Ankündigung

Einklappen
Keine Ankündigung bisher.

Neu, Fragen zur Therapie

Einklappen
X
 
  • Filter
  • Zeit
  • Anzeigen
Alles löschen
neue Beiträge

    #31
    Hallo Jürg,
    hast völlig recht.
    Leider ist es mit der Diagnose z.b. bei Prostatacarcinom so eine Sache .
    Es gibt auf dem nächsten NRW Kongress im April eine kleine Leverkusener Studie die zeigt das selbst die Seitenangaben bei den Prostatastanzen häufig nicht korrekt sind .

    Gruss
    Lars

    Kommentar


      #32
      Hallo Dieter,

      Dein Mail war ja dann der nächste Schock. Aber ich denke das ist o. K., denn nur offene Antworten helfen hier weiter.
      Ich bin neu im Forum, vor 5 Wochen wusste ich nicht einmal wo die Prostata genau liegt. Von daher habe ich gar keine andere Chance, als einzelne Fakten zusammenzutragen und mir dadurch einen Wissensstand zu schaffen. Wer weiß wozu das noch einmal gut ist. Also danke für das Nomogramm, so etwas kannte ich noch gar nicht.

      So schließt sich der Kreis. Bereits in meinem ersten Mail hatte ich eine Ahnung, dass der hohe PSA-Wert schlechte Prognosen ergibt und uns damit einen Großteil der Behandlungsmethoden verbaut.


      "Weiterhin bewegt mich die Frage, ob der PSA-Wert durch extreme sportliche Betätigung derart stark beeinflusst werden kann. So ist mein Vater unmittelbar vor der Untersuchung zur Feststellung des PSA-Wertes an 4 Tagen jeweils 40 Km Fahrrad auf Zeit gefahren
      Können blutverdünnende Mittel den PSA-Wert verändern?"


      "Der PSA-Wert Deines Vaters ist durch das Radfahren sicher erheblich höher als sein "normaler" Wert. Aber darüber würde ich im Moment nicht so sehr nachdenken, denn das Biopsie-Ergebnis ist sehr viel aussagekräftiger als ein mehr oder weniger akkurater PSA-Wert."


      Die Summe aus dem Nomogramm ergibt sich überwiegend aus dem PSA-Wert.


      Eine neue Frage: Kann mir jemand Quellen von amerikanischen Studien nennen, aus denen sich Prognosen zu Behandlungsformen ergeben?

      Gruß
      aqua
      Zuletzt geändert von aqua62; 12.04.2008, 20:01. Grund: zitate nicht gekennzeichnet

      Kommentar


        #33
        Hallo aqua,

        Tipp: halte Dich nicht zu sehr mit den Wahrscheinlichkeiten auf, welche evtl. die Diagnose Deines Vaters verbessern. Die Biopsie ergab Tumoranteile in allen Stanzen mit Gleason 4+4. Das zeigt, das es sich nicht um einen relativ kleinen, aggressiven Herd handelt, sondern daß der Befall bereits umfangreich fortgeschritten ist bei hoher Entdifferenzierung. Auch die Angaben, daß Kapsel und Nerv angegriffen sind belegen eine fortgeschrittene Situation. Aufgrund dieser Angabe muss davon ausgegangen werden, daß der PSA-Wert 45 hauptsächlich vom Karzinom verursacht ist.

        Mit meiner Rückfrage an Lars wollte ich seine Angaben zu den Vorteilen einer perkutanen Bestrahlung im Fall Deines Vaters hören. Wie Du inzwischen gemerkt haben wirst, hat er mir darauf keine richtige Antwort gegeben.

        Gruß Dieter

        Kommentar

        Lädt...
        X