapie

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                  Rezidiv??

                  Hallo an euch alle, die mir mit Ratschlägen zur Seite stehen.
                  Zunächst muß ich euch erklären, dass ich von 4/1999 bis 7/2003 im Screening durch das BW KrkHs HH war, die Lage, weil ja eben dort operiert, war klar, denn die Akten lagen vor. Mein betreuender Urologe war nur zu dem Zitat "entweder leben Sie noch 2 oder 20 Jahre" in der Lage, man könne sonst nichts weiter im Moment machen. Da ich kein Arzt bin, habe ich mich auf diese Aussage verlassen. Ob im Jahr 1999 bereits post operativ bestrahlt wurde, ist mir auch nicht bekannt, denn bekannterweise war mein PSA nie auf 0,0! Von 8/2003 bis 12/2007 habe ich im Ausland gelebt und mein dortiger deutscher Urologe bezeichnete mich immer nur als kleines Wunder: mit der Vorgeschichte ist es ja so toll, dass Sie noch leben! Vorerst ist nicht mehr zu machen, auch keine Medikamente. Nachdem wir nach D zurück gekehrt waren, habe ich mich in die Hände eines hiesigen Urologen begeben und auch seine Aussage bis heute: vorerst keine Tätigkeiten, wir sehen uns im März wieder, das war im Dezember 2009, obwohl bei ihm das gemessene PSA 0,7 war!! Ich bin dann selbst weiter tätig geworden mit Skelettszintigraphie, PET Cholin und CT sowie Termin bei Prof. Loch, der empfahl dann eine Vorstellung in der Strahlentherapie bei Dr. Brodersen (Franziskus). Leider habe ich hier erst einen Termin zur Besprechung Mitte Februar erhalten. Heute nun habe ich für die erste Februar Woche in RD einen Termin bekommen, immerhin zwei Wochen früher. Da 6 Wochen Bestrahlung angesagt ist und somit ein früherer Termin in HH (wie mir vorgeschlagen wurde) mit erheblichen Fahrtkosten (30 Tage Fahrt a ca. 350 km täglich!) verbunden ist und nach euren Aussagen, wohl möglicherweise es schon zu spät für mich ist, möchte ich meiner zukünftigen Witwe nicht einen Koffer voll Schulden hinterlassen. Diese Fahrtkosten übernimmt nicht die Beihilfe soweit mir bekannt ist und auch nicht die PKV.
                  Einen weiteren Versuch habe ich über das Internet gestartet. Ich habe mit dem Rinecker Proton Therapy Center in München Kontakt aufgenommen. Sie bieten eine neue in Deutschland einzigartige Behandlung an. Die Kostenübernahmefrage ist aber auch hier vorab zu klären.
                  Meine persönliche Seite werde ich noch ergänzen, denn es ist in Sachen meines Krebses sehr viel schief gelaufen.
                  Soweit erst einmal aus Tarp
                  Bernd
                  http://de.myprostate.eu/?req=user&id=57

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                    Hallo,

                    ich würde mich an der nächstgelegenen Strahlenklinik bestrahlen lassen unter Verzicht gegebenenfalls auf die allermodernste Technik.

                    Die Technik ist m.E. nicht so wichtig! Ich bin vor 10 Jahren mit der klassischen 3-D-konformalen Technik erfolgreich bestrahlt worden!

                    Du hast schon einen PSA von 0,7 und da wird es Zeit. Die neuen Leitlinien sprechen bei der Rezidivbestrahlung von kleiner 0,5.

                    Ich würde keine Zeit mehr verlieren, auch nicht nach München gehen, denn da wirds teuer, selbst wenn die Bestrahlung von der KK übernommen wird kommen die Aufenthaltskosten auf Dich zu.

                    Du klingst frustiert, dass einiges bei Deiner Krebsbehandlung schief gelaufen sei.

                    Ich kann aus dem Profil nichts ersehen. Es ist die "normale" Karriere eines Ektomierten bei dem die OP keinen Erfolg brachte, das sind nach der Statistik immerhin ca. 30%.

                    Mit der Rezidiv-Bestrahlung hast Du nochmals eine Chance auf Heilung: aber Du solltest Dich sputen!

                    Herzliche Grüße und alles Gute!

                    Hansjörg Burger
                    Selbsthilfegruppe Prostatakrebs Rhein-Neckar e.V.

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                      Strahlentherapie nach RPE

                      Moin Bernd,
                      Einen weiteren Versuch habe ich über das Internet gestartet. Ich habe mit dem Rinecker Proton Therapy Center in München Kontakt aufgenommen. Sie bieten eine neue in Deutschland einzigartige Behandlung an. Die Kostenübernahmefrage ist aber auch hier vorab zu klären.
                      Meine persönliche Seite werde ich noch ergänzen, denn es ist in Sachen meines Krebses sehr viel schief gelaufen.
                      Du bist ueber den 0,5 aus den S3 Leitlinien, insoweit vergiss mal Kosten IMRT und/oder Protonen und sieh zu, dass Du schnellstmoeglich einer Bestrahlung zugefuehrt wirst, ansonsten laeufts Du Gefahr das Thema kurative Behandlung zu verpassen. Auch 3 D konforme Bestrahlungen sind gem. Evidenz absolut wirksam, es spielt nicht die Art sondern die Ablaufzeit die wesentliche Rolle. Weiterhin laenger unbestrahlt laeuftst Du Gefahr Richtung palliativ zu driften, was sicher nicht wuenschenswert ist.

                      ups BurgerH war schneller mit dem gleichen Argument
                      Gruss aus Tornesch
                      Guenther
                      SHG Prostatakrebs Pinneberg
                      Dies ist die Ansicht eines Betroffenen und keine fachärztliche Auskunft
                      Serve To Lead

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                        Hallo,
                        ich werde sicherlich den Termin Anfang Februar in Rendsburg wahrnehmen, das ist die schnellste Möglichkeit.
                        Zu meinem Frust: ich habe in der Zwischenzeit meine persönliche Seite ergänzt,vielleicht wird verstanden, warum ich so reagiere; nicht nur die Vorgeschichte bis zur OP sondern auch die Betreuung danach lassen viele Fragezeichen unbeantwortet; allerdings war ich in meiner Erkrankung auch viel zu vertrauensseelig; ich muß es jetzt nehmen wie es ist, in der Hoffnung, doch noch kurativ behandelt werden zu können: die Hoffnung stirbt zum Schluß;
                        Gruß
                        Bernd
                        http://de.myprostate.eu/?req=user&id=57

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                          Korrektur

                          Hallo Bernd

                          In meinem Beitrag Nr. 186 vom 17.01.10 an dich ist durch meine nachträgliche Änderung ein Wort verschwunden.
                          In dem Satz

                          "Der Hinweis von Bernhard A. ist sicherlich für dich nicht zu überlegen."

                          Ich habe erst heute bemerkt, dass ich das Wort nicht versehentlich gelöscht hatte. Dadurch wird aus dem Satz natürlich eine falsche Information.

                          Aber glücklicher Weise hast du ja zahlreiche Empfehlungen bekommen, die eine Äußere Bestrahlung favorisieren.
                          In so fern ist sicherlich kein Mißverständnis entstanden.

                          Mir fällt auf, dass dir in fast allen Beiträgen bisher direkt und deutlich gesagt wurde, jetzt aber keine Zeit mehr zu verlieren.
                          Ich habe den Eindruck, du warst auf derartige Empfehlungen vorbereitet, weil du wissen wolltest, woran du bist.

                          Sollte ich das falsch eingeschätzt haben, bitte kurze Rückmeldung.

                          Ein anderer Hinweis für dich:
                          Du könntest Kontakt aufnehmen mit "Minchen" hier im Forum.
                          Ihr Partner (vermutlich BW-Angehöriger) wurde auch im BWKrkhs HH einer RPE unterzogen.
                          Es gibt sicherlich eine Menge an Infos, die man austauschen kann.
                          Dort ist vermutlich auch eine RT angesagt.
                          Sieh dir mal deren persönliche Seite an.

                          Die besten Wünsche

                          Frank
                          (BERNET)
                          Gruß aus dem mittleren Neckarraum bei Stuttgart

                          Frank


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                          vor der Therapieentscheidung


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                            Hallo allerseits, werte Forumteilnehmer !

                            Seit meiner letzten Kontrollmessung sind nun fast 14 Monate vergangen; soeben habe ich das Messergebnis telefonisch erfragt.
                            Es liegt weiterhin bei 0,04 ng/ml; ob kleiner oder absolut werde ich in Kürze beim behandelnden Urologen noch einmal erfragen. Letztendlich ist es aber egal, die Zeit, dass ich mich von diesen Kleinigkeiten in Panik versetzen lasse ist gottlob vorbei, zumal die Ursachen für einen Messwert im ultrasensiviven Bereich, den Prof. Semjonow nicht zu Unrecht als "überempfindlich" bezeichnet hat, hier bereits ausgiebig diskutiert worden sind.

                            Nach nun fast -8- Jahren der Diagnose mit -2- OP´s (retropubische PE; nachträgliche Lymphadenektomie wegen des Verdachts einer Mikrometastasierung) und einer Strahlentherapie läßt sich meine Lebensqualität als hervorragend bezeichnen.

                            Mein Fazit :

                            Ich habe seit kurzem einen -3- Monate dauernden Rucksacktrip durch mehrere Länder Asiens und Australien hinter mich gebracht, dieses war unglaublich schön, aber auch sehr anstrengend.

                            Trotz angeblich "radikaler Therapien" verlief diese Tour ohne jegliche urologische Probleme !!!

                            Daher sollten sich jene, besonders jüngere Betroffene, die in der Entscheidungsphase sind, von Panikmache nicht beeindrucken lassen, zumal es keine wirklichen Alternativen gibt.

                            Ebenso sei an dieser Stelle der Hinweis gestattet mit einer Rezidivbestrahlung möglichst frühzeitig zu beginnen, meine Bestrahlung erfolgte bei 0,1 ng/ml mit angeblich leichter Tendenz nach oben, da die Erfolgsaussicht bei geringer Tumormasse größer erscheint und die Gefahr des Verlustes der lokalen Kontrolle durch verzögertes Intervenieren bestehen könnte.

                            Den gemäß den Leitlinien empfohlenen Schwellenwert von 0,5 ng/ml halte ich für zu hoch, besonders dann, wenn eine Kausalität zum ansteigenden PSA-Wert gegeben ist, z. B. eine R1-Resektion oder ein "pT3a".

                            Mein Krankheitsverlauf zeigt im übrigen deutlich die Sinnhaftigkeit des PSA-Test in jungen Jahren, ohne diesen würde ich mich in ähnlicher Situation befinden wie *WinfriedW*, der mit Mitte 50 an dieser dreckigen Krankheit verstorben ist. Langjährige Teilnehmer dieses Forum werden sich erinnern.....

                            Dies scheint mir erspart zu bleiben.... Bleibt tapfer, Männer !!

                            Gruss

                            Reinhard

                            Kommentar


                              Hallo Reinhard..

                              egal wie abgeklärt du auch inzwischen geworden bist :-) gratuliere trotzdem zum tollen Verlauf und kann deine Empfehlungen nur unterschreiben .

                              Gruss

                              Rembert

                              Kommentar


                                Für mich war auch nach zweimaligem PSA Anstieg auf 0,2 ng/ml klar, das ich mich umgehend bestrahlen lassen will.
                                Habe die Bestrahlung gut überstanden und lasse es mir noch bis zum 05.02.2013 in der AHB, Klinik Bergisches Land, ( gehört zur Helios Gruppe ) in Wuppertal gut gehen.
                                War dann insgesamt 4 Wochen dort.

                                Liebe Grüße
                                Jürgen
                                Liebe Grüße
                                Jürgen

                                Kommentar

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